Liebe Simone,
besten Dank für diesen wunderbaren Bericht über die Schönheiten im Palazzo Altemps. Da habe ich mich doch sehr gerne an unseren Besuch dort erinnert und dabei gleich noch diese "Dame", die ich auch auf einem Foto hatte, zuordnen können. Gefällt mir sehr gut!
Das passt zwar wunderbar in den ganzen Kontext, aber die anrührende Erinnye befindet sich auch in diesem Saal wenn keine Sonderausstellung dort untergebracht ist (wie man auf meinem Bild erkennen kann: auf dem Sockel links vom sich erdolchenden Galater, bzw. "in realtà" links vor dem Sarkophag).
Ich freue mich auf die Fortsetzungen Deines/Eures Berichtes.
Liebe Grüße
Pasquetta
besten Dank für diesen wunderbaren Bericht über die Schönheiten im Palazzo Altemps. Da habe ich mich doch sehr gerne an unseren Besuch dort erinnert und dabei gleich noch diese "Dame", die ich auch auf einem Foto hatte, zuordnen können. Gefällt mir sehr gut!
Es handelt sich um eine Darstellung der Artemis oder der Isis und ans Licht gekommen ist dieser wunderschöne Kopf erst 2009 in Rom bei Gleisbauarbeiten für die Tram im Viertel Testaccio. Siehe: Ripa Grande (seen from South). Dort nach unten scrollen.
Im Raum mit dem sich selbsttötenden Galater und seiner bereits toten Frau fand zum Zeitpunkt meines Besuchs eine nun zu Ende gegangene Ausstellung statt, La gloria dei vinti - Pergamo, Atene, Roma.
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In diesem Raum fand ich dann auch das Porträt der sogenannten Medusa oder Erinnye Ludovisi.
Im Reisebericht Römisches Kaleidoskop, den sie gemeinsam mit Claude, Gaukler und mir zusammengestellt hat, berichtet Pasquetta über ihren Besuch im Palazzo Altemps und erwähnt dabei auch die
schlafende Erinnye, auch 'Medusa Ludovisi' genannt, Ende 19./Anf. 20. Jh. gehörte sie zu den berühmtesten Antiken Roms
Bis dahin dachte ich, dass sich dieses Werk in den Diokletiansthermen befindet. Das war vor der Einrichtung des Museums im Palazzo Altemps der Fall aber nun nicht mehr.
Im ersten Moment war ich verblüfft, die sogenannte Erinnye oder Medusa in der Sonderausstellung über die Besiegten zu finden, aber dann erinnerte ich mich wieder an das Winterliche Rom Carossas.
Ein Freund, vielleicht der bereits erwähnte in Rom lebende L. Curtius, hatte ihm die Betrachtung dieses Kunstwerks, das er für pergamenischen Ursprungs hielt, empfohlen. Carossa zeigt sich (wahrscheinlich wie der Freund) wenig überzeugt davon, dass es sich bei dieser "Schlummernden" um einen wütenden Rachegeist handeln soll.
Vielleicht ist es ja wirklich eine weitere Unterworfene, die hier honoriert wird. :idea: Ein berührendes Werk ist es in jedem Fall.
Das passt zwar wunderbar in den ganzen Kontext, aber die anrührende Erinnye befindet sich auch in diesem Saal wenn keine Sonderausstellung dort untergebracht ist (wie man auf meinem Bild erkennen kann: auf dem Sockel links vom sich erdolchenden Galater, bzw. "in realtà" links vor dem Sarkophag).
Ich freue mich auf die Fortsetzungen Deines/Eures Berichtes.
Liebe Grüße
Pasquetta