Markusdom in Venedig bekommt Glaswall gegen Hochwasser
Im November hatte das Hochwasser in Venedig statische Probleme in der Krypta des Markusdoms verursacht, Mosaike und Mauerwerk wurden beschädigt. Jetzt soll die Basilika hinter Glas kommen.
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Der Markusdom in Venedig soll von einem Ring aus Glasplatten vor Hochwasser geschützt werden. Die 1,20 Meter hohe Balustrade soll die Basilika bis zu einem Flutpegel von zwei Metern über normal gegen Überschwemmung sichern, berichtet die Zeitung „Corriere della Sera“ (Lokalausgabe, Mittwoch). Nach Angaben des zuständigen Ingenieurs Pierpaolo Campostrini vom Patriarchat Venedig liegen die Projektkosten bei geschätzt 3,5 Millionen Euro. Bis Herbst soll die Anlage stehen.
Die geplante gläserne Schutzwand soll die Eingänge zum Markusdom frei lassen und bei Bedarf mit herausnehmbaren Trennelementen verschlossen werden können, erläuterte Ingenieur Campostrini laut „Corriere“. Die Installation sei mit Archäologen und dem Denkmalschutz besprochen und werde weit genug von der Fassade entfernt vorgenommen, um Schäden an der Pflasterung zu vermeiden.