Bericht: Wellness-Urlaub im Veneto

Liebe Tizia,
ich habe eben erst Deinen Bericht entdeckt, werde ihn werde mit Interesse weiterverfolgen :nod:

Padre
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzungen mit den schönen Bildern der versch. Aktivitäten

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Programm ab 7:20 Uhr, ganz schön sportlich!! x(

Ich wünsche Dir weiterhin einen erholsamen Aufenthalt, und danke für die ersten Berichte aus Kurort und Umgebung, Tizia.
 
Liebe Tizia,

mit große Interesse, bzw. Freude habe ich Deine Anreise und die ersten zwei Tage gelesen. Wirklich schön für Dich!

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß, Entspannung, Erholung in der Kuraufenthalt!

herzlichst,

Qing
 
@ Padre + @ pehda + @ Qing

Danke für euer Interesse, leider habe ich es noch nicht geschafft weiter zu schreiben. Aber die Fotos der letzten Tage sind schon hoch geladen. Falls ihr Lust habt mal rein zu schauen...

Liebe Grüße

Tizia
 
Nun will ich mal weiter berichten.

An diesem Mittwoch nutzte ich die schöne Außenanlage des Hotels zum sonnen und schwimmen und genießen.


Vor dem Abendessen machte ich einen kleinen Spaziergang zur nahe gelegenen Kirche mit Klosteranlage. Der Chiostro hatte schon geschlossen. Ich hoffe dass ich es vor meiner Abreise noch schaffe ihn zu besichtigen.

Nach dem Abend-Buffet gibt es meist noch eine kleine Plauderei an der Bar mit anderen Gästen, das ist nett.

Donnerstag, 17.10.2013

An diesem Nachmittag wollte ich mit dem Fahrrad nach Padova fahren. Leider fand ich den Einstieg zum Fahrradweg am Kanal entlang nicht. Statt 1 Std. war ich dann endlich nach 2 1/2 Std. da. Da blieb natürlich kaum mehr Zeit für Besichtigungen.

Der Akku meines Handys war absolut leer, da ging gar nichts mehr.

Ein sehr netter Barista erklärte mir den Weg zum Beginn des Fahrradweges und zusätzlich halfen mir Passanten die ich fragen konnte und so ging es flott zurück nach Abano Terme. Dort musste ich mich auch nochmal durchfragen und kam so gut wieder im Hotel an.

Die Wünsche des Barista hatten geholfen: "In bocca al lupo" soviel wie "Hals- und Beinbruch". Der Mann hat sich echt Sorgen gemacht, das fand ich ganz rührend.

Hier ein paar Fotos von meinem Kurzbesuch.


Freitag, 18.10.2013

Wegen der Schlechtwetter-Ansage machte ich an diesem Tag gleich einen weiteren Fahrrad-Ausflug, dieses Mal in die andere Richtung am Kanal entlang, eine echt schöne Tour.



Am Castello del Catajo vorbei ging es bis zum malerischen Ort Battaglia Terme.



Mein nächstes Ziel war Monselice, ein mittelalterlicher Ort mit Stadtmauer und Burg, es hat mir gefallen.


Gerne würde ich euch noch mehr Fotos zeigen aber die Handy-Fotos stehen mal kopf und mal werden sie beim Anklicken gerade, jedenfalls macht es keinen Spaß sie hier zu zeigen, deshalb leider etwas weniger Bilder.

Auf dem Rückweg kam ich wieder an der Bahnschranke der Strecke Padova-Bologna vorbei. Die Schranke war wie fast immer zu aber dieses Mal kamen tatsächlich 6 Züge in wie ich fand langen Abständen durchgefahren. Also 10 - 15 Minuten Wartezeit :evil:


Nun ja, die Zeit wurde zum Plaudern genutzt und das war dann auch wieder nett.

An diesem Abend war ich wirklich müde aber auch glücklich von all dem Schönen was ich gesehen habe und den vielen guten Begegnungen mit aufgeschlossenen und freundlichen Menschen.
 
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Hallo Tizia,
danke, dass Du uns an Deiner weiteren Tour teilhaben lässt. Ich wünsche Dir weitere, schöne Erlebnisse in dieser Woche!

Herzlichst
Padre
 
Danke für Deine Tour-Berichte, Tizia, Du kommst ja ordentlich herum!:nod:
Hoffentlich kannst Du noch einen längeren Besuch von Padua organisieren. Die Kirche Santa Giustina hat mich damals sehr beeindruckt, die solltest Du nicht verpassen.
LG
Peter
 
@ pehda: Ich glaube nicht dass ich dieses Mal noch mal nach Padova reinkomme aber es gibt sicher noch ein nächstes Mal.

Samstag, 19.10.2013

Obwohl Samstag war hatte ich am Vormittag das übliche Therapie-Programm.

Am Nachmittag fuhr ich mit dem Auto nach Este. Dies ist ein wunderschöner Ort mit einem Palazzo, einer kleinen Burganlage, einem schönen Park, einem Turm mit riesiger Uhr, ein paar Ausgrabungsfundstücke, einer großen Piazza mit zahlreichen Cafés und einem Kanal, alles sehr hübsch anzusehen und vor allem übersichtlich. Also keine Gelegenheit zum Verlaufen was ich sehr vorteilhaft empfinde.

Hier ein paar Impressionen.










Von Este aus fuhr ich über Arqua Petraqua und Galzagnoo Terme durch die wunderschöne Hügellandschaft zurück nach Abano Terme und Monteortone-Teolo.

Die euganeischen Hügel mag ich sehr. :)
 
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Sonntag, 20.10.2013

Heute war ein Ausflug nach Venedig geplant.

Mit dem Auto fuhr ich zum Bahnhof Abano-Montegrotto wie von SPQR empfohlen. Leider gab es dort keine Fahrkarte für die Vaporetti sondern nur für die Zugfahrt.

Ich konnte noch einen Sitzplatz ergattern und zu mir setzte sich eine Familie mit einem erwachsenen Sohn und einem Grundschulkind.

Wir kamen ins Gespräch und so wurde die Fahrt nach Venedig zu einem äußerst kurzweiligen Erlebnis mit einem sehr herzlichen Abschied voneinander.

Dank der guten Beschreibung von Angela fand ich nach dem Kauf der Tageskarte auch gleich die richtige Anlegestelle für das Vaporetto das nach Murano fährt.

Als wir bei Sant Michele anlegten entschloss ich mich kurzerhand auszusteigen und die Friedhofsinsel zu besuchen.

San Michele

Es waren erstaunlich viele Einheimische ausgestiegen die teils schon Blumen dabei hatten oder im Blumengeschäft der Insel welche kauften. Das fand ich berührend dass der Verstorbenen gedacht wurde.

Die Kirche hatte noch offen so dass ich sie besuchen konnte. Die Atmosphäre gefiel mir so dass ich eine Weile darin verweilte. Auch den Kreuzgang fand ich schön.












Bei den Grabwänden fielen mir die stabilen Leitern auf. Das fand ich dann doch unpassend aber wie sollte man sonst zu einem Grab in der obersten Reihe gelangen?

In dem Park im Eingangsbereich blühten noch die Rosen. Das gefiel mir besonders gut.





Von San Michele ging es weiter nach Murano.

Dort bummelte ich durch die zahlreichen Geschäfte und war fasziniert von all den schönen Dingen. Am besten gefiel mir eine wunderbare Geige aus wundervollem Glas, die ich leider nicht fotografieren durfte.

Vom Anleger Murano Faro ging es in
einer etwa halbstündigen Fahrt nach Mazzerbo, wo ich in dem hübschen kleinen Park eine Vesper-Pause einlegte.


Mazzerbo






In kurzer Fahrt ging es weiter nach Burano.



 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderten Fortsetzungen mit Beschreibungen Deiner diversen Ausflüge

:thumbup::thumbup::thumbup:

Es macht Spaß Deinen "Kurlaub" ein wenig zu begleiten ...
 
Danke, Asterixinchen, für deine netten Worte. So ein Kururlaub steht ja ganz im Zeichen der Gesundheit, da bleibt nicht soviel Zeit für Sightseeing. Ich habe trotzdem jede Menge erlebt, du wirst sehen...
 
Burano

Das faszinierende an Burano sind die vielen bunten Häuser die gut gepflegt werden. Keine Ahnung wie oft sie gestrichen werden müssen damit sie immer so schön bleiben.

Wie so oft an diesem Tag habe ich mich auch auf Burano verlaufen und ar also fernab vom Touristentrubel wo allerdings auch fast alles gepflegt war. Zum Glück trifft man überall Menschen die einem den Weg zeigen können.





Bei meinem Spaziergang durch die Gässchen von Burano kam die Sonne raus und es wurde richtig warm.

Das Vaporetto fuhr erst jetzt Torcello an, da es jedoch schon spät war fuhr ich weiter bis zum Anleger Fondamente Nuova in Venedig. Während der halbstündigen Fahrt wurde der Himmel dunkel so dass ich vorsichtshalber am genannten Anleger ausstieg um noch ein wenig durch Venedig zu bummeln. Ich fand den schönen Platz bei der Kirche San Miracoli und auch das nette Geschäft mit Schmuck aus Muranoglas. Dann kam ich noch bis zum Café Rosa Salve. Von dort aus suchte ich einen Bancomat und nachdem ich diesen gefunden hatte setzte der Regen ein dem Blitz und Donner folgte.

Schnell zurück zum Anleger wobei ich zunächst bei der Haltestelle Ospidale landete. Dann weiter zum Fondamente Nuova. Auf der Abfahrtstafel stand als Ziel Piazza Roma aber ein offensichtlich Einheimischer erzählte einer Dame mit vielen Wiederholungen dass das Schiff zuerst nach Murano fahren würde. Wie dem auch sei, die Vaporettis waren eh alle überfüllt so dass ich keinen Platz ergattern konnte.

Deshalb entschloss ich mich ein Wassertaxi zu nehmen (ich war ja beim Bancomat gewesen :twisted:)

Schnell fand ich den Taxi-Anleger. Die Fahrer hatten bei dem schlimmen Gewitter keine Lust zu fahren und wollten mich glaube ich mit dem zugegebenermaßen hohen Preis abschrecken.

Dann kam ein Taxi an und wurde gefragt ob der mich mitnehmen könne. Der hatte sein Liebchen an Bord aber er nahm mich mit :uhoh:

So fuhr ich bei Sturm und Gewitter in kurzer Zeit zuerst durch die kleinen Kanäle und dann den Canale grande hoch zum Bahnhof. Es war ehrlich gesagt wildromantisch.

Am Bahnhof musste ich erst das richtige Gleis suchen, die Linie nach Verona liegt etwas abseits aber dann erreichte ich noch den Zug kurz vor 19:00 Uhr.

Mit dem letzten Rest meines Akkus hatte ich an das Hotel geschrieben und um eine Reservierung des Abendessens gebeten.

Ich saß ziemlich müde und nass im Zug, um mich herum junge Erwachsene. Der Zug hielt immer wieder so dass wir ziemliche Verspätung hatten. So kamen wir miteinander ins Gespräch und hatten richtig Spaß.

Die drei stiegen in Padova aus wo sie lebten und ich fuhr eine Station weiter.

Im Stockdunkeln stieg ich mit einer Gruppe Einheimischer sowie einem anreisenden Paar aus um dann festzustellen dass wir in Abano (wo der Zug für gewöhnlich gar nicht hält) waren.

Alles kein Problem. Sofort wurde ich gefragt wo ich hin muss. Von der italienischen Gruppe rief eine Frau ihren Sohn an. Der kam und nahm die (Ehe-) Männer und mich mit damit wir unsere Autos holen konnten. Das fand ich total nett.

Als ich dann im Hotel ankam war an diesem Abend Gala-Dinner angesagt. Bei Kerzenschein wurde mir nun das Menü serviert welches ganz selbstverständlich für mich reserviert worden war.

Nach dem turbulenten Tag war das ein Gefühl wie nach Hause gekommen sein, echt beruhigend.

In so einem tollen Hotel wo man so natürlich freundlich und zuvorkommend betreut wird war ich wirklich noch nie gewesen.

Dieser Tag ging für mich sehr wohltuend zu Ende.

Und Venedig bei Blitz und Donner werde ich wohl nie vergessen.
 
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Burano muss sehr schön sein. Nicht umsonst hat ein Foto mit den leuchtend, farbigen Häusern bei unserem Firmenkalender-Fotowettbewerb 2013 den ersten Platz belegt. Das Motto hieß: Bunt durchs Leben.
 
Da hast du recht, Ludovico. Vielleicht stelle ich noch meine Handy-Fotos in die Fotogalerie. Im Bericht stellen sie sich leider "quer".

Liebe Grüße

Tizia
 
Ich war zwar schon ein paar Mal in Venedig, aber nie auf den kleinen Inseln. Burano würde ich wirklich gerne sehen.
Danke liebe Tizia für diesen schönen Tagesbericht, der sich ja fast zu einer kleinen Odyssee wandelt!!8O;)
 
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