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Am 28. Juni 1940 besuchte Papst Pius XII. die Grotten des Vatikan: Bei den Arbeiten zu deren Erweiterung (es sollte Platz geschaffen werden für den eben verstorbenen Pius XI.) war man auf antike Gräber gestossen. Prälat Ludwig Kaas, bis 1933 Vorsitzender der deutschen Zentrumspartei, vor Hitler nach Rom geflohen und nun Leiter der Bauhütte von St. Peter, erhielt den Auftrag, eine systematische archäologische Grabung zu beginnen.
Hier beginnt Hesemanns Buch, um auf den folgenden fast 300 Seiten das Leben und Sterben des Heiligen Petrus minutiös zu rekonstruieren und eine durch Fakten gestützte Antwort auf die Frage zu versuchen, ob sich unter dem Petersdom tatsächlich das Grab des Petrus befindet. Dabei greift er auf Erkenntnisse der verschiedensten Wissenschaften zurück: Der Archäologie, der Historiographie, der Theologie und der Exegese - aber auch der Kriminalistik oder der Biologie.
Im Mittelpunkt steht nicht allein Rom: Der Autor spannt den Bogen vielmehr von Betsaida und Kafernaum, dem Haus des Petrus und den damit verknüpften biblischen Berichten, über die Auffindung des "Petrus-Bootes" und die Rolle der Essener (und damit Qumran), über die Entstehung der Evangelien, die Reisen des Petrus bis zu seiner Kreuzigung in Rom und seiner Bestattung.
Dabei kommt Hesemann zu durchaus erstaunlichen Ergebnissen in einer Sache, zu der der Vatikan bis heute beharrlich schweigt.
Meine Meinung: Ein fesselndes, spannend und flüssig geschriebenes und dennoch wissenschaftlich solides Buch - ein Sachbuch im besten Sinne.
Am 28. Juni 1940 besuchte Papst Pius XII. die Grotten des Vatikan: Bei den Arbeiten zu deren Erweiterung (es sollte Platz geschaffen werden für den eben verstorbenen Pius XI.) war man auf antike Gräber gestossen. Prälat Ludwig Kaas, bis 1933 Vorsitzender der deutschen Zentrumspartei, vor Hitler nach Rom geflohen und nun Leiter der Bauhütte von St. Peter, erhielt den Auftrag, eine systematische archäologische Grabung zu beginnen.
Hier beginnt Hesemanns Buch, um auf den folgenden fast 300 Seiten das Leben und Sterben des Heiligen Petrus minutiös zu rekonstruieren und eine durch Fakten gestützte Antwort auf die Frage zu versuchen, ob sich unter dem Petersdom tatsächlich das Grab des Petrus befindet. Dabei greift er auf Erkenntnisse der verschiedensten Wissenschaften zurück: Der Archäologie, der Historiographie, der Theologie und der Exegese - aber auch der Kriminalistik oder der Biologie.
Im Mittelpunkt steht nicht allein Rom: Der Autor spannt den Bogen vielmehr von Betsaida und Kafernaum, dem Haus des Petrus und den damit verknüpften biblischen Berichten, über die Auffindung des "Petrus-Bootes" und die Rolle der Essener (und damit Qumran), über die Entstehung der Evangelien, die Reisen des Petrus bis zu seiner Kreuzigung in Rom und seiner Bestattung.
Dabei kommt Hesemann zu durchaus erstaunlichen Ergebnissen in einer Sache, zu der der Vatikan bis heute beharrlich schweigt.
Meine Meinung: Ein fesselndes, spannend und flüssig geschriebenes und dennoch wissenschaftlich solides Buch - ein Sachbuch im besten Sinne.