Rom im Netz: Reisetippsdies veneris ante diem XII Kalendas Octobres MMDCCLXXVII ab urbe condita Venustag, 12. Tag vor den Kalenden des Oktober, 2777. Jahr nach Gründung der Stadt Auf zwei Rädern durch Rom: Fahrrad und RollerSo muss ein Fahraddausflug in Rom nicht (mehr) enden Quelle: stock.xchng Mittlerweile ist es auch in Rom möglich, sich mit dem Fahrrad fortzubewegen, ohne von den Römern als Spinner angesehen zu werden oder um sein Leben fürchten zu müssen. In den letzten Jahren hat die Stadt ein mittlerweile durchaus beachtliches - wenn auch im Vergleich zu europäischen Fahrradstädten wie Amsterdam, Münster oder Freiburg natürlich noch dürftiges - Netz an Radwegen erhalten. Und auch, wenn der Straßenverkehr in Rom etwas anders abläuft als in deutschen Großstädten, kann man das Fahrradfahren mittlerweile durchaus genießen. Das haben zumindest unsere Diskussionen im Forum ergeben, auf deren Ergebnissen dieser Artikel hauptsächlich beruht. Das Folgende ist insbesondere eine Zusammenfassung der folgenden Beiträge:
Im zweiten der genannten Themen im Forum finden sich auch noch eine ganze Reihe weiterer Links, die auf Tourvorschläge verweisen - meist allerdings in italienischer Sprache. Einen Überblick über das römische Radwegenetz bietet diese Karte: Das Mitnehmen von Fahrrädern in öffentlichen Verkehrsmitteln Roms (Bus, Tram, Metro, Vorortbahnen) ist im Allgemeinen nicht möglich. Ausnahmen: sonn- und feiertags im Bus Nr. 791, ebenso in der Metro B und in der Vorortbahn nach Lido di Ostia (jeweils im ersten Waggon des Zuges). In der Metro und der Vorortbahn können Fahrräder außerdem jeden Tag nach 21 Uhr mitgenommen werden. Gruppen mit mehr als fünf Fahrrädern müssen sich unter 06.5754000 (Metro B) oder 06.5748089 (Roma-Lido) anmelden. Jeder Passagier darf nur ein Fahrrad mitführen. Für das Fahrrad ist eine weitere Fahrkarte zum normalen Tarif zu lösen. Außerdem ist die Fahradmitnahme in einigen Regionalbahnen (also den Ferrovie Regionali) möglich, die von der Trenitalia betrieben werden. Die entsprechenden Züge sind im Fahrplan mit einem Fahradsymbol gekennzeichnet. Auch hier ist für das Fahrrad eine weitere Fahrkarte der zweiten Klasse zu lösen; alternativ kann am Schalter eine Fahrradmitnahmekarte (supplemento "bici al seguito") zum Preis von 3,50 EUR gekauft werden, die 24 Stunden ab Entwertung gilt. Vorteil der normalen Fahrkarte zweiter Klasse: Sie kann am Automaten gekauft werden und ist für einfache Fahrten ggf. billiger als 3,50 EUR. Das Supplemento dagegen muss am Schalter erworben werden, kann dann aber für beliebig lange und beliebig viele Fahrten innerhalb seiner 24-stündigen Gültigkeit genutzt werden. Der Klassiker: Die Vespa. Man achte auf die Kette! Quelle: antmoose Wer mutig genug ist, kann es aber auch den Römern gleich tun und sich motorisiert auf zwei Rädern in den römischen Großstadtverkehr stürzen. Bei schönem Wetter lohnt ein Ausflug etwa in Richtung Via Appia Antica, oder auch in die Colli Albani und die Castelli Romani. In der Stadt gelten allerdings für Roller und Motorräder weitgehend die gleichen Einschränkungen wie für Autos: Die Fußgängerzonen sind selbstverständlich tabu (auch wenn manche Römer das anders sehen...), und man sollte sich beim Ausleihen genau erkundigen, inwieweit man im restlichen Centro (das eine verkehrsberuhigte Zone ist - man höre und staune) fahren darf. Geradezu allegorisch, jedenfalls typisch römisch... Quelle: Mike Beachy Worauf Sie im Übrigen achten sollten: Lassen Sie sich beim Leihen immer ein stabiles Schloss geben. In der Regel werden Sie ein robustes Kettenschloss ausgehändigt bekommen - benutzen Sie es auch! Das Leihen von Fahrrädern und Rollern ist in Rom jedenfalls kein Problem. Ein Fahrrad kostet momentan (2006) etwa 15-20 EUR pro Tag, ein Roller (50ccm) ab 30-35 EUR.
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