Wobei allerdings einem Vergleich mit der Wiener Ringlinie die Tram 3 (hier verlinkt in Richtung Villa Borghese) bei Weitem nicht standhält.Wir haben in Wien vor drei Jahren erst eine Stadtrundfahrt gemacht um uns zu orientieren. Schön mit der Karte in der Hand :nod:
Denn wenn der Neuling darauf "mit der Karte in der Hand" durch Rom fahren wollte, dann wäre er mit den an der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten sehr rasch am Ende. Die Cestius-Pyramide neben der Porta Paola sieht man bereits (und besser) vor dem Einstieg in die Tram. Circo Massimo und der Palatin (von unten): Gut, das ist schön und eindrucksvoll; und in gewissem Maße auch die Ostseite des Kolosseums. Dann folgt ein Blick auf die Fassade von S. Giovanni in Laterano - aber um den zu erhaschen, muss man schon fix sein bzw. die richtige Stelle kennen. Das Gleiche gilt für S. Croce in Gerusalemme - wobei aber diese Kirche ohnehin nicht im Fokus des Romneulings steht.
Schließlich noch die Porta Maggiore; aber das dürfte es dann auch schon gewesen sein.
Durchaus anders ist es natürlich für den, der sich in Rom schon auskennt; und so fahre auch ich mit der Tram 3 immer wieder sehr gerne (wobei ich zuweilen auch Neulinge mitnehme). Denn für den Kenner kommen dann auch noch Orte hinzu (teilweise auch, um dort einen Zwischenstopp einzulegen) wie z.B. S. Lorenzo fuori le mura am Campo Verano; der Villino Ximenes an der Piazza Galeno - und ein Besuch des Coppedè-Viertels nahe der Piazza Buenos Aires.
Das alles ist aber, wie humocs ja bereits schrieb, weit entfernt von den Zielen der Sightseeingbusse. Darum würde auch ich es für eine erste Stadtrundfahrt (so das denn gewünscht ist) bei diesen Bussen belassen.
Alles andere könnt ihr dann aufgrund eurer Interessen und unserer Hinweise separat erkunden: teils zu Fuß und teils per ÖPNV.
Wobei, das ist allgemeine Erfahrung hier, man auch bei ausgiebiger Nutzung des römischen ÖPNV immer noch genügend Strecke per pedes apostolorum zurücklegt.