W
Wolke
Guest
Ich war zum ersten Mal eine Woche in Rom und bin nach Ende der Reise nicht so erfreut darüber, dass ich wieder dahin möchte.
Erschrocken war ich über den vielen Schmutz auf der Straße, Müll, Zeitungspapier, Kippenreste. Wahrscheinlich lassen die Römer alles nur einfach fallen?
Auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel sind mir die schlechten Fußwege und Straßen aufgefallen, denn ich hatte mit meinem Rollkoffer Mühe, vorwärts zu kommen.
Den Straßenverkehr empfinde ich als Katastrophe, wahnsinnig laut, dauert etwas 3 Sekunden zu lange, wird gehupt, Lichtsignalanlagen scheinen kaum zu interessieren, man rollt auch schon bei den letzten Sekunden von rot los, weil ja sowieso gleich grün wird. Die Fußgänger laufen kreuz und quer, die Ampelphasen scheinen ohne Sinn geschaltet.
Ich habe kaum ein Fahrzeug ohne Schrammen gesehen, wahrscheinlich gehört das dort dazu.
Bei meinen Busfahrten hatte ich manchmal nur die Hoffnung, dass ich überhaupt da ankomme und nicht alles im Stau feststeckt.
Der Zug nach Ostia Antiqa fuhr gleich mal eine viertel Stunde später los, 10.15 und 10.30 Uhr sollte es sein, der Zug war erst 10.30 Uhr voll, vielleicht fahren die Römer erst dann los, wenn der Zug voll besetzt ist?
In Ostia Antiqa wieder jeder Menge Müll links und rechts der Überführung über die Straße, die Hinweisschilder graffitiverschmiert. Im Gelände selbst wächst schon Getreide zwischen den Ruinen, das scheint keinen zu stören, irgendwann ist alles mit grün zugewachsen.
In der Villa d’Este haben die Putten schon keine Nasen mehr und manche Wasserspiele sind aufgrund der alten Leitungen verödet. Noch ein paar Jahre und die Putten haben kein Gesicht mehr. Was machen die Römer eigentlich mit dem vielen Eintrittsgeld der Besucher? Wird eigentlich auch mal was restauriert?
Dann hat mich diese ständige Anrempelei gestört. Ist man als Tourist da so willkommen, dass man unsichtbar ist? Die anderen Touristen weichen sich doch auch gegenseitig aus. Die Römer laufen direkt auf einen zu und rempeln sich vorbei.
An der innerstädtischen Bushaltestelle stand ich eine halbe Stunde, es steht ja nicht an den Schildern, wann überhaupt einer kommt. So bin ich auf die Metro ausgewichen, die fährt ja ziemlich häufig, aber als ich einen der alten Metrowagen sah, der so graffitiverschmiert innen wie außen aussah, Zeitungsreste und Müll auf den Fußboden, da wurde mir leicht schlecht. Hoffentlich bleibt nicht mal einer zwischen den zudonnernden Türen stecken.
Das Martinshorn ist fast ununterbrochen zu hören, es scheint aber keinen Autofahrer weiter zu stören, das da ein Rettungswagen eilig vorbei will.
Die Römer selber empfinde ich als sehr laut im sprechen. Ohne Handy und Zigarette ist man wohl nur ein halber Mensch und telefonieren muss man so laut, damit auch wirklich alle im Umfeld von 10 m noch alles hören. Die Metro wird zur Bühne. Selbst in Museen und Kirchen, wo die Deutschen die Stimme senken, wird lauthals diskutiert. Was stört es, wenn der andere sich gestört fühlt?
Im Hotel hatte ich poltrige Italiener im Nebenzimmer, erst flog die Tür an die Wand, wenn sie kamen, dann flog sie ins Schloss, dann flogen die Schuhe in die Ecke und dann wurde bis nachts um zwei laut und hemmungslos diskutiert. Wollte da irgendwer schlafen?
Im Flugzeug dann hatte ich einen Italiener neben mir sitzen, der sich in den Ohren pulte und sich dann besah, was er da so rausholte.
Als ich in Schönefeld aus dem Flieger stieg und zur S-Bahn ging, habe ich durchgeatmet ob der Sauberkeit auf dem Weg. Da lag wirklich nichts auf dem Boden.
Ich habe alles in Rom, in Tivoli, in Ostia atiqa, EUR und in Lido gesehen, was ich sehen wollte. Nun muss ich da nicht mehr hin. Diese Lebensart ist einfach nur schlampig, laut und rücksichtslos.
Ich hoffe sehr, im restlichen Italien ist es etwas anders, die Toskana würde ich mir gern noch ansehen, aber erst in einiger Zeit.
Und was mich nachdenklich gemacht hat: Die Römer waren zu Kaiserzeiten ein Volk, führend in den Wissenschaften, der Architektur und anderen Bereichen. Was ist davon noch übrig geblieben? :thumbdown
Erschrocken war ich über den vielen Schmutz auf der Straße, Müll, Zeitungspapier, Kippenreste. Wahrscheinlich lassen die Römer alles nur einfach fallen?
Auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel sind mir die schlechten Fußwege und Straßen aufgefallen, denn ich hatte mit meinem Rollkoffer Mühe, vorwärts zu kommen.
Den Straßenverkehr empfinde ich als Katastrophe, wahnsinnig laut, dauert etwas 3 Sekunden zu lange, wird gehupt, Lichtsignalanlagen scheinen kaum zu interessieren, man rollt auch schon bei den letzten Sekunden von rot los, weil ja sowieso gleich grün wird. Die Fußgänger laufen kreuz und quer, die Ampelphasen scheinen ohne Sinn geschaltet.
Ich habe kaum ein Fahrzeug ohne Schrammen gesehen, wahrscheinlich gehört das dort dazu.
Bei meinen Busfahrten hatte ich manchmal nur die Hoffnung, dass ich überhaupt da ankomme und nicht alles im Stau feststeckt.
Der Zug nach Ostia Antiqa fuhr gleich mal eine viertel Stunde später los, 10.15 und 10.30 Uhr sollte es sein, der Zug war erst 10.30 Uhr voll, vielleicht fahren die Römer erst dann los, wenn der Zug voll besetzt ist?
In Ostia Antiqa wieder jeder Menge Müll links und rechts der Überführung über die Straße, die Hinweisschilder graffitiverschmiert. Im Gelände selbst wächst schon Getreide zwischen den Ruinen, das scheint keinen zu stören, irgendwann ist alles mit grün zugewachsen.
In der Villa d’Este haben die Putten schon keine Nasen mehr und manche Wasserspiele sind aufgrund der alten Leitungen verödet. Noch ein paar Jahre und die Putten haben kein Gesicht mehr. Was machen die Römer eigentlich mit dem vielen Eintrittsgeld der Besucher? Wird eigentlich auch mal was restauriert?
Dann hat mich diese ständige Anrempelei gestört. Ist man als Tourist da so willkommen, dass man unsichtbar ist? Die anderen Touristen weichen sich doch auch gegenseitig aus. Die Römer laufen direkt auf einen zu und rempeln sich vorbei.
An der innerstädtischen Bushaltestelle stand ich eine halbe Stunde, es steht ja nicht an den Schildern, wann überhaupt einer kommt. So bin ich auf die Metro ausgewichen, die fährt ja ziemlich häufig, aber als ich einen der alten Metrowagen sah, der so graffitiverschmiert innen wie außen aussah, Zeitungsreste und Müll auf den Fußboden, da wurde mir leicht schlecht. Hoffentlich bleibt nicht mal einer zwischen den zudonnernden Türen stecken.
Das Martinshorn ist fast ununterbrochen zu hören, es scheint aber keinen Autofahrer weiter zu stören, das da ein Rettungswagen eilig vorbei will.
Die Römer selber empfinde ich als sehr laut im sprechen. Ohne Handy und Zigarette ist man wohl nur ein halber Mensch und telefonieren muss man so laut, damit auch wirklich alle im Umfeld von 10 m noch alles hören. Die Metro wird zur Bühne. Selbst in Museen und Kirchen, wo die Deutschen die Stimme senken, wird lauthals diskutiert. Was stört es, wenn der andere sich gestört fühlt?
Im Hotel hatte ich poltrige Italiener im Nebenzimmer, erst flog die Tür an die Wand, wenn sie kamen, dann flog sie ins Schloss, dann flogen die Schuhe in die Ecke und dann wurde bis nachts um zwei laut und hemmungslos diskutiert. Wollte da irgendwer schlafen?
Im Flugzeug dann hatte ich einen Italiener neben mir sitzen, der sich in den Ohren pulte und sich dann besah, was er da so rausholte.
Als ich in Schönefeld aus dem Flieger stieg und zur S-Bahn ging, habe ich durchgeatmet ob der Sauberkeit auf dem Weg. Da lag wirklich nichts auf dem Boden.
Ich habe alles in Rom, in Tivoli, in Ostia atiqa, EUR und in Lido gesehen, was ich sehen wollte. Nun muss ich da nicht mehr hin. Diese Lebensart ist einfach nur schlampig, laut und rücksichtslos.
Ich hoffe sehr, im restlichen Italien ist es etwas anders, die Toskana würde ich mir gern noch ansehen, aber erst in einiger Zeit.
Und was mich nachdenklich gemacht hat: Die Römer waren zu Kaiserzeiten ein Volk, führend in den Wissenschaften, der Architektur und anderen Bereichen. Was ist davon noch übrig geblieben? :thumbdown