Bamberg: Kreuze. 1000 Jahre nach Heinrich II.

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Anlässlich des 1000. Todestages des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II. widmet sich das DiözesanMuseum dem Symbol des Kreuzes. Das herausragende Highlight der Sonderausstellung ist das Fritzlarer Heinrichskreuz, das nun erstmals in Bamberg zu sehen ist. Das prächtige Gemmenkreuz, reich verziert mit Goldblech und Edelsteinen, einst das Zeichen der Macht und des Glaubens, tritt zusammen mit anderen historischen Objekten in einen faszinierenden Dialog mit zeitgenössischen Kreuzen. Moderne Künstlerinnen und Künstler interpretieren das religiöse Motiv nicht nur als Glaubenssymbol, sondern auch als Zeichen und Gegenstand existenzieller Fragen, wirtschaftlicher und politischer Interessen. Mit Werken von Joseph Beuys, Hermann Bigelmayr, Sonja Toepfer, Alfred Haberpointner, Horst Egon Kalinowski, Arnulf Rainer, Jörg Länger, Ortrud Sturm u.a. öffnen sich den Betrachtern neue und kontrastreiche Blickwinkel. Die Sonderausstellung zeigt schlaglichtartig den Wandel der Bedeutungsebenen des Kreuzes durch die letzten 1000 Jahre.

Die hölzerne Reliquie vom Kreuz Christi war eine Schenkung der Kaiserin Kunigunde und des Kaisers Heinrich II. anlässlich der Gründung des Klosters Kaufungen. Von dieser Reliquie wurde ein Span abgetrennt und von Schülern des Roger von Helmarshausen in das Heinrichs-Kreuz eingearbeitet. 1020 schenkte Kaiser Heinrich II. dem St. Petri-Stift Fritzlar dieses Altarkreuz und weitere sakrale Kunstgegenstände. Im 12. Jahrhundert wurde der Belag auf der Rückseite erneuert.

24. Februar - 14. Mai 2024
 
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