Das Rom der Ingeborg Bachmann: wegmarken

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In einem broschierten Bändchen von ca. 50 Seiten stellen die Autoren das Rom der Ingeborg Bachmann vor: Ihre Wohnungen, ihre römischen Netzwerke, die in Rom entstandenen Werke. Sehr ansprechend sind die z. T. zeitgenössischen Fotografien; darunter viele Aufnahmen von Ingeborg Bachmann in Rom. Die Autoren sind ausgewiesene Bachmann-Kenner: Irene Fußl ist Mitarbeiterin des Ingeborg-Bachmann-Archivs in Salzburg, Arturo Larcati ist Professor für deutsche Literatur an der Universität Verona.
 
Ich habe das Büchlein gerade gelesen und finde es, für jemanden, der sich für Ingeborg Bachmann interessiert, ganz nett. Ich finde zwar, dass es nicht viel Neues zum "Thema" enthält, jedoch die Aufgliederung in Text der Autoren und Zitaten aus Briefen und Bachmanns Werken fügt sich gut zusammen. Die abgebildeten "alten" Fotografien sind hübsch anzusehen und auch die eine oder andere (private) Anekdote passt prima dazu. Gestört - na ja, das ist fast zu viel gesagt - haben mich allerdings ein paar "sachliche" Ungereimtheiten (die Wohnung in der Via Giulia, die in der Nähe des Caffè Greco ist :? oder die "Piazza Argentina"...). Aber das wäre jetzt vielleicht "Erbsenzählerei", denn alles in allem sind es recht schöne "wegmarken" im Rom der Ingeborg Bachmann.

Pasquetta
 
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