[bt]1224752257 [/bt]
Dank dieses Artikels entdeckt:
Mindener Tageblatt - Spannende Zeitreise
Dank dieses Artikels entdeckt:
Mindener Tageblatt - Spannende Zeitreise
Die Romanhandlung beginnt in der Gegenwart im Museum in Kalkriese. Ein Pensionär aus Porta Westfalica (hier hat Mielke einige Jahre gelebt) ist auf Spuren des Varus-Schatzes gestoßen. Er wird vor der Offiziers-Maske von einem Unbekannten mit einem römischen Speer ermordet.
Dann macht Mielke einen Zeitsprung um 2000 Jahre zurück und nimmt seine Zuhörer mit zu einem Empfang bei Augustus zu dessen 69. Geburtstag im Jahr 6 nach Christus. Der Autor schildert anschaulich ein Gespräch zwischen Varus und Sajanus, dem Stadtpräfekten von Rom, die hinter einer Säule einen hochgewachsenen Mann mit hellen Augen, blonden Augenbrauen, aber dunklem Haupthaar entdecken. Sajanus berichtet Varus, dass Arminius ein römischer Ritter ist, der aus dem Gebiet des Visurgis, der Weser, stammt.
Mielke sorgt mit der Handlung auf zwei Zeitebenen geschickt für Spannung und nutzt seine Ortskenntnisse. Er lässt den Journalisten mit einer Archäologin, die die Hintergründe des Mordes recherchieren, zum Hermanns-Denkmal heraufsteigen, lässt sie die Werre entlang bis zum Großen Weserbogen reisen. Der Fund des Römerlagers in Barkhausen sei allerdings erst drei Wochen nach dem Redaktionsschluss für sein Buch gemeldet worden, berichtet Mielke im Anschluss. Wo die Schlacht stattgefunden hat, da möchte sich der gebürtige Lipper nicht festlegen. Fest steht für ihn allerdings, dass sich das Sommerlager des Varus in der Nähe des Großen Weserbogens befunden hat.