Bericht: Burgund 2010 - Bilder einer Rundreise

Es gibt seit letztem Jahr tolle Bildbände für 10€!
Ein sagenhaftenhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis. :thumbup:​



Die stehen schon länger hier im Regal - und wahrscheinlich waren sie damals noch teurer! :~ ;)
Aber sie sind wirklich sehr schön und ich kann sie jedem empfehlen, der sich dafür interessiert. :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
Dann habt ihr sie sicherlich noch vom Könemann-Verlag.
Nach dessen Insolvenz wurden sie nun so günstig neu aufgelegt.
 
Ja, die alten sind noch schöner, bei der ganzen Reihe, auch die Städtebände! :nod:
 
Und auch weiterhin hat uns sowohl die Gotik als auch die Romanik in Burgund begleitet:

4. Kapitel :

St.Père - Vezelay - Clamecy - Auxerre


An einem anfangs sehr regnerischen Tag(dem 18.8.2010) führte unser Weg uns zum nahe gelegenen Vezelay
mit der wunderbaren Kirche St.Marie-Madeleine.

Davor jedoch besuchten wir wie seinerzeit die Jakobspilger den kleinen Ort St. Père
mit der Kirche im spägotischen Flamboyant-Stil:

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Anschließend fahren wir die wenigen Kilometer den Berg hinauf und sehen schon die Kirche oben liegen.
Wir parken auf der hinteren Seite und kommen fernab von allen Touristen
und mit ganz neuen Perspektiven zur Kirche:

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Weiter geht es nach Clamecy, wo eine besonders schöne Flamboyant-Kirche steht:

St-Martin de Clamecy

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Nach einem Bummel durch die kleine Altstadt gönnten wir uns eine Mittags- und Kaffeepause in der Sonne:

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So gestärkt und bei inzwischen schönem Wetter fuhren wir weiter nach Auxerre, einer Stadt, die wir in den letzten Jahren immer wieder besucht haben und deren Schönheiten uns immer besser gefallen.


Es gibt verlassene Strässchen ...



... versteckte Kirchen ...

St. Pierre - leider wie immer zu

St. Eugène


... nette Geschäfte, wie z.B. dieses:



... belebte und schön gestaltete Einkaufsstrassen:



... und dann natürlich die wunderschöne Kathedrale St. Etienne


Wie man sieht hatte es sich wieder bewölkt und es war eine wunderbare Stimmung
vor der frisch renovierten Fassade (vor einem Jahr war noch alles eingerüstet)






Als krönenden Abschluss dieses Tages konnten wir zum ersten Mal -
und gerade noch rechtzeitig zur letzten Führung nicht nur die Kirche, sondern auch die Krypta
der Kirche St. Germain mit den Ausgrabungen besichtigen.(Die Seite ist leider noch im Aufbau)
Wir waren begeistert!





Die Führung war sehr gut und fundiert (französisch), leider durfte man nicht fotografieren!

Nach so viel schönen Eindrücken hatten wir Hunger
und ließen den Tag in einer netten Crêperie in Clamecy ausklingen.






 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Angela,

vielen Dank für die Fortsetzung mit den wunderschönen Bildern. :thumbup:
Da hattet ihr ja einen tollen und ausgefüllten Tag! :nod:

Liebe Grüße
Ute
 
Danke, dentaria und Asterixinchen!
Ja, es war ein sehr ausgefüllter Tag - aber nicht der einzige!
Burgund bietet in der Richtung so viel und ist zum Glück touristisch noch fast unberührt. Die wenigen Besucher, die man trifft, kommen mit ähnlichen Interessen und es gibt noch viele schöne kleine Geschäfte.

Liebe Grüße

Angela
 
Das ist ein wunderbarer Ausgleich für die wirklich nur spärlich vorhandenen gotischen Objekte in Rom.

Vielen Dank sagt
Ludovico
 
Das ist ein wunderbarer Ausgleich für die wirklich nur spärlich vorhandenen gotischen Objekte in Rom.

Vielen Dank sagt
Ludovico

Ja, das stimmt!
Die burgundische Gotik ist wunderschön, aber auch die Romanik hat dort vieles zu bieten!

Danke für die Rückmeldung!

LG Angela
 
5. Kapitel :

Noch einmal Romanik:

Saulieu und Autun

Diese beiden Städte bzw. ihre romanischen Kirchen stehen neben Vezelay für die Blüte romanischer Steinmetzkunst in Burgund, vor allem, was die Ausdruckskraft und detaillierte Darstellung der Kapitelle angeht.

Wir besuchten zuerst Saulieu:


In der von außen unscheinbaren Kirche St. Andoche finden sich wunderbare figürliche und pflanzliche Kapitelle:




Saulieu ist einer der Orte, in die sich kein Tourist verirrt, wer hierher kommt, weiß, was er anschauen möchte!

Nebenbei ist der Ort sehr nett
und wir gönnten uns anschließend an die Kirchenbesichtigung einen gemütlichen Café im Café Paris:


Anschließend gab es eine kleine Siesta nebst Schwimmen an einem kleinen See in der Nähe ...


... bevor wir Autun besuchten.

Die Kathedrale St. Lazare mit ihrem schönen Tympanon kannte ich noch aus längst vergangenen Kindertagen, als ich mit meiner Familie oft in Frankreich war und ich freue mich immer wieder, dort zu sein.





Besonders schön betrachten kann man die Kapitelle, die im Kapitelsaal auf Augenhöhe hängen:



Schön auch der Blick von dort nach draußen:


Leider hatten wir zu wenig Zeit, um noch das Musée Rolin zu besuchen!

Auch für das übrige Städtchen hatten wir leider keine Zeit mehr, das muss ein andermal nachgeholt werden, denn es scheint auch ganz schön zu sein!


(Das letzte Bild ist das antike Stadttor "Porte d´Arroux)



 
Hallo Angela,
zu so später Stunde noch so schöne (Erinnerungs-)Bilder von Saulieu und Autun zu entdecken :nod:
Da werden Erinnerungen wach: in Autun bin ich (2004) vor lauter staunendem Betrachten :] rückwärts die Treppenstufen vor der Fassade von St. Lazare runtergefallen x( und hatte für den Rest der Reise (Gott sei Dank nur) blaue Flecken. :roll:
Vielen Dank, für den Abstecher ins Burgund :!: Darf ich Dir dafür noch zwei (laienhafte) Bilder von 2004 aus der Kathedrale von Autun "schenken", die so schön zu dem gerade gewesenen Fest der hl. Drei Könige passen?!

die schlafenden Könige


Liebe Grüße
Pasquetta
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung mit den wunderschönen Bildern

:!::!::!:
 
Da ich gerade dabei bin, in einer Phase mit etwas mehr Zeit alte Baustellen aufzuarbeiten, habe ich auch hier ein Inhaltsverzeichnis im ersten Beitrag eingefügt, so kann jeder, der möchte, den Bericht ohne Unterbrechung lesen.
Allerdings ist er noch immer nicht fertig, aber das kommt demnächst!

Einstweilen stehen aber noch ganz herzliche Dankesworte an Pasquetta aus :blush: für die schönen Ergänzungen aus Autun!
Vielen Dank, ich freue mich immer besonders über Rückmeldungen, die von Foristi mit ähnlichen Interessen kommen! ;) :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
Chère Angélique,

tout se passe bien – alles in Ordnung? / Wie sieht’s aus? Eine häufig gehörte und gestellte Frage, wenn Franzosen sich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen wollen. Also, ich freue mich, daß Du auch für Dich die Bourgogne und ihre beauté entdeckt hast. Bevor uns das Italienfieber gepackt hatte, zog es uns regelmäßig nach Frankreich – meistens zu Ostern, um der Gräue des Nordens zu entgehen und um die ersten warmen Frühlingstage zu genießen. Ich kenne Frankreich seit meiner Schülerzeit (ich verknüpfe damit die schönsten Erinnerungen), und die Faszination, die von diesem Land ausgeht, hat mich bis heute nicht losgelassen. Es gehört zur Tradition, daß wir wenigstens einmal im Jahr Frankreich einen kurzen Besuch abstatten: on revient toujours à son premier amour (man kehrt immer wieder zu seiner ersten Liebe zurück) heißt es in einem bekannten Sprichwort. So werden wir im Juni wieder für ein paar Tage im Elsaß sein, genauer gesagt in Gundershoffen im Hôtel „Le Moulin“, für mich un paradis und eine Oase der Ruhe und einer ungezwungenen Gastfreundschaft, und wir werden uns im nahegelegenen Restaurant „Au Cygne“ (Zum Schwan) von M. Paul und seiner inspiration als Chefkoch verwöhnen lassen.
Neben dem Elsaß gehört das Burgund zu unseren bevorzugten Zielen. So waren wir vor nicht allzu langer Zeit an der Côte de Beaune, in dem kleinen Nest (petit trou) Orches, wo wir bei einer sehr netten Winzerfamilie ein chambre d’hôtes gemietet hatten, deren ganzer Stolz ein gut gefüllter Cave (Keller) war mit durchaus ansprechenden Weinen; vor allem ihre Crème de Cassis bzw. Crème de pêches de vigne (hergestellt aus eigenen Johannisbeeren bzw. Pfirsichen aus dem Weinberg) waren überragend – einfach délicieux!
Leider sind in den letzten Jahren die Preise für den Wein geradezu explodiert, so daß ein Meursault, ein Monrachet, ein Aloxe-Corton oder ein Auxey-Duresses kaum noch zu bezahlen sind. Wenn man allerdings weiter südlich ins Mâconnais fährt, sieht die Sache ganz anders aus: hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und die Weine sind von ausgezeichneter Qualität. Wir hatten damals unser Quartier in Viré, auch in einem Gîte-de-France, das uns empfohlen worden war. Es war traumhaft gelegen, aber Service und vom Intérieur entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Es war allerdings ein guter Standort, von dem aus wir die vielen schönen Ziele des südlichen Burgund bequem erreichen konnten (Cluny, Tournus, Berzé-le-Châtel, Chapaize, le Rocher de Solutré etc.). Besonders reizvoll fanden wir die Umgebung von Pierreclos. Aber es ist nicht nur die Landschaft mit ihrem stetigen Wechsel von Hügeln und Tälern, die uns zum Liebhaber dieser Gegend werden ließ, sondern vor allem die gute Küche. Là-bas, les gens savent bien vivre – hier wissen die Leute gut zu leben. Einem schönen Stück Jambon persillé könnte ich nicht widerstehen, bei einem Poulet de Bresse (volaille) mit morillles (Bresse-Huhn mit Morcheln) geriete ich ins Schwärmen, und leckeres Bœuf bourguignon wäre auch nicht zu verachten. Dazu ein fruchtiger Mâcon – was will man mehr? Kurzum: la Bourgogne vaut toujours le voyage – das Burgund ist immer eine Reise wert.

Bien à toi

Sénèque (Seneca)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einstweilen stehen aber noch ganz herzliche Dankesworte an Pasquetta aus :blush: für die schönen Ergänzungen aus Autun!
Vielen Dank, ich freue mich immer besonders über Rückmeldungen, die von Foristi mit ähnlichen Interessen kommen! ;) :nod:

Liebe Angela, keine Ursache für :blush:. Ich freue mich, dass Du den Burgund-Reisebericht nochmal "ausgegraben" hast. Ich begleite Dich gerne durch diese Gegend, die ich vor bereits etlichen Jahren leider nur ansatzweise kennen gelernt habe. Sie ist so überreich an Kulturgeschichte, Kunst, schöner Natur und "guter Küche" und mir in bester Erinnerung (auch weil ich dabei an einen eindrucksvollen Hausboot-Urlaub denke :] mit vielen Schleusen x().
Liebe Grüße
Pasquetta
 
Cher Sénèque,

vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung!
Auch ich kenne und liebe Frankreich seit frühester Jugend. Mit meinen Eltern und Schwestern war ich viele Jahre jeden Sommer an der Atlantikküste und auf dem Weg dorthin haben wir verschiedene schöne Gegenden Frankreichs kennen gelernt.
Ähnlich haben wir es später mit unseren Kindern gemacht und dabei immer wieder Burgund besucht.
Etwas später ist dann unsere Liebe zu Italien entstanden, so kam es, dass Frankreich etwas in den Hintergrund rückte.
Die letzten Jahre haben uns dann wieder gezeigt, dass unsere Affinität speziell zu Burgund die Jahre überdauert hat.
Dreimal waren wir schon wieder in Burgund und auch dieses Jahr werden wir, zusammen mit meinen Eltern, wieder einen Urlaub dort verbringen. Ich hoffe, bis dahin meine angefangenen Berichte fertig stellen zu können.

Liebe Grüße

Angela
 
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