Tja, Prag....als goldene Stadt verschrien. Wie würde es werden?
Das erstemal habe ich die Stadt im Jahr 1990 im Rahmen einer Studienfahrt besucht und ich hatte die Stadt als düster und grau mit einem sozialistischen-muffigen Hauch in Erinnerung. Wie würde es 16 Jahre später sein?
Gestartet sind wir mit einer 16-köpfigen Reisegruppe am Montag, den 25.9. um kurz nach sieben am Heider "Hauptbahnhof".
Vor und lag eine fast 10- stündige Bahnfahrt, die uns über Hamburg, Berlin und Dresden nach Prag bringen sollte.
Wenn ich mal mit der Bahn in Richtung HH fahre, ist der Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal mit einer der schönsten und seit ich mich erinnern kann, werden dann auch immer die Schiffe gezählt, die gerade den Kanal befahren...
Aber auch der Ausblick auf die platte Marsch bei Sonnenaufgang hat so seine Reize...
In Hamburg Altona und nach einem Latte-Macchiato-to-go von Crobaque ging es n dann mit einem Eurocity Richtung Prag. Dessen Endstation war Budapest und tauchten wir in ein noch immer real-existierendes-sozialistischen Flair ein...
Beachtlich die Teppiche an den Decken....
Nichts desto Trotz war es eine angenehme Fahrt mit Perso-Kontrolle und Lokomotiv-Wechsel an der tschechischen Grenze, so daß wir so um halb fünf den Prager Bahnhof Holesovice erreichten.
Als wir den Bahnhof Richtung Straßenbahn verließen, sah man ein bißchen die Enttäuschung in den Gesichtern der Mitreisenden:
Das Umfeld von Holesovice war von düsteren, grauen verfallenen Plattenbauten geprägt....Der erste Blick auf die Stadt war also nicht wirklich golden.....
Beim Versuch die Strassebahn zu erreichen fuhr ich mir mit meinem Koffertrolley noch selber über den Fuß, was mir einen dicken blauen Fleck einbrachte....na, das konnte ja noch heiter werden.....
Unsere Unterkunft lag in der Neustadt in einem Gebäude der evangelischen Fakultät der Karlsuniversität, die während der Semesterferien Appartements an Touristen vermietet. Preis pro Nase und Nacht 39 € (!!!!!). Ja ja, Prag ist teuer....
Nebenbei konnte man dem alltäglichen Uni-Betrieb in Form von Vorlesungen und Seminaren beobachten. Schön auch die fakultätseigene Kneipe "Marathon", wo der halbe Liter Bier 23 Kronen kostete... (1 € um und bei 28 Kronen; je nach dem, welche Wechselstube man erwischte...)
Da wir ja eine Reisegruppe waren war geplant, daß wir den ersten Abend mit einem gemeinsamen Abendessen verbringen.
In einem Restaurant unweit der Unterkunft ließen wir den Abend ausklingen, wobei sich das Bezahlen als echte Herausforderung entpuppen sollte.
Die Bedienung wollte nur den Gesamtbetrag von der Gruppe kassieren und so ging das Zusammensammeln der Einzelbeträgen los, was sehr nervenaufreibend war, denn jeder hatte nur große Kronenscheine dabei....und bei solch einem Service Trinkgeld geben? Neeeeee!
Na, letztendlich haben wir es doch noch zurecht bekommen, aber ich habe diese Service-Wüste im Gegensatz zu einigen anderen Reiseteilnehmern nicht mehr betreten....
Ich kann mir auch nicht helfen, aber ich denke, daß es sich hier um einen klassischen Fall von Touri-Abzocke gehandelt hat.....:evil:
So, ob die nächsten Tage doch noch besser wurden erfahrt ihr in den nächsten Teilen....
Das erstemal habe ich die Stadt im Jahr 1990 im Rahmen einer Studienfahrt besucht und ich hatte die Stadt als düster und grau mit einem sozialistischen-muffigen Hauch in Erinnerung. Wie würde es 16 Jahre später sein?
Gestartet sind wir mit einer 16-köpfigen Reisegruppe am Montag, den 25.9. um kurz nach sieben am Heider "Hauptbahnhof".
Vor und lag eine fast 10- stündige Bahnfahrt, die uns über Hamburg, Berlin und Dresden nach Prag bringen sollte.
Wenn ich mal mit der Bahn in Richtung HH fahre, ist der Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal mit einer der schönsten und seit ich mich erinnern kann, werden dann auch immer die Schiffe gezählt, die gerade den Kanal befahren...
Aber auch der Ausblick auf die platte Marsch bei Sonnenaufgang hat so seine Reize...
In Hamburg Altona und nach einem Latte-Macchiato-to-go von Crobaque ging es n dann mit einem Eurocity Richtung Prag. Dessen Endstation war Budapest und tauchten wir in ein noch immer real-existierendes-sozialistischen Flair ein...
Beachtlich die Teppiche an den Decken....
Nichts desto Trotz war es eine angenehme Fahrt mit Perso-Kontrolle und Lokomotiv-Wechsel an der tschechischen Grenze, so daß wir so um halb fünf den Prager Bahnhof Holesovice erreichten.
Als wir den Bahnhof Richtung Straßenbahn verließen, sah man ein bißchen die Enttäuschung in den Gesichtern der Mitreisenden:
Das Umfeld von Holesovice war von düsteren, grauen verfallenen Plattenbauten geprägt....Der erste Blick auf die Stadt war also nicht wirklich golden.....
Beim Versuch die Strassebahn zu erreichen fuhr ich mir mit meinem Koffertrolley noch selber über den Fuß, was mir einen dicken blauen Fleck einbrachte....na, das konnte ja noch heiter werden.....
Unsere Unterkunft lag in der Neustadt in einem Gebäude der evangelischen Fakultät der Karlsuniversität, die während der Semesterferien Appartements an Touristen vermietet. Preis pro Nase und Nacht 39 € (!!!!!). Ja ja, Prag ist teuer....
Nebenbei konnte man dem alltäglichen Uni-Betrieb in Form von Vorlesungen und Seminaren beobachten. Schön auch die fakultätseigene Kneipe "Marathon", wo der halbe Liter Bier 23 Kronen kostete... (1 € um und bei 28 Kronen; je nach dem, welche Wechselstube man erwischte...)
Da wir ja eine Reisegruppe waren war geplant, daß wir den ersten Abend mit einem gemeinsamen Abendessen verbringen.
In einem Restaurant unweit der Unterkunft ließen wir den Abend ausklingen, wobei sich das Bezahlen als echte Herausforderung entpuppen sollte.
Die Bedienung wollte nur den Gesamtbetrag von der Gruppe kassieren und so ging das Zusammensammeln der Einzelbeträgen los, was sehr nervenaufreibend war, denn jeder hatte nur große Kronenscheine dabei....und bei solch einem Service Trinkgeld geben? Neeeeee!
Na, letztendlich haben wir es doch noch zurecht bekommen, aber ich habe diese Service-Wüste im Gegensatz zu einigen anderen Reiseteilnehmern nicht mehr betreten....
Ich kann mir auch nicht helfen, aber ich denke, daß es sich hier um einen klassischen Fall von Touri-Abzocke gehandelt hat.....:evil:
So, ob die nächsten Tage doch noch besser wurden erfahrt ihr in den nächsten Teilen....
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