Florenz: Ewig schön | ZEIT ONLINE
von Ilija Trojanow
Zum Thema Florenz auch gestern dieses Interview mit Eike Schmidt, dem Direktor der Uffizien: Der globale Kunstschatz der Medici
von Ilija Trojanow
Zum Thema Florenz auch gestern dieses Interview mit Eike Schmidt, dem Direktor der Uffizien: Der globale Kunstschatz der Medici
Ein Stadtrundgang mit Eike Schmidt in Florenz: Was würde uns erwarten?
Zunächst einmal würde ich den Stadtrundgang früh morgens beginnen, denn da sieht man die Stadt mit ganz anderen Augen, ohne die drückenden Menschenmassen, ein bisschen, wie es in den 60er und 70er Jahren zuging. Für jemanden, der das erste Mal in Florenz ist, würde ich mit einem kleineren Museum starten, am besten mit dem Museo di San Marco. Ohne dieses kann man nämlich die Medici nicht verstehen. Die frühen Medici haben vor allem San Marco begünstigt, haben dort Kunstaufträge lanciert und die Medici-Bibliothek besonders gefördert. Wenn man dann in dem Stadtteil ist, würde ich weitergehen in Richtung der Medici-Kapellen in der Kirche San Lorenzo, die überwältigend sind: die Werke von Donatello, die von Michelangelo, die Grabkapelle, die barocke Grabanlage der Medici. Den Nachmittag würde ich im Boboli-Garten verbringen. Der Boboli-Garten ist übrigens einer der größten Skulpturengärten weltweit. Die Uffizien würde ich mir als krönenden Höhepunkt für den letzten Tag aufsparen, denn hier lässt sich dann die Summe alles vorher schon Gesehenen ziehen.