- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
23. Mai 2016
An diesem Montagmorgen ist es bedeckt und etwas windig beim Frühstück im Garten und als wir gegen 9 Uhr das Haus verlassen, fallen einzelne Tropfen. Das sollte mehr oder weniger den ganzen Tag so weitergehen bzw. der Regen wurde am Nachmittag sogar noch deutlich stärker.
Auf dem Programm des Vormittags standen meist weniger bekannte Kirchen in Dorsoduro. Begonnen haben wir aber auf dem Weg dorthin - man erinnert sich, wir wohnten ja nahe der Stazione und gingen von dort aus zu Fuß los - mit der Chiesa San Simeone Piccolo.
Diese Kirche sieht jeder, der Venedig mit dem Zug erreicht, als erstes, da sie direkt gegenüber der großen Freitreppe des Bahnhofs Santa Lucia am Canal Grande liegt. Viele Jahre war sie geschlossen per lavori, nun ist sie fertig. Leider habe ich davon gar keine Bilder, allerdings muss ich auch sagen, dass sie von außen schöner ist als von innen. Hier der Blick auf die Kuppel, den Canal Grande und die Scalzibrücke:
Weiter ging es durch Santa Croce bis San Nicolò da Tolentino mit der eindrucksvollen Fassade.
Auch da habe ich leider keine Innenaufnahmen.
Wir tranken Cappuccino in der Bar an der Ecke, gingen dann die Fondamenta entlang, warfen einen Blick auf die Fassade der deutsch/österreichischen Botschaft ...
... und gelangten so allmählich ins Sestiere Dorsoduro. Die erste Kirche, die wir dort besichtigten, war Santa Maria del Carmelo, kurz "Carmini".
Ich verlinke hier absichtlich immer diese englischen Seiten, da es etwas
vergleichbares auf deutsch leider nicht gibt: Kurze, aber genaue Beschreibungen und schöne Fotos, z.T. auch zeitgenössische Gemälde.
... und gelangten so allmählich ins Sestiere Dorsoduro. Die erste Kirche, die wir dort besichtigten, war Santa Maria del Carmelo, kurz "Carmini".
Ich verlinke hier absichtlich immer diese englischen Seiten, da es etwas
vergleichbares auf deutsch leider nicht gibt: Kurze, aber genaue Beschreibungen und schöne Fotos, z.T. auch zeitgenössische Gemälde.
Bevor wir die Kirche besichtigten, gingen wir zum ersten Mal in den schönen Kreuzgang, durch den man in die Gebäude des "Liceo Artistico", bei uns würde man sagen "Musisches Gymnasium", kommt.
Danach in die Kirche, die u.a. eine besonders schöne Weihnachtsdarstellung beherbergt.
Christi Geburt von Cima da Conegliano
Unser nächstes Ziel war die ganz am Ende Dorsoduros gelegene Kirche San Nicolò dei Mendicoli. Da waren wir inzwischen schon zweimal und kommen immer gerne wieder. Eine unscheinbare Kirche an einem netten Campo ohne jeglichen Tourismus - das ist das Venedig, das ich liebe (natürlich neben allen bekannten Dingen ). An diesem Tag allerdings war es nichts mit "gemütlich in der Sonne sitzen", es war regnerisch und ungemütlich - ein kleiner Moment auf dem Bänkchen muss es dennoch sein ...
Bei den letzten beiden Bildern befinden wir uns schon wieder auf dem Weg zurück in belebtere Gefilde, im Hintergrund erkennt man die charakteristischen weißen Türme von Sant´Angelo Raffaele.
Inzwischen hatten wir Hunger bekommen und ich erinnerte mich, dass es gegenüber von San Sebastiano eine nette kleine Bar gibt, die hauptsächlich von Studenten besucht wird. Dort ließen wir uns "un ombra" und leckere Tramezzini schmecken, bevor wir die schöne Veronesekirche San Sebastiano besichtigten.
Von San Basilio aus gings dann hinüber auf die Giudecca und zur Redentore.
Es war immer noch windig und kalt, mich zog es in die Wohnung zurück, wo ich mich wärmer anziehen wollte. Deshalb gings zur Siesta nach Hause, von wo wir ausgeruht und mit Tee aufgewärmt um 15.30 wieder starteten.
Gegenüber unserer Gasse in der herrlichen Pasticceria gabs dann noch Cappuccino und Törtchen, so waren wir gerüstet für die Unternehmungen des Nachmittags.
Wir besichtigten zum ersten Mal die Kirche San Geremia, die mit ihren zwei Eingängen in der Ecke zwischen Canal Grande und dem Canale di Cannaregio liegt. Von außen kommt man täglich vorbei, aber auch das Innere ist ganz nett - nichts Besonderes, eben eine typisch venezianische Kirche mit schöner Architektur.
Von San Marcuola ...
Zurück bei der Accademia fing es gerade wieder an zu regnen, als wir das Vaporetto bestiegen. Wir waren froh, im Trockenen zu sitzen, fuhren bis Riva di Biasio, da ich dort ein Lokal ausfindig gemacht hatte, das wir ausprobieren wollten. Dort war allerdings "chiuso per problemi technici".
Weil es inzwischen sehr stark regnete, flüchteten wir uns kurzerhand in die wenige Meter entfernt liegende Pizzeria "L´anfora". Dort war es trocken und warm, wir bekamen ganz ordentliche Pastagerichte.
Dann noch Einkaufen im Billa in der Strada Nova und gemütliches Ausklingen des Tages in der netten Wohnung.
Von San Basilio aus gings dann hinüber auf die Giudecca und zur Redentore.
Gegenüber unserer Gasse in der herrlichen Pasticceria gabs dann noch Cappuccino und Törtchen, so waren wir gerüstet für die Unternehmungen des Nachmittags.
Wir besichtigten zum ersten Mal die Kirche San Geremia, die mit ihren zwei Eingängen in der Ecke zwischen Canal Grande und dem Canale di Cannaregio liegt. Von außen kommt man täglich vorbei, aber auch das Innere ist ganz nett - nichts Besonderes, eben eine typisch venezianische Kirche mit schöner Architektur.
Von San Marcuola ...
... aus fuhren wir bis Accademia, besuchten dann aber nicht die bekannte Gemäldegalerie, sondern wandten uns Richtung Guggenheim-Museum, allerdings mit noch anderem Ziel.
Wir wollten zum ersten Mal die Galerie im Palazzo Cini besuchen. Dort war im letzten Jahr eine Ausstellung "Capolavori ritrovati della collezione di Giorgio Cini".
Was wir sahen, war sehr schön, herrliche Räume mit schönen Bilder meist unbekannterer Maler, aber auch unbekannte Werke bekannter Meister, daneben Porzellankostbarkeiten und einige Skulpturen. Es waren naturgemäß sehr wenige Besucher dort, das gefällt mir immer gut.
Wie man sieht, gab´s auch Roma zu bewundern.
Wir wollten zum ersten Mal die Galerie im Palazzo Cini besuchen. Dort war im letzten Jahr eine Ausstellung "Capolavori ritrovati della collezione di Giorgio Cini".
Was wir sahen, war sehr schön, herrliche Räume mit schönen Bilder meist unbekannterer Maler, aber auch unbekannte Werke bekannter Meister, daneben Porzellankostbarkeiten und einige Skulpturen. Es waren naturgemäß sehr wenige Besucher dort, das gefällt mir immer gut.
Zurück bei der Accademia fing es gerade wieder an zu regnen, als wir das Vaporetto bestiegen. Wir waren froh, im Trockenen zu sitzen, fuhren bis Riva di Biasio, da ich dort ein Lokal ausfindig gemacht hatte, das wir ausprobieren wollten. Dort war allerdings "chiuso per problemi technici".
Weil es inzwischen sehr stark regnete, flüchteten wir uns kurzerhand in die wenige Meter entfernt liegende Pizzeria "L´anfora". Dort war es trocken und warm, wir bekamen ganz ordentliche Pastagerichte.
Dann noch Einkaufen im Billa in der Strada Nova und gemütliches Ausklingen des Tages in der netten Wohnung.
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