Italien verschickt keine Blitzerfotos mehr

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Caesar
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In Italien werden zum Schutz der Privatsphäre künftig keine Blitzerfotos von Radarfallen mehr verschickt. Dies geht aus einem neuen Erlass des Verkehrsministeriums hervor, der am Samstag bekannt wurde. Demnach soll Auto- und Motorradfahrern, die zu schnell unterwegs waren, nur noch der Bußgeldbescheid nach Hause zugestellt werden.
Die Beweisfotos von automatischen Kameras, auf denen auch Gesichter zu erkennen sind, bleiben bei den Behörden. Sie sollen nur noch genutzt werden, wenn Raser Einspruch erheben. Die Regelung gilt auch für ausländische Urlauber, die auf Italiens Straßen geblitzt wurden. (...) Italien hat mehr als 11.000 Radarfallen – so viele wie kein anderes europäisches Land.
 
Die Beweisfotos von automatischen Kameras, auf denen auch Gesichter zu erkennen sind, bleiben bei den Behörden. Sie sollen nur noch genutzt werden, wenn Raser Einspruch erheben.
Was übrigens m.E. durchaus im Interesse der italienischen Staatskasse liegt. Nämlich sofern einem Temposünder (wobei ich allerdings die generelle Bezeichnung als "Raser" ablehne für Verkehrsteilnehmer, die nur 20 km/h oder so zu schnell gefahren sind) daran gelegen ist, das Bußgeld widerspruchslos zu entrichten - ehe er es ankommen ließe auf häusliche Komplikationen.
 
Bei uns wurden und werden Beifahrer und Beifahrerinnen grundsätzlich geschwärzt. Gleichwohl kam es immer wieder mal zu lustigen Auftritten von Betroffenen. Reicht ja schon, wenn der eigentliche Partner oder Partnerin feststellt, dass der andere irgendwo war, wo er hätte nicht sein dürfen. ;) :oops:
 
Das ist wohl wahr! ;)

Wobei übrigens ich selbst bei meinen wenigen Blitzer-Verstößen (und der letzte liegt nun schon Jahrzehnte zurück) nur einmal ein Photo erhalten habe - an dem es jedoch nichts zu schwärzen gab, weil ich allein war (nahe unserer Ortsausfahrt auf die B 42).
 
Ja, die entsprechenden Situationen entbehrten für die Überwachungsbeamten jeweils nicht einer gewissen Komik. Passierte natürlich nicht flächendeckend und zumeist gelang es wohl den Protagonisten die schriftlichen Benachrichtigungen abzufangen bzw. sie erschienen schnellstmöglich auf der Dienststelle um die Strafe zu bezahlen, bevor die Benachrichtigung überhaupt rausging. Aber ein paar Mal im Jahr kam es schon zu derartigen Vorkommnissen.
 
Für die Betroffenen war es meistens nicht besonders lustig, als Außenstehender jedoch........
 
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