Bella Venezia oder auch die Fortsetzung von Zwei Studentinnen in Rom
Der Bericht beginnt dort wo der Bericht „Zwei Studentinnen in Rom“ aufgehört hat und beschreibt die zweite Station unserer Reise. Diese sollte uns (2 Studentinnen aus dem Ruhrgebiet) nach Rom und Venedig noch nach Paris und Nizza führen. Aber erst einmal viel Spaß mit dem Bericht aus Bella Venezia.
Venedig vom 8.08. bis zum 13.08.2006
Erster Tag (8.08.2006)
Kaum hatten waren wir in Rom vom Flughafen Ciampino abgehoben, da teilte uns der Ryanair Pilot mit, dass es aufgrund der schlechten Wetterlage in Venedig zu einigen Turbulenzen während des Fluges kommen könnte. Na toll.:uhoh: Nachdem wir die letzten Tage in Rom so Sonnenverwöhnt waren, hatten wir natürlich keine Lust darauf, dass uns der Wettergott nun im Stich lassen sollte. Aber keinen Grund zur Panik es war nur etwas bewölkt und von wirklichen Turbulenzen während des Fluges kann auch nicht die Rede sein.
Da wir mal wieder mit Ryanair unterwegs waren, landeten wir nicht an Venedigs Flughafen Marco Polo, sondern am Ryanair Flughafen Treviso. Treviso liegt ca. 50 km von Venedig entfernt. Man ist also auf einen kostenpflichtigen Shuttlebus angewiesen um nach Venedig zu kommen.
Nach der Landung erwartete uns im Terminal ein kleines Gepäckband an dem wir nur wenige Minuten später unsere Rucksäcke in empfang nehmen konnten. Ich hatte grade noch Zeit um meiner Oma eine SMS zu schicken (sie stirbt immer 1000 Tode, wenn ich im Flugzeug sitze)
.
Vom Gepäckband aus ging es dann weiter in die Ausgangshalle des Terminals. Dort steuerten wir den Ticketschalter für den Eurobus an der uns bis nach Mestre bringen sollte. Unsre Campingplatz lag nämlich nicht in Venedig, sondern auf dem Festland. Am Ticketschalter erstanden wir dann zwei Tickets für die Hin- und Rückfahrt mit dem Eurobus für 9 € pro Person. Als nächstes begaben wir uns zur Bushaltestelle vor dem Terminal oder besser gesagt dorthin, wo der Fahrplan für den Bus hang. Dort setzten wir uns dann hin und warteten .... und warteten ...... und wartetenx( . Aber nichts geschah, die Leute kamen und gingen, aber es kam kein Bus. Zwischenzeitlich hatten wir uns schon mit Keksen eingedeckt und hatten versucht ein paar umstehende nach dem Bus zu fragen, aber keiner wusste bescheid. Nach mehr als einer Stunde fanden wir dann jemanden der uns sagen konnte was mit dem Bus los war. Tja, und was soll ich sagen wir Deppnasen hatten den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen...! Der Eurobus entpuppte sich nämlich als gewöhnlicher Reisebus mit einem dicken Ryanair Schild hinter der Windschutzscheibe. AHHHH!:blush: Das war wirklich nicht unser Tag. Nachdem wir in Rom schon im falschen Zug gesessen hatten trauten wir nämlich keinem mehr und hatten angenommen die Ryanair Busse würden entweder teurere Shuttlebusse sein oder zu irgendeinem Reiseveranstalter gehören. Ein typischer Fall von Brett vorm Kopf. Der nächste Bus fuhr jetzt auch erst in einer Stunde, wir hatten also 2 Stunden umsonst gewartet.:frown: Aber Hauptsache wir waren in der Nähe von Venedig angekommen.
Die Busse warfen schon eine halbe Stunde bevor sie starteten ihren Motor an, man durfte aber noch nicht einsteigen, worauf uns der Busfahrer etwas unfreundlich hinwies. Ich habe keine Ahnung ob die in Italien noch nie was von Smog gehört haben oder ob die da ihren Sprit hinterhergeschmissen bekommen, jedenfalls lief der Motor des Busses ohne Grund eine halbe Stunde lang durch. Komisch! :? Nach einer viertel Stunde öffnete der Bus dann endlich seine Pforten, aber wir durften immer noch nicht einsteigen, da erst die Passagiere einsteigen durften die direkt nach Venedig fahren würden. Danach sagte dann der Busfahrer schon deutlich freundlicher zu uns wir sollten unser Gepäck in die Gepäckklappe auf der anderen Seite packen und einsteigen. Gesagt getan und los ging es. Nach ca. 50 Minuten hielt der Bus dann an der Mestre Railway Station und wir stiegen als einzige aus.
Da wir von der Railway Station aus mit dem Bus weiter zum Campingplatz fahren mussten gingen wir erst mal auf die Suche nach einem Ticketschalter an dem wir Bustickets erstehen könnten Wir gingen ja davon aus das es hier seien würde wie in Rom und wir in den Bussen keine Ticktes bekommen würden. Unsere Suche blieb aber erfolglos so, dass wir uns schon darauf einstellten gleich an unsrem ersten Tag hier schwarz zu fahren.:blush: An der Bushaltestelle standen schon mehrere junge Leute die aussahen als würden sie auch zum Campingplatz wollen, darunter auch die obligatorische kleine Gruppe mit Japanern. Zwischenzeitlich wurden meine Beine immer müder und mein Rücken drohte dem Gewicht meines Rucksackes (der ja immer noch 15 kg wog + den Rom Souvenirs) nachzugeben. Zum Glück kam nach 10 Minuten Wartezeit dann auch der Bus mit der Nr.11 und siehe da im Bus wurden auch Fahrkarten für 1,50 pro Person verkauft. Wir brauchten also nicht schwarz zu fahren. Um so besser bei unserem Glück an diesem Tag wären wir dabei todsicher erwischt worden.
Es war schon ca. halb zehn als wir dann endlich den Campingplatz Fusina erreichten.
Den Campingplatz hatten wir wie die restlichen Unterkünfte unserer Reise auf www.hostelworld.com gebucht. Dort würden wir für die nächsten Tage eine kleine Bungalowkabine für 15€ pro Nacht und pro Person beziehen. Nähere Auskünfte über den Campingplatz gibt es unter www.venicecamping.com .
An der Rezeption erwartete uns dann das übliche Prozedere, mit Schlüssel und Lageplan aushändigen und dem einsammeln unserer Personalausweise (damit wir auch ja nicht abhauen ohne zu bezahlen
). Danach machten wir uns auf den weg zu unserem Bungalow. Auf dem Weg dorthin fiel uns auf, dass der Campingshop noch bis 22:00 Uhr aufhatte und wir uns gleich noch mit ein paar Lebensnotwendigen Sachen würden erstehen können. Also ging es mit noch einem Schritt schneller in Richtung Bungalow.
In diesem Bungalow hatten wir nicht so wie in Rom einen eigenen Eingang zu unserer Kabine sondern einen gemeinsamen kleinen Flur mit einer weiteren Kabine von der aus dann zwei Türen zu den jeweiligen Kabinen abzweigten. Als wir die Tür zu unserem Bungalow aufschlossen schlug uns der Muff entgegen. Es roch als hätte man hier schon etwas länger nicht mehr gelüftet. Na klasse!:uhoh: Aber an diesem Abend war mir alles egal. Hauptsache war, dass ich meinen Rucksack abnehmen und mich gleich ins Bett schmeißen konnte. Aber vorher erkundeten wir noch den Campingshop. Die Preise darin waren ganz schön gesalzen, für eine Flasche Wasser wollten die da 1,80€. Da hatte mir das Brunnenwasser in Rom schon mehr zugesagt. Neben einer Flasche Wasser beschloss ich noch eine Flasche Eistee mitzunehmen (der kostete nur 20 Cent mehr). Nachdem wir die letzten Tage nur Wasser getrunken hatten war der Eistee eine Richtige Offenbarung des guten Geschmacks. Wir tauften ihn dann auch gleich in unseren „good stuff“ um.
Wieder im Bungalow angekommen legte ich schmiss ich mich aufs Bett und streckte alle viere von mir. Egal wie muffig es hier roch ich wollte um kein Geld der Welt mehr aufstehen. Aber bevor wir unsere wohlverdiente Nachtruhe fanden stand uns noch die erste akustische Begegnung mit unseren unmittelbaren Nachbarn bevor. Nachdem wir in Rom die „französische Elefanten“ neben uns wohnen hatten erwarteten uns hier „die arabischen Bollywood Terroristen“ (nicht so ernst nehmen)
. Jedenfalls sah das Pärchen neben uns so aus. Und da wo sie herkamen gab es wohl keine Klinken an den Türen. Jedenfalls schmissen sie ihre Türen immer mit voller Lautstärke zu. Das wäre ja an sich nicht so schlimm gewesen, wenn sie nicht alle 3 Minuten rein und rausgestiefelt wären. Immer wieder rums rums! Irgendwann rieß meiner Freundin dann der Geduldsfaden und sie ging rüber um sich zu beschweren, von da an knallten unsere Nachbarn dann die Türen dann etwas leiser. So konnten wir dann mehr oder weniger in Ruhe einschlafen.
Am nächsten Tag folgt dann unsere erste Begegnung mit Venedig, natürlich gespickt mit ein paar Fotos.:nod:
Der Bericht beginnt dort wo der Bericht „Zwei Studentinnen in Rom“ aufgehört hat und beschreibt die zweite Station unserer Reise. Diese sollte uns (2 Studentinnen aus dem Ruhrgebiet) nach Rom und Venedig noch nach Paris und Nizza führen. Aber erst einmal viel Spaß mit dem Bericht aus Bella Venezia.
Venedig vom 8.08. bis zum 13.08.2006
Erster Tag (8.08.2006)
Kaum hatten waren wir in Rom vom Flughafen Ciampino abgehoben, da teilte uns der Ryanair Pilot mit, dass es aufgrund der schlechten Wetterlage in Venedig zu einigen Turbulenzen während des Fluges kommen könnte. Na toll.:uhoh: Nachdem wir die letzten Tage in Rom so Sonnenverwöhnt waren, hatten wir natürlich keine Lust darauf, dass uns der Wettergott nun im Stich lassen sollte. Aber keinen Grund zur Panik es war nur etwas bewölkt und von wirklichen Turbulenzen während des Fluges kann auch nicht die Rede sein.

Da wir mal wieder mit Ryanair unterwegs waren, landeten wir nicht an Venedigs Flughafen Marco Polo, sondern am Ryanair Flughafen Treviso. Treviso liegt ca. 50 km von Venedig entfernt. Man ist also auf einen kostenpflichtigen Shuttlebus angewiesen um nach Venedig zu kommen.
Nach der Landung erwartete uns im Terminal ein kleines Gepäckband an dem wir nur wenige Minuten später unsere Rucksäcke in empfang nehmen konnten. Ich hatte grade noch Zeit um meiner Oma eine SMS zu schicken (sie stirbt immer 1000 Tode, wenn ich im Flugzeug sitze)

Vom Gepäckband aus ging es dann weiter in die Ausgangshalle des Terminals. Dort steuerten wir den Ticketschalter für den Eurobus an der uns bis nach Mestre bringen sollte. Unsre Campingplatz lag nämlich nicht in Venedig, sondern auf dem Festland. Am Ticketschalter erstanden wir dann zwei Tickets für die Hin- und Rückfahrt mit dem Eurobus für 9 € pro Person. Als nächstes begaben wir uns zur Bushaltestelle vor dem Terminal oder besser gesagt dorthin, wo der Fahrplan für den Bus hang. Dort setzten wir uns dann hin und warteten .... und warteten ...... und wartetenx( . Aber nichts geschah, die Leute kamen und gingen, aber es kam kein Bus. Zwischenzeitlich hatten wir uns schon mit Keksen eingedeckt und hatten versucht ein paar umstehende nach dem Bus zu fragen, aber keiner wusste bescheid. Nach mehr als einer Stunde fanden wir dann jemanden der uns sagen konnte was mit dem Bus los war. Tja, und was soll ich sagen wir Deppnasen hatten den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen...! Der Eurobus entpuppte sich nämlich als gewöhnlicher Reisebus mit einem dicken Ryanair Schild hinter der Windschutzscheibe. AHHHH!:blush: Das war wirklich nicht unser Tag. Nachdem wir in Rom schon im falschen Zug gesessen hatten trauten wir nämlich keinem mehr und hatten angenommen die Ryanair Busse würden entweder teurere Shuttlebusse sein oder zu irgendeinem Reiseveranstalter gehören. Ein typischer Fall von Brett vorm Kopf. Der nächste Bus fuhr jetzt auch erst in einer Stunde, wir hatten also 2 Stunden umsonst gewartet.:frown: Aber Hauptsache wir waren in der Nähe von Venedig angekommen.
Die Busse warfen schon eine halbe Stunde bevor sie starteten ihren Motor an, man durfte aber noch nicht einsteigen, worauf uns der Busfahrer etwas unfreundlich hinwies. Ich habe keine Ahnung ob die in Italien noch nie was von Smog gehört haben oder ob die da ihren Sprit hinterhergeschmissen bekommen, jedenfalls lief der Motor des Busses ohne Grund eine halbe Stunde lang durch. Komisch! :? Nach einer viertel Stunde öffnete der Bus dann endlich seine Pforten, aber wir durften immer noch nicht einsteigen, da erst die Passagiere einsteigen durften die direkt nach Venedig fahren würden. Danach sagte dann der Busfahrer schon deutlich freundlicher zu uns wir sollten unser Gepäck in die Gepäckklappe auf der anderen Seite packen und einsteigen. Gesagt getan und los ging es. Nach ca. 50 Minuten hielt der Bus dann an der Mestre Railway Station und wir stiegen als einzige aus.
Da wir von der Railway Station aus mit dem Bus weiter zum Campingplatz fahren mussten gingen wir erst mal auf die Suche nach einem Ticketschalter an dem wir Bustickets erstehen könnten Wir gingen ja davon aus das es hier seien würde wie in Rom und wir in den Bussen keine Ticktes bekommen würden. Unsere Suche blieb aber erfolglos so, dass wir uns schon darauf einstellten gleich an unsrem ersten Tag hier schwarz zu fahren.:blush: An der Bushaltestelle standen schon mehrere junge Leute die aussahen als würden sie auch zum Campingplatz wollen, darunter auch die obligatorische kleine Gruppe mit Japanern. Zwischenzeitlich wurden meine Beine immer müder und mein Rücken drohte dem Gewicht meines Rucksackes (der ja immer noch 15 kg wog + den Rom Souvenirs) nachzugeben. Zum Glück kam nach 10 Minuten Wartezeit dann auch der Bus mit der Nr.11 und siehe da im Bus wurden auch Fahrkarten für 1,50 pro Person verkauft. Wir brauchten also nicht schwarz zu fahren. Um so besser bei unserem Glück an diesem Tag wären wir dabei todsicher erwischt worden.

Es war schon ca. halb zehn als wir dann endlich den Campingplatz Fusina erreichten.
Den Campingplatz hatten wir wie die restlichen Unterkünfte unserer Reise auf www.hostelworld.com gebucht. Dort würden wir für die nächsten Tage eine kleine Bungalowkabine für 15€ pro Nacht und pro Person beziehen. Nähere Auskünfte über den Campingplatz gibt es unter www.venicecamping.com .
An der Rezeption erwartete uns dann das übliche Prozedere, mit Schlüssel und Lageplan aushändigen und dem einsammeln unserer Personalausweise (damit wir auch ja nicht abhauen ohne zu bezahlen

In diesem Bungalow hatten wir nicht so wie in Rom einen eigenen Eingang zu unserer Kabine sondern einen gemeinsamen kleinen Flur mit einer weiteren Kabine von der aus dann zwei Türen zu den jeweiligen Kabinen abzweigten. Als wir die Tür zu unserem Bungalow aufschlossen schlug uns der Muff entgegen. Es roch als hätte man hier schon etwas länger nicht mehr gelüftet. Na klasse!:uhoh: Aber an diesem Abend war mir alles egal. Hauptsache war, dass ich meinen Rucksack abnehmen und mich gleich ins Bett schmeißen konnte. Aber vorher erkundeten wir noch den Campingshop. Die Preise darin waren ganz schön gesalzen, für eine Flasche Wasser wollten die da 1,80€. Da hatte mir das Brunnenwasser in Rom schon mehr zugesagt. Neben einer Flasche Wasser beschloss ich noch eine Flasche Eistee mitzunehmen (der kostete nur 20 Cent mehr). Nachdem wir die letzten Tage nur Wasser getrunken hatten war der Eistee eine Richtige Offenbarung des guten Geschmacks. Wir tauften ihn dann auch gleich in unseren „good stuff“ um.
Wieder im Bungalow angekommen legte ich schmiss ich mich aufs Bett und streckte alle viere von mir. Egal wie muffig es hier roch ich wollte um kein Geld der Welt mehr aufstehen. Aber bevor wir unsere wohlverdiente Nachtruhe fanden stand uns noch die erste akustische Begegnung mit unseren unmittelbaren Nachbarn bevor. Nachdem wir in Rom die „französische Elefanten“ neben uns wohnen hatten erwarteten uns hier „die arabischen Bollywood Terroristen“ (nicht so ernst nehmen)

Am nächsten Tag folgt dann unsere erste Begegnung mit Venedig, natürlich gespickt mit ein paar Fotos.:nod: