Montag (21 August 2006)
Am Montag Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Danach mussten wir Madame Martine erst mal von unserem „Horrorhotel“ berichten. Diese war ganz schockiert und meinte noch nie von diesem Hostel gehört zu haben. Ich glaube sie hatte sogar ein schlechtes Gewissen, weil wir die eine Nacht nicht hier schlafen konnten. Sie hat nun mal ein großes Herz für ihre „Schützlinge“.
Heute wollten wir noch einmal Nizza erkunden. Unser erste Weg führte uns mal wieder in Richtung Bahnhof. Diesmal hatte ich meine Habseligkeiten aber ganz nah an meinem Körper gebunkert. Wir wollten uns Heute die russisch- orthodoxe Kirche von Nizza angucken, hatten aber immer noch Probleme uns in Nizza zu orientieren, da wir nur den kleinen Stadtplan aus meinem Reiseführer zu Verfügung hatten indem nur ca. jede dritte Straße eingezeichnet war.:? Irgendwie schafften wir es dann doch die Kirche zu finden.:smug: Die russisch – orthodoxe Kirche wurde zwischen 1903 und 1914 erbaut und besitzt 6 Zwiebelkuppeln. Sie soll laut Reiseführer eine der schönsten orthodoxen Kirchen der Welt sein. Da dies die erste orthodoxe Kirche ist die ich in meinem Leben gesehen habe, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Aber auch so kann ich sagen, dass mir die Kirche sehr gut gefallen hat.:nod:
Heute war es sehr heiß und deshalb nicht unbedingte in idealer Tag für eine Stadtbesichtigung. Die Sonne schien unbarmherzig vom Himmel und ich war sehr froh als ich mich vor der Kirche auf eine Bank fallen lassen und mir Literweise meines Dromeline Pfirsichwassers einflößen konnte.:roll: Dabei konnte ich noch ein bisschen den Blick auf die Kirche genießen, die extra für die Zarenfamilie gebaut wurde, welche angeblich öfters die Wintermonate in Nizza verbrachten.
Da wir hier in Nizza Ausnahmsweise noch keine Souvenirs gekauft hatten stürmten wir in der Nähe des Bahnhofs erst mal das nächst beste Souvenirgeschäft. Das Geschäft entpuppte sich aber eher als Ramsch und Kitschladen und hatte nicht wirklich etwas zu bieten. Ich hatte auch keine wirkliche Idee, was man sich aus Nizza als typisches Souvenir mitbringen sollte. Hmmm! Eigentlich hatte ich auf meiner Reise schon gut Souvenirs gekauft, da brauchte ich mir ja hier nicht unbedingt auch noch etwas kaufen. Außerdem saß bei mir das Geld nicht mehr so locker wie am Anfang unserer Reise. Meine Freundin erstand ein Muschelarmband und wir machten uns wieder auf den Weg.
Für den Rückweg wählten wir mal wieder die große Hauptstraße Avenue Jean Médecin die vom Bahnhof zum Meer führte. Neben zahlreichen Geschäften und Mc Donalds Filialen stand auf dieser Straße auch die Basilika Notre-Dame. Die Basilika erinnerte in ihrer Architektur an ihre Namensvetterin in Paris. Nur die Basilika Notre-Dame in Paris um einiges prachtvoller und schöner ist, als das Duplikat in Nizza, dass Mitten an einer belebten Einkaufstraße vor einer Baustelle steht und daher fast etwas schmuddelig wirkt. Laut dem Reiseführer nennt man den Baustil der Kirche übrigens neugotisch. Ich habe Kunst nach der 10 Klasse abgewählt und habe daher so gar keine Ahnung von irgendwelchen Stilrichtungen und ähnlichem. :blush:
Jetzt ging es erst mal zurück zu unserem Hostel, wo wir unsere Strandhandtücher holten. Da es wir Heute an unserem letzten richtigen Nizza Tag noch mal so schönes Wetter hatten, wollten wir noch mal zum Hafen gehen und auf den Steinblöcken am Meer noch etwas Sonne zu tanken. Meine Mutter hatte mir am Telefon erzählt, dass es in Deutschland seitdem wir unterwegs waren nur noch geregnet habe und es kalt wäre. Brrr!:roll: Da versuchte ich jetzt natürlich noch so viel Wärme und Sonne wie möglich mitzunehmen. 8):smug:
Nachdem wir uns genug in der Sonne geaalt hatten machten wir uns auf den Weg zum Schlossberg. Wir wollten noch einmal Nizza von oben sehen und fotografieren, also machten wir uns an den Aufstieg zur Aussichtsplattform. Der Aufstieg hatte es ganz schön in sich und schon nach den ersten 100 Stufen ging mir die Puste aus und ich hatte das Gefühl als würden meine Beine jeden Moment unter mir wegklappen.x( Irgendwie schleppte ich mich noch die restlichen Treppen zur Aussichtsplattform hinauf und ließ mich dann dort auf der nächsten Sitzgelegenheit fallen. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Blick über die Dächer von Nizza und die unendlichen weiten des türkis blauen Meeres. Einfach nur toll. Also, lehnt euch zurück und genießt mit mir zusammen diesen traumhaften Ausblick!
Eigentlich hatten wir vorgehabt den Schlossberg noch weiter hinaufzuwandern um uns den Wasserfall weiter oben anzugucken. Diesen Plan verwarfen wir aber wieder, da wir Kräftemäßig einfach nicht mehr in der Lage waren auch nur eine Stufe nach oben zu steigen. Die vergangenen 2 ½ Wochen fingen an ihren Tribut zu zollen. Wir waren ja täglich auf den Beinen gewesen und hatten die Städte überwiegend zu fuß erkundet. Außerdem schlug mir die drückende Hitze auch ziemlich auf den Kreislauf.x( Da wünschte ich mir mal wieder einen Treppenlifter herbei, der mich wieder hinunter bringen würde.
Auf dem Rückweg zum Hostel machten wir noch einen Abstecher in die Altstadt von Nizza. Dort bummelten wir noch etwas über einen bunten Markt der neben Lebensmitteln auch allerlei an Schmuck, Textil und Handtascheständen zu bieten hatte. Ich hätte mich auch gewundert, wenn die Nizza die erste Stadt gewesen wäre in der wir nicht auf Plagiat Handtaschen gestoßen wären. Wir genossen an diesem letzten Abend in Nizza noch einmal das florierende Leben und die warme Nachtluft der Stadt an der Côte d´Azur und ich glaube schon jetzt sagen zu können, dass ich bestimmt nicht zum letzten mal in meinem Leben an der Côte d´Azur gewesen bin. Beim nächsten mal werde ich dann den Schlossberg bezwingen. Ganz bestimmt...! :nod:
In der Rue de Paradis steuerte ich am Ende des Abends noch mal die Telefonzelle an, um eine letztes mal Zuhause anzurufen und meiner Mutter zu sagen was sie Morgen für mich kochen sollte. Ich freute mich schon riesig darauf Sie und meine kleine Schwester Morgen am Flughafen wieder zusehen. Im Hostel angekommen machten wir uns daran die ersten Sachen in unseren Rucksäcken zu verstauen. Den restlichen Abend ließen wir dann mit quatschen und lesen ausklingen. Ich dämmerte an diesem Abend mit gemischten Gehfühlen in den Schlaf. Einerseits freute ich mich riesig auf meine Familie und meinen Freund Zuhause. Andererseits war ich schon etwas traurig, dass unsere aufregende Reise Morgen ihr Ende finden würde...! :|
Fortsetzung folgt!
Am Montag Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Danach mussten wir Madame Martine erst mal von unserem „Horrorhotel“ berichten. Diese war ganz schockiert und meinte noch nie von diesem Hostel gehört zu haben. Ich glaube sie hatte sogar ein schlechtes Gewissen, weil wir die eine Nacht nicht hier schlafen konnten. Sie hat nun mal ein großes Herz für ihre „Schützlinge“.
Heute wollten wir noch einmal Nizza erkunden. Unser erste Weg führte uns mal wieder in Richtung Bahnhof. Diesmal hatte ich meine Habseligkeiten aber ganz nah an meinem Körper gebunkert. Wir wollten uns Heute die russisch- orthodoxe Kirche von Nizza angucken, hatten aber immer noch Probleme uns in Nizza zu orientieren, da wir nur den kleinen Stadtplan aus meinem Reiseführer zu Verfügung hatten indem nur ca. jede dritte Straße eingezeichnet war.:? Irgendwie schafften wir es dann doch die Kirche zu finden.:smug: Die russisch – orthodoxe Kirche wurde zwischen 1903 und 1914 erbaut und besitzt 6 Zwiebelkuppeln. Sie soll laut Reiseführer eine der schönsten orthodoxen Kirchen der Welt sein. Da dies die erste orthodoxe Kirche ist die ich in meinem Leben gesehen habe, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Aber auch so kann ich sagen, dass mir die Kirche sehr gut gefallen hat.:nod:
Heute war es sehr heiß und deshalb nicht unbedingte in idealer Tag für eine Stadtbesichtigung. Die Sonne schien unbarmherzig vom Himmel und ich war sehr froh als ich mich vor der Kirche auf eine Bank fallen lassen und mir Literweise meines Dromeline Pfirsichwassers einflößen konnte.:roll: Dabei konnte ich noch ein bisschen den Blick auf die Kirche genießen, die extra für die Zarenfamilie gebaut wurde, welche angeblich öfters die Wintermonate in Nizza verbrachten.
Da wir hier in Nizza Ausnahmsweise noch keine Souvenirs gekauft hatten stürmten wir in der Nähe des Bahnhofs erst mal das nächst beste Souvenirgeschäft. Das Geschäft entpuppte sich aber eher als Ramsch und Kitschladen und hatte nicht wirklich etwas zu bieten. Ich hatte auch keine wirkliche Idee, was man sich aus Nizza als typisches Souvenir mitbringen sollte. Hmmm! Eigentlich hatte ich auf meiner Reise schon gut Souvenirs gekauft, da brauchte ich mir ja hier nicht unbedingt auch noch etwas kaufen. Außerdem saß bei mir das Geld nicht mehr so locker wie am Anfang unserer Reise. Meine Freundin erstand ein Muschelarmband und wir machten uns wieder auf den Weg.
Für den Rückweg wählten wir mal wieder die große Hauptstraße Avenue Jean Médecin die vom Bahnhof zum Meer führte. Neben zahlreichen Geschäften und Mc Donalds Filialen stand auf dieser Straße auch die Basilika Notre-Dame. Die Basilika erinnerte in ihrer Architektur an ihre Namensvetterin in Paris. Nur die Basilika Notre-Dame in Paris um einiges prachtvoller und schöner ist, als das Duplikat in Nizza, dass Mitten an einer belebten Einkaufstraße vor einer Baustelle steht und daher fast etwas schmuddelig wirkt. Laut dem Reiseführer nennt man den Baustil der Kirche übrigens neugotisch. Ich habe Kunst nach der 10 Klasse abgewählt und habe daher so gar keine Ahnung von irgendwelchen Stilrichtungen und ähnlichem. :blush:
Jetzt ging es erst mal zurück zu unserem Hostel, wo wir unsere Strandhandtücher holten. Da es wir Heute an unserem letzten richtigen Nizza Tag noch mal so schönes Wetter hatten, wollten wir noch mal zum Hafen gehen und auf den Steinblöcken am Meer noch etwas Sonne zu tanken. Meine Mutter hatte mir am Telefon erzählt, dass es in Deutschland seitdem wir unterwegs waren nur noch geregnet habe und es kalt wäre. Brrr!:roll: Da versuchte ich jetzt natürlich noch so viel Wärme und Sonne wie möglich mitzunehmen. 8):smug:
Nachdem wir uns genug in der Sonne geaalt hatten machten wir uns auf den Weg zum Schlossberg. Wir wollten noch einmal Nizza von oben sehen und fotografieren, also machten wir uns an den Aufstieg zur Aussichtsplattform. Der Aufstieg hatte es ganz schön in sich und schon nach den ersten 100 Stufen ging mir die Puste aus und ich hatte das Gefühl als würden meine Beine jeden Moment unter mir wegklappen.x( Irgendwie schleppte ich mich noch die restlichen Treppen zur Aussichtsplattform hinauf und ließ mich dann dort auf der nächsten Sitzgelegenheit fallen. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Blick über die Dächer von Nizza und die unendlichen weiten des türkis blauen Meeres. Einfach nur toll. Also, lehnt euch zurück und genießt mit mir zusammen diesen traumhaften Ausblick!
Strand von Nizza
oder auch der Beweis dafr wie viele Menschen auf ein kleines Stck Kiesstrand passen :)!
Eigentlich hatten wir vorgehabt den Schlossberg noch weiter hinaufzuwandern um uns den Wasserfall weiter oben anzugucken. Diesen Plan verwarfen wir aber wieder, da wir Kräftemäßig einfach nicht mehr in der Lage waren auch nur eine Stufe nach oben zu steigen. Die vergangenen 2 ½ Wochen fingen an ihren Tribut zu zollen. Wir waren ja täglich auf den Beinen gewesen und hatten die Städte überwiegend zu fuß erkundet. Außerdem schlug mir die drückende Hitze auch ziemlich auf den Kreislauf.x( Da wünschte ich mir mal wieder einen Treppenlifter herbei, der mich wieder hinunter bringen würde.
Auf dem Rückweg zum Hostel machten wir noch einen Abstecher in die Altstadt von Nizza. Dort bummelten wir noch etwas über einen bunten Markt der neben Lebensmitteln auch allerlei an Schmuck, Textil und Handtascheständen zu bieten hatte. Ich hätte mich auch gewundert, wenn die Nizza die erste Stadt gewesen wäre in der wir nicht auf Plagiat Handtaschen gestoßen wären. Wir genossen an diesem letzten Abend in Nizza noch einmal das florierende Leben und die warme Nachtluft der Stadt an der Côte d´Azur und ich glaube schon jetzt sagen zu können, dass ich bestimmt nicht zum letzten mal in meinem Leben an der Côte d´Azur gewesen bin. Beim nächsten mal werde ich dann den Schlossberg bezwingen. Ganz bestimmt...! :nod:
In der Rue de Paradis steuerte ich am Ende des Abends noch mal die Telefonzelle an, um eine letztes mal Zuhause anzurufen und meiner Mutter zu sagen was sie Morgen für mich kochen sollte. Ich freute mich schon riesig darauf Sie und meine kleine Schwester Morgen am Flughafen wieder zusehen. Im Hostel angekommen machten wir uns daran die ersten Sachen in unseren Rucksäcken zu verstauen. Den restlichen Abend ließen wir dann mit quatschen und lesen ausklingen. Ich dämmerte an diesem Abend mit gemischten Gehfühlen in den Schlaf. Einerseits freute ich mich riesig auf meine Familie und meinen Freund Zuhause. Andererseits war ich schon etwas traurig, dass unsere aufregende Reise Morgen ihr Ende finden würde...! :|
Fortsetzung folgt!