Das Leben von Georg Gänswein in Deutschland

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Am 1. Juli gibt es im Erzbistum Feiburg einen Erzbischof mehr. Von da an muss der frühere Papstsekretär Georg Gänswein in seiner Heimatdiözese leben – auf Anordnung von Papst Franziskus, wie der Vatikan offiziell bekanntgab.

Groß war und ist das öffentliche Interesse an dieser Personalentscheidung, für die es bislang keinen vergleichbaren Fall gibt: ein Papstsekretär, der zwei Päpsten – Benedikt XVI. und Franziskus – dient; dann stirbt der eine und der andere schickt ihn dorthin zurück, von wo ihn einst Joseph Ratzinger nach Rom holte. Ohne zugedachtes Amt muss Gänswein zurück nach Freiburg, trotz Bischofsrang.

 
Bei dem Gespräch am Freitag sei zudem vereinbart worden, dass der Ehrendomherr im Freiburger Münster etwa Firmungen oder örtliche Festgottesdienste übernehme, hieß es weiter.

Vgl.: Gänswein leitet Gottesdienste in Freiburg
In einem Interview mit der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" (Sonntagsausgabe) hatte Gänswein gesagt: "Ich bin eine Nervensäge in dem Sinne, dass ich lästig bin. Ich bin mitten in diese Situation geraten", sagte der 66-Jährige. Er betonte erneut, dass er versprochen habe, zu schweigen und zu gehorchen. Er fühle sich jedoch trotzdem wohl in Freiburg. "Dies ist ein schöner Ort, ich habe hier vor 40 Jahren studiert, hier lebt man gut."
 

Erzbischof Georg Gänswein feiert das Hochfest Mariä Himmelfahrt in Bayern. Am Abend des 15. August wird er als Zelebrant im schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild erwartet. Der Feiertag gilt mit seiner feierlichen Lichterprozession durch den Wald nach einer Freiluftmesse als Höhepunkt des Wallfahrtsjahres. In der Regel zieht dieser Termin jedes Jahr mehrere tausend Pilger an.
"Heuer kommt eine große Berühmtheit zu uns, die sogar weltweit bekannt ist", heißt es in der am Freitag von der Wallfahrtsdirektion verbreiteten Pressemitteilung.

Der Erzbischof werde in Maria Vesperbild auch sein Buch "Nichts als die Wahrheit" signieren.
 
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