Herrliche Apriltage zwischen Rummel und Ruhe

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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die nette Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:


Ja, das Essen im "Fortunato" ist schon recht lecker ...

Beeindruckend ist der Platz vor San Ignazio auch wegen der Akustik -> wenn dort z.B. ein "Klassik-Open-Air-Orchester" spielt
 
Zuletzt bearbeitet:

[FONT=Verdana, sans-serif]Samstag: 20.04.2013[/FONT]​
[FONT=Verdana, sans-serif]Heute schlafen wir etwas länger und besuchen kurz, aber erfolgreich, den Markt vor unserer Haustüre.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Danach machen wir uns zu einer Stadtrundfahrt mit der Tram Nr. 3 auf.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]An der Bushaltestelle in Portuense treffen wir auf ein Deutsches Paar, das sichtbar erfreut ist, heimische Töne zu hören. „Wissen Sie, ob der Bus bis Trasvetere [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]-kein Tippfehler[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]- fährt“ werde ich gefragt. Brav frage ich nach wo sie denn in Trastevere hin wollen, aber das wissen sie selber nicht so genau, aber sie haben von einer Insel gehört. Ich empfehle ihnen in die Tram Nr. 8 umzusteigen und in Belli wieder aus. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wir steigen bereits am Bahnhof Trastevere in den Bus Nr. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]3 (Straßenbahnersatzverkehr)[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] um und fahren Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Porta Paola[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Pyramide[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Die ist leider momentan eingerüstet und sieht so aus. [/FONT]
Anbei mal ein Bild vom September ohne Gerüst:


Porta Paola​

[FONT=Verdana, sans-serif]Es steht ein Besuch des [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Cimitero Accatolico[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] an. Ebenfalls ein wunderbarer Ort der Ruhe und im Gegensatz zum Campo Verano sehr überschaubar.[/FONT]
picture.php


[FONT=Verdana, sans-serif]Von dort geht es weiter mit der Tram Nr. 3, vorbei am Aventin, Circo Massimo und Colosseum, nach [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]San Giovanni in Laterano[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Da die Zeit ein wenig drängt besuchen wir zuerst die [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Scala Santa[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]und danach San Giovanni. Hier findet am Abend ein Rockkonzert statt und leider verhindern die Aufbauten einen ungestörten Blick auf die Kirche. Dafür ist es innen relativ ruhig und wir können die Kirche genießen. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Petru & Paulus, das Zimborium mit deren Häuptern[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Als uns ein menschliches Bedürfnis Richtung Toiletten zwingt, erleben wir unglaubliches in einem Gotteshaus. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Toilette ist wegen einer Reinigung kurz gesperrt, was aber eine resolute Italienerin nicht daran hindert das Stille Örtchen zu betreten. Als die Klofrau sie freundlich daran hindern will, ist es mit der Stille an diesem Ort erst mal vorbei. Die Frau schubst die Klofrau unter einer Lawine italienischer Schimpfwörter - die allesamt eine enge Verwandtschaft mit dem Ort haben, zu dem sie gerade will – unsanft zur Seite. Das lässt sich die Klofrau nicht gefallen und nun geht der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Klo so richtig los. Das ungewöhnliche Spektakel findet immer mehr interessierte Zuschauer und alsbald ein Ende durch zwei kräftige Männer, die die Dame mit dem dringenden Bedürfnis packen und unter lautem Geschimpfe aus dem Gotteshaus bringen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Wir setzen unsere Fahrt mit der Tram Nr. 3 Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Santa Croce in Gerusalemme[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] fort. Danach geht es vorbei an der [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Porta Maggiore[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] zum [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Campo Verano[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Ich war schon im September hier und mag diesen Ort sehr. Auch meine Freundin ist sehr angetan von der für uns doch so ganz anderen Friedhofgestaltung. Die Beschreibung im Reiseführer „Triumph marmornen Totenkults“ ist jedenfalls nicht übertrieben. Wir bleiben sehr lange hier und gehen immer weiter. Gott sei Dank haben wir uns einen Lageplan mitgenommen und somit die Hoffnung einen der Ausgänge wieder zu finden.[/FONT]




[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem wir tatsächlich wieder hinaus gefunden haben, geht es weiter zur Piazza Buenos Aires und zum [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Quartiere Coppede.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Ein wunderschönes Viertel, so ganz anders als alle anderen in Rom. Hier im Forum wurde es schon oft als Geheimtipp gehandelt, was absolut stimmt. Ganz anders als sonst in Rom sind dort auch die Bürgersteige. Sie sind nämlich ganz glatt, ohne Stolperfallen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Nun geht es zur Endstation der Linie Nr 3 nach Thorwaldsen und somit zur [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Villa Borghese. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Wir faulenzen ein wenig am Teich des Parks, bevor wir über den [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Pinco[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] zur [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Piazza del Popolo[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] laufen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ab nun ist es mit der Ruhe vorbei, denn es ist Samstag und ganz Rom scheint auf der [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Via del Corso[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] unterwegs zu sein, was zur Folge hat, dass wir nur noch im Schneckentempo voran kommen. Jedenfalls dauert es eine Ewigkeit bis wir am [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Vittoriano[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] ankommen. Na gut, um ehrlich zu sein; gelegentlich wurden wir auch durch das ein oder andere Geschäft „abgelenkt“.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Das Vittoriano selber ist heute nicht unser Ziel, dafür aber die Kirche [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Santa Maria in Aracoeli[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif], die ich bisher sträflich vernachlässigt hatte. Wir besuchen das Santo Bambino, [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]bevor wir über dem [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Campidoglio [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Marcellustheater[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] weiter gehen. Hier biegen wir ab ins [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ghetto[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und bewundern an der [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Piazza Mattei [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]die Fontana delle Tartarughe. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Weiter geht es über die Ponte Garibaldi nach Trastevere zu einem verdienten Abendessen.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Achtung, das war ein interessanter Tag für Euch in Rom. Es macht Spaß, hier im Forum "mitzulaufen" und "mitzufahren", meint

mystagogus
 
Alle Achtung, das war ein interessanter Tag für Euch in Rom. Es macht Spaß, hier im Forum "mitzulaufen" und "mitzufahren", meint

mystagogus

Das sehe ich auch so! :thumbup: :thumbup: :thumbup:​

Unser Magen meldet sich und wir [FONT=Verdana, sans-serif]besuchen das „Fortunato“; hier ich denke bei einer leckeren Pasta Carbonara an Dentaria.[/FONT]

Es freut mich sehr, dass Dir das Lokal gefallen hat. Es wird ja überwiegend von Römern besucht.​
 
Danke pecorella für diesen wunderschönen und unterhaltsamen Bericht eurer Rom-Tage!
Er verstäkt meine Rom-Sehnsucht gewaltig:nod:, aber Abhilfe im Juli ist glücklicherweise schon (am Horizont) in Sicht ;).
Deine Bilder sind übrigens ebenfalls sehr gut geworden.:thumbup:

Ich freue mich schon, dich weiter durch caput mundi begleiten zu dürfen!
 
Hallo pecorella,
auch von mir ein Dankeschön für die beiden letzten Rom-Tage über die Du so lebendig und mit Details ;) angereichert berichtet hast. Gefällt mir gut, wie Du Eure Rom-Spaziergänge und -fahrten geplant bzw. gemacht hast :nod:.
Wie schön, dass noch einige Eurer, sicher auch wieder erlebnisreichen Tage in Rom für uns ausstehen.
LG
Pasquetta
 
Danke an euch alle für eure Rückmeldungen und es freut mich, dass euch mein Reisebericht gut gefällt.

Und ja, es steht noch ein ganz besonderes Erlebnis aus :nod: ;).
 
Die Idee einer "Stadtrundfahrt" mit der Tram gefällt mir gut. Da ist wirklich viel zu sehen. Vielleicht greife ich das im nächsten Jahr auf, wenn ich auch einige nicht so Wanderfreudige durch Rom führen darf.

Danke für diese Tour.
 
Vielen Danke liebe pecorella für Deine Forsetzungen, alles gefällt mir sehr gut. Ihr habt Glück gehabt mit dem Wetter, blaue Himmel und schöne Erlebnisse.
vielen Dank :thumbup: und schönen Abend!
LG
Qing
 
[FONT=Verdana, sans-serif]Als uns ein menschliches Bedürfnis Richtung Toiletten zwingt, erleben wir unglaubliches in einem Gotteshaus. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Toilette ist wegen einer Reinigung kurz gesperrt, was aber eine resolute Italienerin nicht daran hindert das Stille Örtchen zu betreten. Als die Klofrau sie freundlich daran hindern will, ist es mit der Stille an diesem Ort erst mal vorbei. Die Frau schubst die Klofrau unter einer Lawine italienischer Schimpfwörter - die allesamt eine enge Verwandtschaft mit dem Ort haben, zu dem sie gerade will – unsanft zur Seite. Das lässt sich die Klofrau nicht gefallen und nun geht der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Klo so richtig los. Das ungewöhnliche Spektakel findet immer mehr interessierte Zuschauer und alsbald ein Ende durch zwei kräftige Männer, die die Dame mit dem dringenden Bedürfnis packen und unter lautem Geschimpfe aus dem Gotteshaus bringen.[/FONT]

Ich hatte am Freitag, als Du diese Passage Deines Berichts gepostet hast, keinen sonderlich schönen Tag. Als ich diesen Teilbericht gelesen habe, musste ich sehr lachen (und war Dir sehr dankbar dafür). Diese kleine Begebenheit entspricht meinen Erfahrungen mit resoluten römischen Damen, wenn auch an ganz anderen Orten.
 
[FONT=Verdana, sans-serif]An der Bushaltestelle in Portuense treffen wir auf ein Deutsches Paar, das sichtbar erfreut ist, heimische Töne zu hören. „Wissen Sie, ob der Bus bis Trasvetere [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]-kein Tippfehler[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]- fährt“ werde ich gefragt. [/FONT]
Das hat aber auch Zungenbrecherqualitäten, vor allem für Leute, denen der Hintergrund des Namens nicht bekannt ist. Mein Vater macht gerne mal "Transtivere" draus.
Vielen Dank für diese amüsante und lebhafte Fortsetzung, Pecorella. :)
 
Liebe pecorella,

auch ich sage herzlichen Dank für die Fortsetzung des spannend zu lesenden Reiseberichts!
Gerade die kleinen Episoden abseits der Besichtigungen gefallen mir - aber auch die übrigen Erlebnisse. Eine Stadtrundfahrt mit der Tram ist immer schön, und wir werden das wohl in wenigen Wochen auch wieder tun.

Liebe Grüße

Angela
 
[FONT=Verdana, sans-serif]An der Bushaltestelle in Portuense treffen wir auf ein Deutsches Paar, das sichtbar erfreut ist, heimische Töne zu hören. „Wissen Sie, ob der Bus bis Trasvetere [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]-kein Tippfehler[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]- fährt“ werde ich gefragt. [/FONT]
Das hat aber auch Zungenbrecherqualitäten, vor allem für Leute, denen der Hintergrund des Namens nicht bekannt ist. Mein Vater macht gerne mal "Transtivere" draus.
Vielen Dank für diese amüsante und lebhafte Fortsetzung, Pecorella. :)

Wir haben die beiden noch öfter getroffen und es war jedesmal lustig, weil sie alle möglichen Namen falsch ausgesprochen haben. Aber den beiden waren echt drollig, die fanden es selber lustig, wie sie so machens verunstaltet haben. :] Von daher finden sie auch noch weitere Beachtung in meinem Bericht :nod:
 
[FONT=Verdana, sans-serif]Sonntag 21.4.2013[/FONT]​
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf Richtung Bushaltestelle. Dort treffen wir wieder auf das Deutsche Paar vom Vortag. Erfreut berichten sie von ihren Erlebnissen am Vortag in Trawestere –[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]kein Tippfehler[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]- und ihrem Besuch im Panneton [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]–auch kein Tippfehler-. I[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]ch versuche angestrengt einen normalen Gesichtsausdruck zu behalten, was mir mit einiger Mühe wohl auch gelingt. Ich überlege, dass der italienische Kuchen Panettone der Form dieses historischen Gemäuers sehr nahe kommt und ob er wohl daher seinen Namen hat. ;)[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sonntags wird unsere Haltestelle auch von dem Bus Nr. 44 angefahren und dieser bringt uns mit einer kleinen Rundfahrt über den Gianicolo - incl. schöner Aussicht - zum Marcellus-Theater. Da es für das Angelus-Gebet noch ein wenig zu früh ist schlendern wir Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Kolosseum[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Arco Constantino. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Hier sind die ersten Vorbereitungen für das Fest Natale di Roma – also die Geburt der Stadt Rom – zu sehen. Verschiedene Gruppen in historischen Kostümen haben sich versammelt.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Für uns wird es allerdings jetzt Zeit Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Petersplatz [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]aufzubrechen, denn wir wollen zum [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Angelus-Gebet[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. An der Piazza Venezia lassen wir den Bus über die Himmelsrichtung unserer Ankunft entscheiden und treffen mit der Linie 64 –und somit der Südseite – eine sehr gute Wahl.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der Platz ist schon sehr voll, aber wir finden trotz allem einen sehr guten Standort. Direkt hinter uns ist eine riesige Leinwand, vor uns ein optimaler Blick auf das begehrte Fenster. Noch läuft im Dom die Sonntagsmesse, welche wir auf dem Bildschirm verfolgen können und die eine wunderbare Einstimmung bietet.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Gegen 11:50 Uhr weist der Teppich aus dem Fenster der päpstlichen Gemächer auf das baldige Erscheinen von Papa Francesco hin. Als es soweit ist recken sich Transparente verschiedenster Sprachen in den Himmel, was aber den Unmut der dahinter stehenden Leute zur Folge hat. Denn ihnen wird damit der Blick auf Papa Francesco versperrt. Wir haben Glück und vor uns bleibt die Sicht ungetrübt und ich überlege ob Papa Francescos Brille wohl genügend Diophtrin hat um all die von ihm weit entfernten Transparente zu lesen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wir genießen das Gebet und erleben wie Papa Francesco mit der Menge spielt. Als das Gebet endet und er uns allen „buon pranzo“ wünscht, will die Menge ihn nicht gehen lassen und ähnlich wie bei Popkonzerten wird lautstark eine Zugabe verlangt, welche Papa Francesco gerne unter großem Beifall gibt.[/FONT]




[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem wir es geschafft haben den Petersplatz wieder zu verlassen machen wir uns am Tiber entlang[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]​
[FONT=Verdana, sans-serif]zu Fuß auf den Weg Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Roseto Comunale.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Der Rosengarten stand schon lange auf meiner Liste, doch bisher war er immer geschlossen, wenn ich in Rom war. Unser Weg führ uns am [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Bocca della Verità[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] vorbei und somit auch an der üblichen Schlange wagemutiger Asiaten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Am [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Circo Massimo[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] erleben wir wie die Römer anlässlich des Festes Natale di Roma die Vergangeheit aufleben lassen. Der sonst so ruhige Circo Massimo ist Schauplatz alter Herrlichkeit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Auch wenn die Rosen im Roseto Comunale bis auf einige wenige noch nicht blühen, so ist der Besuch dort ein wunderbares Erlebnis und lassen trotzdem die Pracht erahnen, die hier herrschen muss, wenn alles in voller Blüte steht Hier geht mein Dank noch einmal ganz besonders an Gaukler, die mir kurz vor meiner Abreise noch mitteilte, dass der obere Teil des Rosengartens bereits geöffnet ist. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wir machen eine Rast und hören im Hintergrund die dramatische Musik vom Circo Massimo, die Änlichkeit hat mit der Musik aus den Winnetou-Filmen hat. Sie wird immer dann gespielt, wenn Winnetou majestätisch mit seinem Pferd nach gewonnener Schlacht Einzug hält.[/FONT]





[FONT=Verdana, sans-serif]Danach gehen wir weiter zum nahen [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Aventin[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] um vom [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Parco Savello – dem Orangengarten-[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] den Blick über den Tiber Richtung San Pietro zu genießen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Es folgen die Kirchen [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Santa Sabina[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]San Alessio[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Dort laufen gerade die Vorbereitungen für eine Hochzeit und die Kirche präsentiert sich wunderbar geschmückt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Beim [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Bucca di Roma[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] (Schlüsselloch) hat sich eine lange Schlange gebildet und wir gehen lieber weiter Richtung [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sant’Anselmo. [/FONT]



[FONT=Verdana, sans-serif]Von dort spazieren wir Richtung Pyramide und fahren mit der Metro B nach [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]San Paolo.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Ich will schauen, ob Papa Francesco schon auf den Medaillons verewigt ist, aber noch ist sein Platz leer. [/FONT]



[FONT=Verdana, sans-serif]Da die Linie 23 nicht erscheinen will, fahren wir mit Metro B und Bus Nr. 3 zurück nach Trastevere zu einem abermals verdientem Abendessen.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Verdana, sans-serif]Montag 22.4.2013[/FONT]​


[FONT=Verdana, sans-serif]Morgens werden wir von einem aus der Heimat sehr vertrautem Geräusch geweckt. Es regnet! Oder besser, es gießt in Strömen. Wir frühstücken ausgiebig, sind allerdings ziemlich aufgeregt, denn wir haben ja für heute „dopo l’una (also nach 13:00 Uhr) die hier schon angedeutete Verabredung mit dem netten Wärter aus dem Petersdom und sind natürlich gespannt ob diese auch wirklich klappen wird.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Auch die Temperaturen haben sich denen der Heimat angepasst und ich überlege, ob das von meinem Mann beim Packen so belächelte Fliesjäckchen heute zum Einsatz kommt. Die Römer haben jedenfalls Winter und erscheinen mit Stiefeln, Daunenjacken und Schal! An der Bushaltestelle erscheint auch wieder unser Deutsches Paar, dieses Mal mit Koffer. Heute ist Heimflug und man ist auf dem Weg zum Flughafen Futschino.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Wir hingegen sind erst einmal auf dem Weg nach [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Santa Maria Maggiore[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]. Denn so sehr wir auch „dopo l’una“ herbei sehnen, es ist einfach noch zu früh um sich nach San Pietro auf zu machen. [/FONT]
Da ich Regenbilder nicht mag, gibt es auch kein Foto :(


[FONT=Verdana, sans-serif]Es gießt weiter in Strömen, als wir uns dann endlich mit dem Bus Nr. 40 Richtung San Pietro aufmachen, Immerhin müssen wir ja noch durch die Sicherheitskontrolle und das kann ja bekanntlich dauern. Auch wenn der Regen nicht gerade toll ist, so hat er doch was Gutes. Mit der zunehmenden Zahl der Regentropfen hat nämlich die Schlange vor San Pietro drastisch abgenommen. Nur wenige Hartgesottene nehmen nasse Hosenbeine in Kauf und stehen an. So sind wir viel schneller in der Basilika wie gedacht, was zugegebenermaßen unsere Nerven sehr beruhigt. Drinnen ist es trotzdem nicht sonderlich leer, aber auch nicht so schlimm wie Freitag.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Wir machen uns auf die Such nach „unserem“ Wärter, finden ihn aber nicht. Schließlich fragen wir einen anderen Wärter, der ihn für uns über Funk sucht. „Due bionde per te“ –zwei Blonde für dich – antwortet er auf die nachfrage wer denn da ist. Meine Freundin und ich haben Mühe unser Alter nicht in einen Zahlendreher zu verwandeln und uns wie kichernde 15-jährige Backfische zu benehmen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Jedenfalls bringt er uns durch einige Absperrungen hindurch rasch zu „unserem“ Wärter hin. Leider sind mir bei dieser Aktion die Blicke der restlichen Besucher entgangen. Er freut sich, dass wir tatsächlich gekommen sind und er geht mit uns am Andreaspfeiler Richtung Vatikanische Grotten.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Unten angekommen erwartet uns nun ein ganz besonderes Erlebnis. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schließt uns das Tor zum Rundgang Richtung Petruskapelle auf und zeigt uns die an diesem Rundgang liegenden verschiedenen Nationalkapellen. Warum einigen Nationen dieses Privileg in so unmittelbarer Nähe der Petruskapelle zu Teil geworden ist, weiss ich leider nicht. Wir dürfen sowohl die Nationalkapellen von Litauen, Irland, Polen, Tschechien und Ungarn besuchen und als Höhepunkt die Petruskapelle sowie die eigentlich dahinter liegende Fundstelle wo bei Ausgrabungen zwischen 1940 und 1950 das besondere Grab gefunden wurde, von dem man annimmt, dass es sich hier bei um das Grab des Heiligen Petrus handet.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Außerdem sind hier auch noch die Pfeilerkapellen der oben in der Basilika stehenden Heiligen zu sehen und in einem sehr guten Zustand einige Gründungspfeiler der einstigen konstantinischen Basilika. [/FONT]

Hier nun 2 Bilder von diesem Rundgang.


Die Decke im Gang zum Petrusgrab​


Eines der "Schaugitter" diesesmal von unten nach oben fotografiert ;)


[FONT=Verdana, sans-serif]So ein Erlebnis lässt sich nur schwer beschreiben, aber es wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Humocs hat mir einen Link gesendet, an dem man unseren Weg mit den dazu gehörenden Kapellen nachvollziehen kann. [/FONT]

Vatican Grottoes - Floorplan


[FONT=Verdana, sans-serif]Ich unterhalte mich noch nett mit unserem Wärter und verspreche ihn bei meinem nächsten Besuch in Bella Roma wieder zu besuchen. Eigentlich wollten wir uns bei ihm am nächsten Tag mit einem kleinen Treffen bedanken, aber her hat keine Zeit und heute sind wir schon verplant.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Da das Wetter nicht besser wird und wir abends mit meiner römischen Freundin verabredet sind fahren wir nach Hause. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Den Abend verbringen wir zu Dritt in einem meiner absoluten Lieblingslokale in Trastevere dem „Da meo Patacca“. [/FONT]



[FONT=Verdana, sans-serif]Neben sehr guter römischer Küche gibt es hier auch eine Kapelle die den ganzen Abend durch das Lokal zieht und italienische Lieder spielt und singt. Ich habe Glück als sich die Kapelle unserem Tisch nähert und „Azzurro“ singt, kann ich zwar nicht mit Adrianos Reibeisenstimme glänzen, aber immerhin bin ich textsicher. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie bei unserem Verlassen des Lokals gerade „Arrivederci Roma“ spielen, versteh ich das natürlich sofort als Aufforderung bald wieder zu kommen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gegen 23:00 Uhr geht ein wirklich wunderschöner uns sehr ereignisreicher Tag zu Ende.[/FONT]
 
Wenn es in Rom regnet, dann regnet es (fast immer) sehr heftig! Sehr schön, dass ihr eine so intensive Führung in den vatikanischen Grotten hattet.

Mit Euch freut sich darüber

Padre
 
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