In Italiens Restaurants fehlt das Geld für vieles
Die Krise in der italienischen Wirtschaft zeigt sich auch in den Gastbetrieben. Viele Gäste leisten sich nur noch eine Pizza. Damit mangelt es den Restaurants an Einnahmen für dringend notwendige Investitionen.
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Nein, die Krise in der italienischen Gastronomie ist wohl traurige Realität – wie in vielen anderen Lebensbereichen des Belpaese. Zeitungsberichte zeugen seit Jahren davon. Die Ursachen sind schnell gefunden. Es fehlt vielen Betrieben an Einnahmen. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Restaurantbesuche stagnieren in Italien seit langem bei 1200 € pro Jahr. Der jährliche Durchschnittsumsatz pro Gaststätte liegt mit rund 220 000 € laut Angaben der EU-Statistikbehörde deutlich unter dem deutschen, dem französischen und dem spanischen Niveau, das jeweils 300 000 € beträgt. In Grossbritannien sind es sogar über 500 000 €.