andydomingo
Civis Romanus
Nach den vielen Hilfen aus diesem Forum erscheint nunmehr, wie versprochen, der Reisebericht:
Vorbereitung:
Berufsbedingt hatte ich leider sehr wenig Zeit, um die Reise vorzubereiten. Ich ging davon aus, dass mit zwei handelsüblichen Reiseführern (Lonely Planet; Baedeker) man auch kurzfristig schon zurecht kommt. Das mag auch stimmen, aber ich bereue es nicht, kurzfristig hier im Forum ein paar wertvolle Tipps eingeholt zu haben.
Meine Empfehlungen für die Vorbereitung sind aber folgende - insoweit greife ich dem Berichtsinhalt etwas vor - :
Wer ein Smartphone hat, sollte sich unbedingt ein paar Apps installieren, die das Leben sehr viel leichter machen. Ich will hier keine Werbung machen, aber eine ohnehin sehr bekannte App ist die Tripadvisor-App. Wenn man gerade aus einem Monument kommt und unerwarteterweise Hunger hat und das geplante Restaurant geschlossen hat, findet man hier schnell Ersatz.
Ein paar einschränkende Hinweise gerade zu Tripadvisor (meine individuelle Meinung ohne Anspruch auf Verallgemeinerungsfähigkeit oder gar objektive Richtigkeit):
Erstens machen die Römer selbst intensiv WErbung mit guten Tripadvisor-Bewertungen (Nähe Fontana di Trevi geradezu gepflastert mit Tripadvisor). Es finden sich sicherlich auch viele gefälschte Bewertungen (exzessiv positiv oder - vom Wettbewerb - negativ), sodass man die Extreme ausblenden sollte und, vor allem, einige Berichte auch lesen sollte. Man merkt schnell, ob ein Bericht gefälscht ist. Manche Berichte sind auch echt, aber es werden eher unverhältnismäßige Noten vergeben ("Essen gut, aber Kellner kam fünf Minuten zu spät - ein Stern"). Andere Berichte sind wohl auch in einer "positiven Grundstimmung" verfasst: Wer in Rom Tourist ist, ist häufig gutgelaunt und neigt vielleicht dazu, auch eher durchschnittliche Restaurants in den Himmel zu loben.
Aber gleichwohl: Tripadvisor ist ein hilfreiches Werkzeug, und wir haben nur einmal die Grundtendenz nicht eilen können (siehe unten).
Sehr hilfreich ist auch die Homepage von ATAC, weil dort ein Routenplaner ist. Dieser hat es uns ermöglicht, sehr kurzfristig und flexibel zu reagieren. Auf dieser Seite ist dessen Funktion anderweitig beschrieben. Man muss halt immer wissen, wie die Straße heißt, wo man hinmöchte. Anders als hier im Forum beschrieben kann man diese Adresse aber auch herausfinden, indem man (z. B. auf seinem Smartphone) google maps verwendet oder einfach das Monument eingibt plus "Adresse".
Anreise
Mit Air Berlin am 03. März Ankunft um 19.15 Uhr an Fiumicino. Gepäckausgabe ging überraschend schnell, ca. 15-20 Minuten nach Ausstieg. Einzig die Falschauskunft bzgl. unseres Buggys war etwas ärgerlich: Man sagte, er liege „auf dem Band“; ich schöpfte zum Glück schon nach wenigen Minuten Verdacht und ging selbst um die Ecke, wo der Wagen erwartungsgemäß neben anderen Buggys lag.
CIS-Kauf ging unproblematisch in einem Geschäft für Zeitschriften.
Nach dem Ausstieg wurden wir schnell von Shuttle-Anbietern bedrängt. Wegen unserer Tochter entschlossen wir uns, ein Taxi oder ein Shuttle zu nehmen. Das Shuttle hatte zum Glück kurzfristig einen Kindersitz im Angebot, sodass wir es für 45 Euro nahmen. Ich schaltete interessehalber meine Google Maps ein und stellte fest, dass die Fahrt dem (auf den ersten Blick) besten Weg entsprach. Entgegen der Ankündigung, uns als erste herauszulassen, gab es einen Zwischenstopp, der aber wirklich auf dem Weg lag.
An dieser Stelle ein Tipp: Kindersitze für zweijährige Kinder oder gar für noch kleinere Kinder scheinen rar zu sein. Bei der Rückfahrt (siehe unten) hatten wir Schwierigkeiten. Hier empfiehlt sich vielleicht eine gute Planung im Vorfeld, z. B. durch entsprechende Reservierung ein paar Tage vorher. Insofern hatten wir mit dem (aufdringlichen) Shuttle am Flughafen sogar Glück. Es war etwas billiger als die Taxi-Flat (welche transparent auf jedem Taxi prangt: Fiumicino 48 Euro, Ciampino 30 Euro).
Abendessen dann im „La Lampada“ Via Quintino Sella 25, auf Empfehlung eines Kellners. Sonntags abends sind offenbar viele Restaurants zu (zumindest in der Nähe unseres Hotels „Romanico Palace“, Boncompagni 37, Ecke Piemonte). Dort haben wir Gnocchi mit Fleischbällchen und Spaghetti Vongole gegessen. Schönes Ambiente, Essen in Ordnung, aber nicht herausragend. Tiramisu war sehr lecker, also für den ersten Abend ein gelungener Einstand. Preise waren nach unserer Wahrnehmung in Ordnung.
Hotel
Wir waren im Hotel „Romanico Palace“ untergebracht (nicht Veneto Palace, was nebenan liegt- hatte mich vertan). Ein schönes Hotel; unserem im Vorfeld geäußerten Wunsch nach einem ruhigen Zimmer war entsprochen worden. Das Frühstück ist auf der überdachten Terrasse. Das Frühstücksbuffet ist wirklich in Ordnung und recht reichhaltig; einzig manche Äpfel waren von innen faul, was aber auf meine Beanstandung hin auch geändert wurde. Das Zimmer war nicht riesig, aber schön dekoriert; das Bad war modernisiert und hatte eine moderne Dusche. Über die Sauberkeit konnten wir uns nicht beklagen. Das Kinderbett stand, wie versprochen, bereit. Das Hotel spricht zwei Restaurantempfehlungen in einer Broschüre aus (Cesarina und Mariano), die aber bei Tripadvisor nur durchschnittlich bewertet wurden und im Übrigen am Sonntag geschlossen waren.
Kleines (aber wirklich vernachlässigenswertes) Manko: Auf die Frage, welchen Bus man am besten zum Kolosseum nimmt, wurde uns die 63 bzw. 83 bis Piazza Venezia empfohlen. Diese Empfehlung ist natürlich suboptimal, weil ein paar Meter weiter die 80 direkt zum Kolosseum führt und der Weg dorthin bei Regen durchaus unangenehm sein kann (siehe sogleich). Aber natürlich kann nicht jeder Rezeptionist die Feinheiten des Busnetzes kennen (kenne ich in meinem Wohnort auch nicht), sodass man sich die „objektiven“ Informationen am besten selbst über die Homepage von Atac beschafft.
Noch ein weiterer genereller Tipp: Die Busse sind deutlich kinderwagenfreundlicher als die Metro. Aufzüge sind nur vereinzelt vorhanden, und man muss an den meisten Stationen wenigstens einige Stufen tragen und den Rest über Rolltreppen gehen.
Reiseablauf Montag
Am Montag ging es in den Vatikan. Wir hatten Tickets für 10.30 Uhr reserviert, weil wir die Kleine nicht aus dem Bett werfen wollen. Es war genau die richtige Zeit. Zu Fuß zu Barberini (oder auch mit einem der vielen Busse, die dort vorbeifahren) und dann Metro Richtung Battistini, Ausstieg Ottaviano. Es war überraschend leer. Bei meiner letzten Reise waren vor dem Vatikanmuseum draußen lange Schlangen – diesmal hätte man wahrscheinlich sogar beim kurzfristigen Kauf nicht warten müssen.
Gleichwohl kann ich die vier Euro Zusatzkosten für den Onlinekauf nur jedem empfehlen. Es gibt nämlich eine „Extra-Schlange“ für die Onlineticket-Abholer. Geht man davon aus, dass die „reguläre Schlange“ extrem lang ist, so kann man diese über die „Online-Schlange“ umgehen. Wie lang diese normalerweise ist, weiß ich nicht. Am Montag waren ca. 8 Leute vor uns für den Ticketkauf-Wartezeit ca. 10 Minuten.
Dann ging es in das vatikanische Museum, wo wir von ca. 11 Uhr (mit Audioguides – hier war die Wartezeit fast länger als beim Ticketabholen) bis ca.16.00 blieben (Schließung um 17 Uhr, glaube ich).
Ein kinderspezifischer Tipp: Im Eingangsbereich sind die vatikanischen Museen sehr kinderfreundlich – später nicht mehr, sodass man sehr anstrengende Tragereien über enge Treppen einplanen sollte und ggf. auf Tragehilfen zurückgreifen sollte. Wer das vatikanische Museum in dieser Hinsicht z. B. mit dem Louvre vergleichen will, sei gewarnt: Der Louvre bietet insofern eine deutlich bessere Infrastruktur.
Dann in den Petersdom, wo der Buggy abgegeben werden musste. Die Kleine wollte im Dom unkontrolliert herumrennen, sodass wir uns schnell aufteilten (einer spielt, der andere schaut). Die Kuppel ging leider nicht mehr, weil wir erst gegen 16.30 Uhr ankamen, aber das war nicht schlimm.
Dann aßen wir ein Eis in einer Eisdiele an der Piazza del Risorgimento (war in Ordnung, Namen hab ich leider vergessen) und aßen – auf Empfehlung lokaler Bekannter – in „La Griglietta“, via Germanico 170. Dort empfanden wir das Essen als typisch; wir aßen leckere Artischocken und eine große Platte gegrillten Fleisches. Nach unserer Einschätzung empfehlenswert, auch wenn die Tripadvisor-Bewertungen hier uneinheitlich ausfallen.
Rückfahrt mit dem Bus dann von der Piazza della Liberta (hier mussten wir einen großen Umweg fahren, weit nach Süden und dann umsteigen an der Via Corso – geht wahrscheinlich schneller über Piazza del Popolo oder sonst mit ca. 100 Meter laufen).
Da das Wetter zudem noch gut war, ein sehr schöner erster Tag.
Weitere Teile des Berichts ergänze ich noch an dieser Stelle.
Vorbereitung:
Berufsbedingt hatte ich leider sehr wenig Zeit, um die Reise vorzubereiten. Ich ging davon aus, dass mit zwei handelsüblichen Reiseführern (Lonely Planet; Baedeker) man auch kurzfristig schon zurecht kommt. Das mag auch stimmen, aber ich bereue es nicht, kurzfristig hier im Forum ein paar wertvolle Tipps eingeholt zu haben.
Meine Empfehlungen für die Vorbereitung sind aber folgende - insoweit greife ich dem Berichtsinhalt etwas vor - :
Wer ein Smartphone hat, sollte sich unbedingt ein paar Apps installieren, die das Leben sehr viel leichter machen. Ich will hier keine Werbung machen, aber eine ohnehin sehr bekannte App ist die Tripadvisor-App. Wenn man gerade aus einem Monument kommt und unerwarteterweise Hunger hat und das geplante Restaurant geschlossen hat, findet man hier schnell Ersatz.
Ein paar einschränkende Hinweise gerade zu Tripadvisor (meine individuelle Meinung ohne Anspruch auf Verallgemeinerungsfähigkeit oder gar objektive Richtigkeit):
Erstens machen die Römer selbst intensiv WErbung mit guten Tripadvisor-Bewertungen (Nähe Fontana di Trevi geradezu gepflastert mit Tripadvisor). Es finden sich sicherlich auch viele gefälschte Bewertungen (exzessiv positiv oder - vom Wettbewerb - negativ), sodass man die Extreme ausblenden sollte und, vor allem, einige Berichte auch lesen sollte. Man merkt schnell, ob ein Bericht gefälscht ist. Manche Berichte sind auch echt, aber es werden eher unverhältnismäßige Noten vergeben ("Essen gut, aber Kellner kam fünf Minuten zu spät - ein Stern"). Andere Berichte sind wohl auch in einer "positiven Grundstimmung" verfasst: Wer in Rom Tourist ist, ist häufig gutgelaunt und neigt vielleicht dazu, auch eher durchschnittliche Restaurants in den Himmel zu loben.
Aber gleichwohl: Tripadvisor ist ein hilfreiches Werkzeug, und wir haben nur einmal die Grundtendenz nicht eilen können (siehe unten).
Sehr hilfreich ist auch die Homepage von ATAC, weil dort ein Routenplaner ist. Dieser hat es uns ermöglicht, sehr kurzfristig und flexibel zu reagieren. Auf dieser Seite ist dessen Funktion anderweitig beschrieben. Man muss halt immer wissen, wie die Straße heißt, wo man hinmöchte. Anders als hier im Forum beschrieben kann man diese Adresse aber auch herausfinden, indem man (z. B. auf seinem Smartphone) google maps verwendet oder einfach das Monument eingibt plus "Adresse".
Anreise
Mit Air Berlin am 03. März Ankunft um 19.15 Uhr an Fiumicino. Gepäckausgabe ging überraschend schnell, ca. 15-20 Minuten nach Ausstieg. Einzig die Falschauskunft bzgl. unseres Buggys war etwas ärgerlich: Man sagte, er liege „auf dem Band“; ich schöpfte zum Glück schon nach wenigen Minuten Verdacht und ging selbst um die Ecke, wo der Wagen erwartungsgemäß neben anderen Buggys lag.
CIS-Kauf ging unproblematisch in einem Geschäft für Zeitschriften.
Nach dem Ausstieg wurden wir schnell von Shuttle-Anbietern bedrängt. Wegen unserer Tochter entschlossen wir uns, ein Taxi oder ein Shuttle zu nehmen. Das Shuttle hatte zum Glück kurzfristig einen Kindersitz im Angebot, sodass wir es für 45 Euro nahmen. Ich schaltete interessehalber meine Google Maps ein und stellte fest, dass die Fahrt dem (auf den ersten Blick) besten Weg entsprach. Entgegen der Ankündigung, uns als erste herauszulassen, gab es einen Zwischenstopp, der aber wirklich auf dem Weg lag.
An dieser Stelle ein Tipp: Kindersitze für zweijährige Kinder oder gar für noch kleinere Kinder scheinen rar zu sein. Bei der Rückfahrt (siehe unten) hatten wir Schwierigkeiten. Hier empfiehlt sich vielleicht eine gute Planung im Vorfeld, z. B. durch entsprechende Reservierung ein paar Tage vorher. Insofern hatten wir mit dem (aufdringlichen) Shuttle am Flughafen sogar Glück. Es war etwas billiger als die Taxi-Flat (welche transparent auf jedem Taxi prangt: Fiumicino 48 Euro, Ciampino 30 Euro).
Abendessen dann im „La Lampada“ Via Quintino Sella 25, auf Empfehlung eines Kellners. Sonntags abends sind offenbar viele Restaurants zu (zumindest in der Nähe unseres Hotels „Romanico Palace“, Boncompagni 37, Ecke Piemonte). Dort haben wir Gnocchi mit Fleischbällchen und Spaghetti Vongole gegessen. Schönes Ambiente, Essen in Ordnung, aber nicht herausragend. Tiramisu war sehr lecker, also für den ersten Abend ein gelungener Einstand. Preise waren nach unserer Wahrnehmung in Ordnung.
Hotel
Wir waren im Hotel „Romanico Palace“ untergebracht (nicht Veneto Palace, was nebenan liegt- hatte mich vertan). Ein schönes Hotel; unserem im Vorfeld geäußerten Wunsch nach einem ruhigen Zimmer war entsprochen worden. Das Frühstück ist auf der überdachten Terrasse. Das Frühstücksbuffet ist wirklich in Ordnung und recht reichhaltig; einzig manche Äpfel waren von innen faul, was aber auf meine Beanstandung hin auch geändert wurde. Das Zimmer war nicht riesig, aber schön dekoriert; das Bad war modernisiert und hatte eine moderne Dusche. Über die Sauberkeit konnten wir uns nicht beklagen. Das Kinderbett stand, wie versprochen, bereit. Das Hotel spricht zwei Restaurantempfehlungen in einer Broschüre aus (Cesarina und Mariano), die aber bei Tripadvisor nur durchschnittlich bewertet wurden und im Übrigen am Sonntag geschlossen waren.
Kleines (aber wirklich vernachlässigenswertes) Manko: Auf die Frage, welchen Bus man am besten zum Kolosseum nimmt, wurde uns die 63 bzw. 83 bis Piazza Venezia empfohlen. Diese Empfehlung ist natürlich suboptimal, weil ein paar Meter weiter die 80 direkt zum Kolosseum führt und der Weg dorthin bei Regen durchaus unangenehm sein kann (siehe sogleich). Aber natürlich kann nicht jeder Rezeptionist die Feinheiten des Busnetzes kennen (kenne ich in meinem Wohnort auch nicht), sodass man sich die „objektiven“ Informationen am besten selbst über die Homepage von Atac beschafft.
Noch ein weiterer genereller Tipp: Die Busse sind deutlich kinderwagenfreundlicher als die Metro. Aufzüge sind nur vereinzelt vorhanden, und man muss an den meisten Stationen wenigstens einige Stufen tragen und den Rest über Rolltreppen gehen.
Reiseablauf Montag
Am Montag ging es in den Vatikan. Wir hatten Tickets für 10.30 Uhr reserviert, weil wir die Kleine nicht aus dem Bett werfen wollen. Es war genau die richtige Zeit. Zu Fuß zu Barberini (oder auch mit einem der vielen Busse, die dort vorbeifahren) und dann Metro Richtung Battistini, Ausstieg Ottaviano. Es war überraschend leer. Bei meiner letzten Reise waren vor dem Vatikanmuseum draußen lange Schlangen – diesmal hätte man wahrscheinlich sogar beim kurzfristigen Kauf nicht warten müssen.
Gleichwohl kann ich die vier Euro Zusatzkosten für den Onlinekauf nur jedem empfehlen. Es gibt nämlich eine „Extra-Schlange“ für die Onlineticket-Abholer. Geht man davon aus, dass die „reguläre Schlange“ extrem lang ist, so kann man diese über die „Online-Schlange“ umgehen. Wie lang diese normalerweise ist, weiß ich nicht. Am Montag waren ca. 8 Leute vor uns für den Ticketkauf-Wartezeit ca. 10 Minuten.
Dann ging es in das vatikanische Museum, wo wir von ca. 11 Uhr (mit Audioguides – hier war die Wartezeit fast länger als beim Ticketabholen) bis ca.16.00 blieben (Schließung um 17 Uhr, glaube ich).
Ein kinderspezifischer Tipp: Im Eingangsbereich sind die vatikanischen Museen sehr kinderfreundlich – später nicht mehr, sodass man sehr anstrengende Tragereien über enge Treppen einplanen sollte und ggf. auf Tragehilfen zurückgreifen sollte. Wer das vatikanische Museum in dieser Hinsicht z. B. mit dem Louvre vergleichen will, sei gewarnt: Der Louvre bietet insofern eine deutlich bessere Infrastruktur.
Dann in den Petersdom, wo der Buggy abgegeben werden musste. Die Kleine wollte im Dom unkontrolliert herumrennen, sodass wir uns schnell aufteilten (einer spielt, der andere schaut). Die Kuppel ging leider nicht mehr, weil wir erst gegen 16.30 Uhr ankamen, aber das war nicht schlimm.
Dann aßen wir ein Eis in einer Eisdiele an der Piazza del Risorgimento (war in Ordnung, Namen hab ich leider vergessen) und aßen – auf Empfehlung lokaler Bekannter – in „La Griglietta“, via Germanico 170. Dort empfanden wir das Essen als typisch; wir aßen leckere Artischocken und eine große Platte gegrillten Fleisches. Nach unserer Einschätzung empfehlenswert, auch wenn die Tripadvisor-Bewertungen hier uneinheitlich ausfallen.
Rückfahrt mit dem Bus dann von der Piazza della Liberta (hier mussten wir einen großen Umweg fahren, weit nach Süden und dann umsteigen an der Via Corso – geht wahrscheinlich schneller über Piazza del Popolo oder sonst mit ca. 100 Meter laufen).
Da das Wetter zudem noch gut war, ein sehr schöner erster Tag.
Weitere Teile des Berichts ergänze ich noch an dieser Stelle.