Hallo, Zusammen!
Wenn man ihm zum Geburtstag oder zu Weihnachten ein persönliches Geschenk macht, ob man nicht dann eventuell die Chance auf eine Privataudienz hätte?
Das meine ich ernst!:nod:
Gruss, Engelfrau64
Das glaube ich dir; und ganz und gar auch, dass du es "ernst" meinst im allerbesten Sinne; aber ... also Siras Link ist nur ein Argument von vielen, die dagegen sprechen. Wobei du natürlich ggf. folgenden Passus daraus für dich fruchtbar machen könntest:
Die besten Chancen auf eine Audienz haben Theologie-Professoren, die ein neues Buch geschrieben haben. Der Papst lässt sie immer zu sich bringen. Und ihre neuen Bücher liest er auch noch.
Ob aber dies auch noch angenehm wäre in dem Falle, dass er den Autor für den Inhalt des Buches der Inquisition unterwerfen sollte ... :twisted:
Aber noch ein Gedanke von mir dazu, mit dem es nun mir ernst ist; und zwar ebenfalls im allerbesten Sinne. Ich bin persönlich gegenüber "unserem Ratzinger-Papst" auch ungemein positiv eingestellt, schon seit nahezu 30 Jahren (sprich: seit ich seine "Einführung in das Christentum" gelesen habe). Und ich finde es gut, dass derzeit
er "in den Schuhen des Fischers" steckt; denn es hätte meiner Meinung nach für seine (restliche) Lebenszeit die Kirche wirklich keinen Besseren bekommen können. Aber deswegen würde ich ihm noch lange nicht persönlich begegen wollen - weil ich mir nämlich denke, dass das keine "wirkliche" Begegnung sein könnte; bei aller Herzlichkeit, die er offensichtlich darin investiert. Sondern es wäre für ihn halt "von Amts wegen"; und dass ich das nicht möchte, ist nicht aus einem halbbeleidigten "Dann will ich es nicht" heraus; sondern weil er mir zu wichtig und wertvoll dafür ist. Außerdem: Gerade ein Mensch wie Josef Ratzinger alias Benedikt XVI. setzt ganz besonders darauf, anderen Menschen begegnen zu können (und umgekehrt diese ihm)
in der geistigen und geistlichen Dimension - was er über sein gesprochenes und geschriebenes Wort anbietet; also auch ohne
direkte Erwiderung (und sage jetzt bitte keiner, das würde mein Verhältnis zu ihm in die Nähe von "Anbetung" rücken; denn das ist es nicht). Also eine geistige Gemeinschaft etwa von dieser Art: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind ...". Und das, ehrlich gesagt, ist mir persönlich weit lieber als eine solche "dienstliche Privataudienz" - so viel für eine solche andererseits nun auch wieder sprechen mag ... meine ganz persönliche Ansicht. Nicht mehr, nicht weniger - und vor allem, wie schon gesagt: Dies ist bitte
nicht misszuverstehen als eine Verurteilung deiner Motive und Absichten; und das stünde mir ja auch gar nicht zu.
