Ich habe mir das Parfüm "Roma" gekauft. Jedes Mal wenn ich es mir aufsprühe, mache ich die Augen zu und denke an Rom und fühle mich gleich richtig gut.
Aber jetzt zum nächsten Tag unserer Romreise.
Wir sind in den Vatikanstaat, relativ früh und haben uns gesputet und zwei große asiatische Reisegruppen überholt, damit wir nachher nicht zu lange warten mussten. Tatsächlich, wir haben die Vatikanischen Museen schnell betreten können. Es war um halb zehn dennoch ziemlich voll. Aber wir sind zunächst einmal in die Räume gegangen, die antike, mittelalterliche und Renaissance- Werke beherbergten. Da war es relativ leer. Ich habe mich gefreut, einige Werke, die ich sonst nur aus Katalogen kannte im Original zu sehen.
Nach einer kleinen Pause auif der Sonnenterrasse, wo einige sehr gewichtige Polizisten irgendetwas noch Gewichtigeres zu regeln hatten, begaben wir uns zur Sixtinischen Kapelle.
In diese war ich nämlich bei meinem letzten Besuch nicht gekommen, weil wir zu spät waren.
Tausend Räume, hoch runter, links, rechts...in eine Art Nebenflur, so dass ich schon den Verdacht hatte, irgendjemand hätte uns absichtlich auf die falsche Fährte gelockt, um den Ansturm der Massen zu entzerren. Aber ich habe mir grimmig geschworen, dass ich mir nicht nehmen lasse, die Erschaffung Adams, die ich als Kopie im Flur hängenhabe, im Original zu sehen.
Tja tausend wunderbare Kunstwerke bis dahin... und dann kam eben die Sixtinische Kapelle. Das Beeindruckende war diese selbst, aber auch die staunenden Menschen aller Sorte, vereint im Wunsch etwas zu sehen, was jemand vor Jahrhunderten gemalt hatte, nicht ahnend, was er für die Ewigkeit erschaffen hatte.
Da standen eine Dani mit einer Siggi und mit weiteren hundert (?) Leuten und betrachtete die Decke. Das Gemurmel der Leute hörte auf, als einer der Ordner ein strenges "sch, sch" durch die Lippen zischte. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Schließlich bekam ich Nackenstarre und wir verließen über die erstaunlichste Treppe der Welt die Museen.
Wir zogen weiter zum Petersdom. Natürlich habe ich in Richtung Privatgemächer des Papstes gewunken. Vielleicht stand er grad am Fenster und hat mich gesehen und sich gefreut.
Ich muss sagen, ich war auch jetzt wieder etwas enttäuscht, als ich diesen betrat.
Ich glaube, ich weiß auch warum. Der Dom, der Zugang und der Platz ist so fantastisch, eine so vielversprechende große Overtüre und dann eigentlich diese innen nur leicht überdimensionale Kirche... Das gleiche empfinde ich auch, wenn ich im Kölner Dom bin. Von außen sinkt mir das Herz bis zu den Kniekehlen und wenn ich drin bin, denke ich "ist schon toll, aber so toll auch wieder nicht".
Daher sind wir auch schnell wieder hinaus und haben uns dem Platz gewidmet und eine Pause eingelegt und dem Treiben, den umhereilenden Priestern zugesehen, die Touristen betrachtet.
Auf dem Weg zurück haben wir noch einen Blick auf die Schweizer Garde erhascht, ein Eis gegessen, den Duce zu unserem Erstaunen neben Kirchensymbolen in Souvenirläden gesehen...
Das das zusammengeht...
Also nach einer Erholung im Hotel, wieder fein gemacht für den Abend und ein schönes Essen in einem netten Restaurant. Eine Flasche Hauswein aufgetrunken, was wir beiden sonst zusammen noch nie geschafft haben, weil wir selten trinken. Antipasti, Pasti, Hauptgericht und natürlich noch ein Dessert.
Ein abendlicher Spaziergang noch durch ein Rom in der Dunkelheit. Ach, könnte ich mich jetzt in diesem Moment nur hinbeamen. Die Straßen, das unwirkliche Licht, Menschen, Straßen, Menschen, Bars.
Ich frage mich, was die Römer wohl über uns Touris denken. Ich habe den Eindruck, die sehen an uns vorbei, bemüht uns Störenfriede nicht wahrzunehmen.
Dann zurück ins Hotel, Fenster aufreißen, hinlegen, italienisches Fernsehen gucken. Tatsächlich kam eine Sendung - mehr Klischee geht nicht- Sofia Loren.
Autogehupe. Komisch, dass wir dabei schlafen konnten. Zuhause würde ich durchdrehen. Hier empfinde ich das als Beweis, dass ich nicht träume, sondern tatsächlich in Rom...:yawn: chchchchchchc.
Aber jetzt zum nächsten Tag unserer Romreise.
Wir sind in den Vatikanstaat, relativ früh und haben uns gesputet und zwei große asiatische Reisegruppen überholt, damit wir nachher nicht zu lange warten mussten. Tatsächlich, wir haben die Vatikanischen Museen schnell betreten können. Es war um halb zehn dennoch ziemlich voll. Aber wir sind zunächst einmal in die Räume gegangen, die antike, mittelalterliche und Renaissance- Werke beherbergten. Da war es relativ leer. Ich habe mich gefreut, einige Werke, die ich sonst nur aus Katalogen kannte im Original zu sehen.
Nach einer kleinen Pause auif der Sonnenterrasse, wo einige sehr gewichtige Polizisten irgendetwas noch Gewichtigeres zu regeln hatten, begaben wir uns zur Sixtinischen Kapelle.
In diese war ich nämlich bei meinem letzten Besuch nicht gekommen, weil wir zu spät waren.
Tausend Räume, hoch runter, links, rechts...in eine Art Nebenflur, so dass ich schon den Verdacht hatte, irgendjemand hätte uns absichtlich auf die falsche Fährte gelockt, um den Ansturm der Massen zu entzerren. Aber ich habe mir grimmig geschworen, dass ich mir nicht nehmen lasse, die Erschaffung Adams, die ich als Kopie im Flur hängenhabe, im Original zu sehen.
Tja tausend wunderbare Kunstwerke bis dahin... und dann kam eben die Sixtinische Kapelle. Das Beeindruckende war diese selbst, aber auch die staunenden Menschen aller Sorte, vereint im Wunsch etwas zu sehen, was jemand vor Jahrhunderten gemalt hatte, nicht ahnend, was er für die Ewigkeit erschaffen hatte.
Da standen eine Dani mit einer Siggi und mit weiteren hundert (?) Leuten und betrachtete die Decke. Das Gemurmel der Leute hörte auf, als einer der Ordner ein strenges "sch, sch" durch die Lippen zischte. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Schließlich bekam ich Nackenstarre und wir verließen über die erstaunlichste Treppe der Welt die Museen.
Wir zogen weiter zum Petersdom. Natürlich habe ich in Richtung Privatgemächer des Papstes gewunken. Vielleicht stand er grad am Fenster und hat mich gesehen und sich gefreut.
Ich muss sagen, ich war auch jetzt wieder etwas enttäuscht, als ich diesen betrat.
Ich glaube, ich weiß auch warum. Der Dom, der Zugang und der Platz ist so fantastisch, eine so vielversprechende große Overtüre und dann eigentlich diese innen nur leicht überdimensionale Kirche... Das gleiche empfinde ich auch, wenn ich im Kölner Dom bin. Von außen sinkt mir das Herz bis zu den Kniekehlen und wenn ich drin bin, denke ich "ist schon toll, aber so toll auch wieder nicht".
Daher sind wir auch schnell wieder hinaus und haben uns dem Platz gewidmet und eine Pause eingelegt und dem Treiben, den umhereilenden Priestern zugesehen, die Touristen betrachtet.
Auf dem Weg zurück haben wir noch einen Blick auf die Schweizer Garde erhascht, ein Eis gegessen, den Duce zu unserem Erstaunen neben Kirchensymbolen in Souvenirläden gesehen...
Das das zusammengeht...
Also nach einer Erholung im Hotel, wieder fein gemacht für den Abend und ein schönes Essen in einem netten Restaurant. Eine Flasche Hauswein aufgetrunken, was wir beiden sonst zusammen noch nie geschafft haben, weil wir selten trinken. Antipasti, Pasti, Hauptgericht und natürlich noch ein Dessert.
Ein abendlicher Spaziergang noch durch ein Rom in der Dunkelheit. Ach, könnte ich mich jetzt in diesem Moment nur hinbeamen. Die Straßen, das unwirkliche Licht, Menschen, Straßen, Menschen, Bars.
Ich frage mich, was die Römer wohl über uns Touris denken. Ich habe den Eindruck, die sehen an uns vorbei, bemüht uns Störenfriede nicht wahrzunehmen.
Dann zurück ins Hotel, Fenster aufreißen, hinlegen, italienisches Fernsehen gucken. Tatsächlich kam eine Sendung - mehr Klischee geht nicht- Sofia Loren.
Autogehupe. Komisch, dass wir dabei schlafen konnten. Zuhause würde ich durchdrehen. Hier empfinde ich das als Beweis, dass ich nicht träume, sondern tatsächlich in Rom...:yawn: chchchchchchc.