Vatikan/Papst: Vatikan und Papst 2023


Der konservative Kardinal Raymond Leo Burke ist als Widersacher des Papstes bekannt: Nun soll Franziskus dem US-Amerikaner einige seiner Privilegien im Vatikan entzogen haben, darunter eine Dienstwohnung und sein Kardinalsgehalt.

Der Kardinal gilt als dezidierter Gegner des aktuellen Papstes, der den Pontifex öffentlich zu Korrekturen auffordert und ihn in die Nähe der Häresie rückt. Erst vor wenigen Monaten hatte Burke gemeinsam mit vier weiteren Kardinälen Kritik an der Beteiligung von Laien an der Weltsynode des Jahres 2023 geübt. Burke soll in der Vergangenheit gute Verbindungen zu Ex-Präsident Donald Trump und dem rechten Hetzer Steve Bannon gehabt haben.
Franziskus reagierte: 2013 wurde Burke in der damaligen Kongregation für die Bischöfe abgelöst und aus der damaligen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse abberufen. Seine Ernennung zum Kardinalpatron des Malteserordens 2014 und die gleichzeitige Berufung eines neuen Präfekten in die Apostolische Signatur kam einer Entmachtung des Kardinals gleich.
 
Am Ende seiner kurzen, improvisierten Ansprache sagte der Papst : "Und betet für mich. Betet für mich - und nicht gegen mich. Denn diese Arbeit ist nicht leicht. Danke."
 

und

 
Um plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden, werde Papst Franziskus an diesem Sonntagmittag das Angelusgebet über eine Live-Schaltung von dem Gästehaus Casa Santa Marta aus beten. An diesem Samstag überreichte der neue slowenische Botschafter Franc But das Beglaubigungsschreiben. Franziskus hatte noch zwei weitere Privataudienzen durchgeführt.
 

... des Friedens zu gehen“, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche nach seinem traditionellen Angelus-Gebet am Sonntag im Vatikan.
 

Der Besuch an der Spanischen Treppe findet am 8.12. um 16 Uhr statt. Siehe dazu auch: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria – Gebet vor der Mariensäule auf dem Spanischen Platz

Zur Goldenen Rose siehe: Goldene Rose – Wikipedia
 

Der Besuch an der Spanischen Treppe findet am 8.12. um 16 Uhr statt. Siehe dazu auch: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria – Gebet vor der Mariensäule auf dem Spanischen Platz

Zum Besuch des Papstes in S. Maria Maggiore an diesem 8. Dezember:

 
Das Päpstliche Jahrbuch listet ihn seit elf Jahren als "Aiutante di Camera" auf, was wörtlich "Kammerdiener" heißt. Mariotti ist damit einer der ganz wenigen aus dem engsten Umkreis des Papstes, den Franziskus aus den Diensten seines Vorgängers Benedikt XVI. übernommen und bis heute behalten hat.
Dabei ist Mariotti eigentlich per Zufall und als Quereinsteiger ins unmittelbare Umfeld des Papstes geraten. Er arbeitete in der für den Blumenschmuck zuständigen Abteilung des Vatikans, als 2011 ein unerhörter Skandal den Apostolischen Palast erschütterte. (...) Als Mariottis Vater - auch er war bereits Vatikan-Angestellter - im Juli 2017 starb, erinnerte Papst Franziskus am folgenden Tag in einem Gottesdienst für die im Vatikan tätigen Handwerker an ihn. Er betete für den Verstorben und für dessen Sohn, den er bei dieser Gelegenheit "unseren lieben Sandro" nannte.

Vgl.: Sandro Mariotti – der Butler des Papstes
 
Notiz von heute Morgen bei RomaToday: La tomba del Papa.
In un'intervista esclusiva con l'emittente messicana N+, papa Francesco ha rivelato di aver preparato la sua tomba nella Basilica di Santa Maria Maggiore, per la grande devozione che ha verso la Vergine Salus Populi Romani e che sta semplificando il rito dei funerali papali. Bergoglio tra pochi giorni compie 87 anni e ha vari problemi di salute. Ha spiegato che "quando arrivano la vecchiaia e i limiti bisogna prepararsi" e "per questo ha incontrato il cerimoniere per semplificare i funerali papali, che saranno molto più semplici". "Lancerò il nuovo rituale", ha detto "con umorismo" Francesco che, "nonostante i problemi di salute avuti quest'anno", non ha "mai pensato di dimettersi".
In einem Exklusiv-Interview mit dem mexikanischen Sender N+ hat Papst Franziskus offenbart, seine Grabstelle in der Basilika Santa Maria Maggiore vorbereitet zu haben aufgrund seiner großen Verehrung für die (Ikone der) Jungfrau des Heils des römischen Volkes sowie dass er dabei sei, den päpstlichen Beisetzungs-Ritus zu vereinfachen. Bergoglio wird in wenigen Tagen 87 und hat verschiedene gesundheitliche Probleme. Er erklärte, dass "wenn das Alter und die Beschränkungen einsetzen, man sich vorbereiten muss" und dass er "darum sich mit dem Zeremoniar getroffen habe, um die päpstlichen Funeralien zu verkürzen, die sehr viel einfacher sein werden". "Ich werde den neuen Ritus auf den Weg bringen", so sagte "mit Humor" Franziskus, der "ungeachtet der gesundheitlichen Probleme in diesem Jahr", "nie daran gedacht hat, zurückzutreten".
 
Zu dieser ganz besonderen Nachricht nun auch Vatican News: Papst: „Ich will in Maria Maggiore begraben werden“ - Vatican News

Der Bericht enthält darüber hinaus auch folgende Ankündigungen des Papstes:
In dem Interview kündigte Papst Franziskus für das kommende Jahr außerdem eine Reise nach Belgien an: „Die ist schon gesichert”. Ein Datum nannte er nicht. Außerdem gebe es Pläne zu einer Reise nach Polynesien sowie in seine Heimat Argentinien. Der neue Präsident Javier Milei habe ihn zu einem Besuch eingeladen. Dass der neue Staatschef ihn zuvor im Wahlkampf angegriffen hatte, tat Franziskus ab; das seien „vorübergehende Dinge, die benutzt werden, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu erzeugen, die aber später von selbst wieder in sich zusammenfallen”.

Seinen Gesundheitszustand schilderte der Papst als angeschlagen, aber stabil. Er müsse akzeptieren, „das Geschenk des Alters anzunehmen”. Franziskus wörtlich: „ Ich fühle mich gut, ich fühle mich besser… Nein, mir geht es ganz gut.”

...elle Grotte che si estendono sotto la navata centrale a tre metri di profondità dall’attuale pavimento
 
Auch ein möglicher Rücktritt nach dem Vorbild seines Vorgängers Papst Benedikt kam in dem Interview zur Sprache. Dies sei zwar aktuell kein Thema, die Option schloss Franziskus aber nicht aus: „Der Papst ist für immer, aber es gibt auch diese Möglichkeit und man muss sich vorbereiten“, so der 86-Jährige kurz vor seinem Geburtstag am 17. Dezember.
und
DOMRADIO.DE: Gibt es auch Päpste, die der Santa Maria Maggiore beigesetzt sind?

Nersinger: Da gibt es auch berühmte Päpste: Papst Pius V. und Sixtus V. Beide Päpste haben eine starke Marienverehrung gepflegt. Pius V. hat sich beisetzen lassen, weil er dem Gnadenbild der Ikone Salus populi Romani den Sieg in der Schlacht von Lepanto verdankt.
 
Die Unterkapelle ist laut "Repubblica" noch nicht belegt und wäre eigentlich für den spanischen Kardinal Santos Abril y Castello vorgesehen. Der 88 Jahre alte emeritierte Erzpriester von Santa Maria Maggiore sei jedoch ein guter Freund von Franziskus und würde ihm den Platz wohl überlassen. Die Kapelle ist der heiligen Franziska von Rom (1384-1440) geweiht.
 
Der künftige Eingang – oder Ausgang – befindet sich wenige Meter nördlich des Sankt-Anna-Tors und nahe der Kaserne des Gendarmeriekorps der Vatikanstadt.
 
Bilder vom heutigen Angelus mit der traditionellen Segnung der "Bambinelli":


Mit deutschem Kommentar.

 
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