Leonardo, S. und Victor in Vindobona - 2. Teil
Der nächste Tag bescherte uns Ausblicke vom „Steffl“ – das musste natürlich sein, auch wenn die Wendeltreppe auf den dritthöchsten Kirchturm Mitteleuropas große Anforderungen an die Kondition der Chefin stellte.
Steffls erster Ausflug (er hatte den vergangenen Tag damit verbracht, Victor und mich etwas näher kennenzulernen – bei der Gelegenheit haben wir ihm vom Arktonet, BTs und Ausflügen erzählt) führte mit dem Katamaran (mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h) auf der Donau nach Pressburg (Bratislava).
Leider haben wir vom Schiff aus zunächst die falsche Richtung eingeschlagen und der erste Eindruck der Stadt war enttäuschend. Aber das sollte sich bald ändern.
Nicht weit vom Markt und dem alten Rathaus fanden wir eine Kirche, in der wir 1 ½ Schülermessen zu Fronleichnam mitfeierten. Überhaupt fanden wir es beeindruckend, wie viele Leute dort in die Kirche zum Gottesdienst gehen – Fronleichnam ist kein gesetzlicher Feiertag in der Slowakei. Am Abend haben wir noch einen Teil des Pontifikalamtes im Dom mitgefeiert (leider ging unser Schiff und wir konnten nicht bis zum Ende bleiben) und auch dort war kaum ein Platz frei. Photos davon gibt es aus naheliegenden Gründen nicht.
Ist das nicht ein tolles Postamt zur Aufgabe von Bärenpost? Leider hatte Claude die Adressenliste in der Pension liegen lassen und so konnte die Post erst später erledigt werden.
Im Park der Burg befand sich dann diese Bronzefigur der Hl. Elisabeth von Thüringen, die schon im Kindesalter ihre ungarische Heimat verlassen musste.
Die Rückfahrt mit dem Schnellboot erfolgte in strömendem Regen. Da es stromaufwärts ging, war das Schiff auch etwas langsamer. Am Schwedenplatz in Wien wartete bereits eine Freundin von Claude auf uns, mit der wir noch das Abendessen eingenommen haben. Auf den geplanten Spaziergang mussten wir angesichts der Witterung leider verzichen – aber das holen wir im nächsten Jahr nach. Ja - ihr lest richtig: wenn alles klar geht, ist die der nächste Ausflug nach Vindobona schon in trockenen Tüchern! Natürlich wird es dann auch wieder einen Besuch in der Bräunergasse geben …
Wir hatten ja so ein Glück mit dem Wetter! Eigentlich hätte es heute, am Freitag, regnen sollen. Aber Petrus hatte ein Einsehen – und die Chefin am Abend einen Sonnenbrand auf der Nase (jedenfalls war sie rot). Es ging zum Stift Melk (und Stift ist eigentlich nicht so ganz die richtige Bezeichnung, weil es ein Benediktinerkonvent ist und keineswegs ein Chorherrenstift). Die Besichtigung der Klosteranlage war ein Höhepunkt der Reise – der Marmorsaal mit den prächtigen trompe-l’oeil Decken von Paul Troger, der einst für Empfänge und Zeremonien diente. Wer denkt da nicht an San Ignazio (wo der Effekt allerdings noch großartiger ist), die Bibilothek und natürlich die barocke Klosterkirche, in der gerade ein Chor sang – gut, die Gospelmusik passte nicht unbedingt zur Architektur, aber schön war es allemal.
Mit der DDSG ging es dann – langsamer als mit dem Katamaran – nach Dürnstein.
Dabei ließ Leonardo die Gelegenheit nicht aus, das Steuer zu übernehmen.
Es ging an Schloß Schönbühel vorbei, an der Burg Spitz und derweil ließen wir es uns bei einem Glas Zweigelt gut gehen.
In Dürnstein war dann die Marillenmarmelade ausverkauft. Aber wir fanden einen Heurigen – Vino mit einer Knoblauchstange. Überhaupt haben wir die Weine Österreichs entdeckt. Aber davon mehr im nächsten Teil.
Der nächste Tag bescherte uns Ausblicke vom „Steffl“ – das musste natürlich sein, auch wenn die Wendeltreppe auf den dritthöchsten Kirchturm Mitteleuropas große Anforderungen an die Kondition der Chefin stellte.
Seht Ihr das Riesenrad vom Prater?
Anschließend gab es einen weiteren Stadtspaziergang – u.a. zur Hofburg, wo Leonardo es sich nicht nehmen ließ, das Denkmal von Franz I. zu erklettern, welches Pompeo Marchesi zu verdanken ist.
Steffls erster Ausflug (er hatte den vergangenen Tag damit verbracht, Victor und mich etwas näher kennenzulernen – bei der Gelegenheit haben wir ihm vom Arktonet, BTs und Ausflügen erzählt) führte mit dem Katamaran (mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h) auf der Donau nach Pressburg (Bratislava).
Leider haben wir vom Schiff aus zunächst die falsche Richtung eingeschlagen und der erste Eindruck der Stadt war enttäuschend. Aber das sollte sich bald ändern.
Nicht weit vom Markt und dem alten Rathaus fanden wir eine Kirche, in der wir 1 ½ Schülermessen zu Fronleichnam mitfeierten. Überhaupt fanden wir es beeindruckend, wie viele Leute dort in die Kirche zum Gottesdienst gehen – Fronleichnam ist kein gesetzlicher Feiertag in der Slowakei. Am Abend haben wir noch einen Teil des Pontifikalamtes im Dom mitgefeiert (leider ging unser Schiff und wir konnten nicht bis zum Ende bleiben) und auch dort war kaum ein Platz frei. Photos davon gibt es aus naheliegenden Gründen nicht.
Ist das nicht ein tolles Postamt zur Aufgabe von Bärenpost? Leider hatte Claude die Adressenliste in der Pension liegen lassen und so konnte die Post erst später erledigt werden.
Im Park der Burg befand sich dann diese Bronzefigur der Hl. Elisabeth von Thüringen, die schon im Kindesalter ihre ungarische Heimat verlassen musste.
Die Rückfahrt mit dem Schnellboot erfolgte in strömendem Regen. Da es stromaufwärts ging, war das Schiff auch etwas langsamer. Am Schwedenplatz in Wien wartete bereits eine Freundin von Claude auf uns, mit der wir noch das Abendessen eingenommen haben. Auf den geplanten Spaziergang mussten wir angesichts der Witterung leider verzichen – aber das holen wir im nächsten Jahr nach. Ja - ihr lest richtig: wenn alles klar geht, ist die der nächste Ausflug nach Vindobona schon in trockenen Tüchern! Natürlich wird es dann auch wieder einen Besuch in der Bräunergasse geben …
Wir hatten ja so ein Glück mit dem Wetter! Eigentlich hätte es heute, am Freitag, regnen sollen. Aber Petrus hatte ein Einsehen – und die Chefin am Abend einen Sonnenbrand auf der Nase (jedenfalls war sie rot). Es ging zum Stift Melk (und Stift ist eigentlich nicht so ganz die richtige Bezeichnung, weil es ein Benediktinerkonvent ist und keineswegs ein Chorherrenstift). Die Besichtigung der Klosteranlage war ein Höhepunkt der Reise – der Marmorsaal mit den prächtigen trompe-l’oeil Decken von Paul Troger, der einst für Empfänge und Zeremonien diente. Wer denkt da nicht an San Ignazio (wo der Effekt allerdings noch großartiger ist), die Bibilothek und natürlich die barocke Klosterkirche, in der gerade ein Chor sang – gut, die Gospelmusik passte nicht unbedingt zur Architektur, aber schön war es allemal.
Das Kloster hat auch ein romanisches Kreuz aus der Zeit um 1200 in seinem Besitz. Überhaupt ist die Ausstellung ausgesprochen gut konzipiert:
Hier die Bibliothek und ein Teil des Deckenfreskos, auch von Paul Troger. Sie besitzt 100 000 Bände, davon 2000 Manuskripte und 1600 Inkunabeln:
Die Klosterkirche: Barock pur
Mit der DDSG ging es dann – langsamer als mit dem Katamaran – nach Dürnstein.
Dabei ließ Leonardo die Gelegenheit nicht aus, das Steuer zu übernehmen.
Es ging an Schloß Schönbühel vorbei, an der Burg Spitz und derweil ließen wir es uns bei einem Glas Zweigelt gut gehen.
In Dürnstein war dann die Marillenmarmelade ausverkauft. Aber wir fanden einen Heurigen – Vino mit einer Knoblauchstange. Überhaupt haben wir die Weine Österreichs entdeckt. Aber davon mehr im nächsten Teil.
Viele Grüße
S.
S.
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