Bericht: Kurzurlaub im Veneto
Liebe Tizia,
ich verfolge mit Interesse Deinen schönen Bericht über Deinen Kurzurlaub im Veneto und heute besonders über Deinen Ausflug zu den
eine Gegend, die ich bisher noch nicht kenne. Aber Deine eindrucksvollen Bilder zeigen, dass es dort sehr schön ist.
Man merkt, dass Du in der - relativen - Nähe von Venedig unterwegs warst. Diese "Entdeckung" ist mir auch aufgefallen. Zum Vergleich und Vertiefung vielleicht hierzu aus Venedigist ein Fisch
und hier bei den Gärten in Venedig funktioniert es (auch in den Klostergärten) ebenso:
Ich finde die Parallelen sehr interessant. Und freue mich auf die weiteren Veneto-Ausflüge von Dir. (Vielleicht schaffe ich es auch mal dort Urlaub zu machen
.)
Liebe Grüße und schöne Wochenende wünscht Dir
Pasquetta.
ich verfolge mit Interesse Deinen schönen Bericht über Deinen Kurzurlaub im Veneto und heute besonders über Deinen Ausflug zu den
eine Gegend, die ich bisher noch nicht kenne. Aber Deine eindrucksvollen Bilder zeigen, dass es dort sehr schön ist.
Weiter ging es ins Obergeschoss mit dem dritten Kreuzgang. Der Mönch erklärte uns dass es sich hier um ein Regenauffangbecken mit Zisterne handelt das zudem ganz zentral liegt so dass der Kreuzgang vom Konvent gleichermaßen wie von allen anderen Bereichen des Klosters zugänglich war und damit die Wasserversorgung.
Man merkt, dass Du in der - relativen - Nähe von Venedig unterwegs warst. Diese "Entdeckung" ist mir auch aufgefallen. Zum Vergleich und Vertiefung vielleicht hierzu aus Venedigist ein Fisch
und hier bei den Gärten in Venedig funktioniert es (auch in den Klostergärten) ebenso:
Ich finde die Parallelen sehr interessant. Und freue mich auf die weiteren Veneto-Ausflüge von Dir. (Vielleicht schaffe ich es auch mal dort Urlaub zu machen
.)Liebe Grüße und schöne Wochenende wünscht Dir
Pasquetta.
Vielen Dank liebe Pasquetta für dein Interesse. Und vor allem auch für die Info wie das Regenwasser gereinigt wird. Deine Berichte werde ich unter den neuen Gesichtspunkten nochmal ganz anders lesen.
Dank der Venedig-Fans hier im Forum erschließt sich mir die Stadt immer mehr. Und unsere Reiseführerin berichtete dass die Gäste aus Venedig nur übers Wasser zu den Villen im Veneto gefahren sind, so eng ist alles miteinander verquickt.
Viele Grüße
Tizia
Dank der Venedig-Fans hier im Forum erschließt sich mir die Stadt immer mehr. Und unsere Reiseführerin berichtete dass die Gäste aus Venedig nur übers Wasser zu den Villen im Veneto gefahren sind, so eng ist alles miteinander verquickt.
Viele Grüße
Tizia
Ich freue mich sehr dass ich dir als altem Kenner der Region Erinnerungen wecken darf.
Vielen Dank für das schöne Foto des Kirchenportals.
Jetzt kommt nur noch Venedig mit Fotos und ein kleiner Schlussbericht.
Viel Spaß weiterhin wünscht
Tizia
Venedig - Venezia
Heute fuhr ich bereits vor dem Mittagessen, ausgerüstet mit einem Lunchpaket, mit einem anderen Gast gemeinsam zum Bahnhof Montegrotto. Nachdem die Dame das Auto abgestellt hatte gingen wir durch eine Unterführung und kauften Fahrkarten. Mir wurde empfohlen die 1. Klasse zu wählen. Für die Hinfahrt wäre es gleich gewesen aber für die Rückfahrt hat sich der kleine Aufpreis unbedingt gelohnt.
In Venedig angekommen trennten sich unsere Wege und ich bewunderte als erstes das Gebäude gegenüber dem Bahnhof San Lucia auf der anderen Seite des Canale Grande.
Über die Brücke ging es auf die andere Seite. Dank Vorbereitung bei google maps und dem teilweisen Aufschreiben des Weges nach San Marco fand ich den Weg recht gut. Wenn ich doch mal nicht weiter wußte schaute ich bei google maps noch mal nach.
Sehr bald fand ich einen der hier schon so oft beschriebenen kleinen Campo wo ich mir in der Bar Rosa einen Spritz gönnte.
Weiter ging es an einem Campo dei Tedesci vorbei, wanderte durch die kleinen Gassen, ging über Brücken und beobachtete die Gondoliere.
In den Geschäften entdeckte ich erste Masken.
Schließlich kam ich zum Rio Marin wo es allerlei zu sehen gab, unter anderem einen gut sortierten Supermercato.
Ich genoß die Ruhe und die dörfliche Stimmung. Es waren wenig Touristen zu sehen und vom Karneval bekam ich auch noch nicht viel mit. Das sollte sich in der Nähe des Markusplatzes allerdings ändern.
Ich schlenderte also weiter und fand viele schöne Campi.
Schließlich gelangte ich nach San Polo.
Nun war die Nähe zum Ponte Rialto schon spürbar. In einer der schmalen und schattigen Gassen fand ich eine nette Bar wo ich an der Theke einen Caffé trank und das typische Karnevalsgebäck "Frittelle", ähnlich unserem Krapfen, dazu aß. Alles schmeckte sehr gut und der Preis war noch ganz im normalen Bereich.
Schließlich gelangte ich an den Canale Grande. Zuvor habe ich schon ein erstes kostümiertes Paar gesehen das allerdings fürs Fotografieren eine Dose für Trinkgeld hinstellte.
Am großen Kanal war recht viel los, vor allem die Gondoliere hatten einen guten Tag, die Sonne schien und die Menschen waren bester Stimmung.
Die Geschäfte luden zum schauen und handeln ein und so erstand ich sowohl für mich als auch zum Mitbringen hübsches Muranoglas.
Nun ging es hinein ins Gewusel und bald schon erblickte ich San Marco mit seinen filigranen Spitzen. Unten auf dem Platz der venezianische Karneval, der so ganz anders ist als der rheinländische.
Die vielen Kostüme aus der Rokkokozeit, das ruhige Einherschreiten der Paare, die Masken die wirklich die Menschen dahinter völlig versteckten. Hier konnte ein Mann zur Frau werden und umgekehrt und welcher Nationalität jemand angehörte konnte auch niemand erkennen, wirklich sehr interessant und bunt. Dabei völlig ohne übermäßigen Alkoholgenuss, das fand ich sehr angenehm.
Die Ragazzi auf dem Markusplatz hatten sich nur Masken aufgesetzt und beobachteten das Treiben.
Auf der Tribüne des Markusplatzes begann gerade die Show zur Prämierung der schönsten Masken. Um an einem der Tische Platz nehmen zu können musste man Eintritt bezahlen. So groß war mein Interesse jedoch nicht. Mir gefiel der Straßenkarneval viel besser und ich konnte noch einige Paare sehen.
Zunächst aber wandte ich mich Richtung Accademia und warf noch einen Blick auf San Giorgio Maggiore sowie die Kirche Il Redentore, beide von Palladio entworfen und in je einer Sichtachse zum Markusplatz gebaut.
Nun schaute ich mich nach einem Hinweisschild zu einem Traghetto- Anleger um und fuhr per Boot an der Accademia vorbei. - Venedig, ich komme wieder!
Die Fahrt den Canale Grande hinauf zum Bahnhof Santa Lucia gefiel mir gut. In ein paar Gärten konnte ich noch einen Blick werfen sowie die Bauarbeiter die vom Boot aus ihre Renovierungsarbeiten an den Palazzi ausführten, beobachten.
Ich gönnte mir noch einen teuren Caffélatte mit Blick auf den Canale Grande bevor ich mich zum Bahnhof begab. Dort traf ich dann auch andere Gäste vom Hotel. In Montegrotto angekommen nutzten wir den kostenlosen Service des Hauses vom Chef persönlich abgeholt und pünktlich zum Abendessen ins Hotel gebracht zu werden.
Ein ereignisreicher und wunderschöner Tag ging allmählich zu Ende.
Heute fuhr ich bereits vor dem Mittagessen, ausgerüstet mit einem Lunchpaket, mit einem anderen Gast gemeinsam zum Bahnhof Montegrotto. Nachdem die Dame das Auto abgestellt hatte gingen wir durch eine Unterführung und kauften Fahrkarten. Mir wurde empfohlen die 1. Klasse zu wählen. Für die Hinfahrt wäre es gleich gewesen aber für die Rückfahrt hat sich der kleine Aufpreis unbedingt gelohnt.
In Venedig angekommen trennten sich unsere Wege und ich bewunderte als erstes das Gebäude gegenüber dem Bahnhof San Lucia auf der anderen Seite des Canale Grande.
Über die Brücke ging es auf die andere Seite. Dank Vorbereitung bei google maps und dem teilweisen Aufschreiben des Weges nach San Marco fand ich den Weg recht gut. Wenn ich doch mal nicht weiter wußte schaute ich bei google maps noch mal nach.
Sehr bald fand ich einen der hier schon so oft beschriebenen kleinen Campo wo ich mir in der Bar Rosa einen Spritz gönnte.
Weiter ging es an einem Campo dei Tedesci vorbei, wanderte durch die kleinen Gassen, ging über Brücken und beobachtete die Gondoliere.
In den Geschäften entdeckte ich erste Masken.
Schließlich kam ich zum Rio Marin wo es allerlei zu sehen gab, unter anderem einen gut sortierten Supermercato.
Ich genoß die Ruhe und die dörfliche Stimmung. Es waren wenig Touristen zu sehen und vom Karneval bekam ich auch noch nicht viel mit. Das sollte sich in der Nähe des Markusplatzes allerdings ändern.
Ich schlenderte also weiter und fand viele schöne Campi.
Schließlich gelangte ich nach San Polo.
Nun war die Nähe zum Ponte Rialto schon spürbar. In einer der schmalen und schattigen Gassen fand ich eine nette Bar wo ich an der Theke einen Caffé trank und das typische Karnevalsgebäck "Frittelle", ähnlich unserem Krapfen, dazu aß. Alles schmeckte sehr gut und der Preis war noch ganz im normalen Bereich.
Schließlich gelangte ich an den Canale Grande. Zuvor habe ich schon ein erstes kostümiertes Paar gesehen das allerdings fürs Fotografieren eine Dose für Trinkgeld hinstellte.
Am großen Kanal war recht viel los, vor allem die Gondoliere hatten einen guten Tag, die Sonne schien und die Menschen waren bester Stimmung.
Die Geschäfte luden zum schauen und handeln ein und so erstand ich sowohl für mich als auch zum Mitbringen hübsches Muranoglas.
Nun ging es hinein ins Gewusel und bald schon erblickte ich San Marco mit seinen filigranen Spitzen. Unten auf dem Platz der venezianische Karneval, der so ganz anders ist als der rheinländische.
Die vielen Kostüme aus der Rokkokozeit, das ruhige Einherschreiten der Paare, die Masken die wirklich die Menschen dahinter völlig versteckten. Hier konnte ein Mann zur Frau werden und umgekehrt und welcher Nationalität jemand angehörte konnte auch niemand erkennen, wirklich sehr interessant und bunt. Dabei völlig ohne übermäßigen Alkoholgenuss, das fand ich sehr angenehm.
Die Ragazzi auf dem Markusplatz hatten sich nur Masken aufgesetzt und beobachteten das Treiben.
Auf der Tribüne des Markusplatzes begann gerade die Show zur Prämierung der schönsten Masken. Um an einem der Tische Platz nehmen zu können musste man Eintritt bezahlen. So groß war mein Interesse jedoch nicht. Mir gefiel der Straßenkarneval viel besser und ich konnte noch einige Paare sehen.
Zunächst aber wandte ich mich Richtung Accademia und warf noch einen Blick auf San Giorgio Maggiore sowie die Kirche Il Redentore, beide von Palladio entworfen und in je einer Sichtachse zum Markusplatz gebaut.
Nun schaute ich mich nach einem Hinweisschild zu einem Traghetto- Anleger um und fuhr per Boot an der Accademia vorbei. - Venedig, ich komme wieder!
Die Fahrt den Canale Grande hinauf zum Bahnhof Santa Lucia gefiel mir gut. In ein paar Gärten konnte ich noch einen Blick werfen sowie die Bauarbeiter die vom Boot aus ihre Renovierungsarbeiten an den Palazzi ausführten, beobachten.
Ich gönnte mir noch einen teuren Caffélatte mit Blick auf den Canale Grande bevor ich mich zum Bahnhof begab. Dort traf ich dann auch andere Gäste vom Hotel. In Montegrotto angekommen nutzten wir den kostenlosen Service des Hauses vom Chef persönlich abgeholt und pünktlich zum Abendessen ins Hotel gebracht zu werden.
Ein ereignisreicher und wunderschöner Tag ging allmählich zu Ende.
Zuletzt bearbeitet:
- Rom-Reise
- 22.12.2018-30.12.2018
Liebe Tizia,
vielen Dank für deine schönen Berichte, Du bist ja fleißig:thumbup:.
Oh ja da kommt die Erinnerungen über Venedig hoch, vielleicht sind wir im Herbst dort. Fasching in Venedig, ein gutes Thema, vielen Dank für die schönen Fotos.
LG
Qing
vielen Dank für deine schönen Berichte, Du bist ja fleißig:thumbup:.
Oh ja da kommt die Erinnerungen über Venedig hoch, vielleicht sind wir im Herbst dort. Fasching in Venedig, ein gutes Thema, vielen Dank für die schönen Fotos.
LG
Qing
Liebe Tizia,
Herzlichen Dank für die beiden letzten Berichtsteile.
Die Autos im Kreuzgang brachten mich zum Grübeln. Auto, Vorwärtsgaenge und Rückwärtsgang, das kenne ich ja; aber Kreuzgang :!::?:
Die kunstvollen Verkleidungen im Karneval von Venedig liebe ich. Mein Foto Lehrer organisierte lange Zeit Fotoreisen zu diesem Ereignis. Ich bestaunte gerne die Bilder, die er danach ausstellte. Du hast die Erinnerung daran wieder geweckt.
Herzlichen Dank für die beiden letzten Berichtsteile.
Die Autos im Kreuzgang brachten mich zum Grübeln. Auto, Vorwärtsgaenge und Rückwärtsgang, das kenne ich ja; aber Kreuzgang :!::?:
Die kunstvollen Verkleidungen im Karneval von Venedig liebe ich. Mein Foto Lehrer organisierte lange Zeit Fotoreisen zu diesem Ereignis. Ich bestaunte gerne die Bilder, die er danach ausstellte. Du hast die Erinnerung daran wieder geweckt.
Liebe Qing, vielen Dank für dein Lob. Du bist ja auch fleißig. Bin gespannt wann ihr nach Venedig kommt.
Vielen Dank, Tizia, für den schön bebilderten Bericht, insbesondere über den Venedig-Abstecher zur bunten Maskenzeit.
Es freut mich wenn den Venedig-Kennern mein Bericht gefällt.
Danke, liebe dentaria!
Ludovico, da fühle ich mich geehrt wenn du durch meine Karneval-Bilder an die deines Foto-Lehrers erinnert wurdest.
Wegen deiner Bemerkung zu Autos im Kreuzgang musste ich schmunzeln. 8)
Danke an alle die mich bisher auf meinen Wegen begleitet haben. Das tut gut.
Dieses Bild gefällt mir besonders gut! Toll gemacht! :thumbup:
Dieses Bild gefällt mir besonders gut! Toll gemacht! :thumbup:
Danke!
Monteortone und Vizenca
Monteortone
Am Freitag hatte ich am Nachmittag einen Friseurtermin (ich liebe es in Italien zum Friseur zu gehen). Bis zum Termin fuhr ich mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend, besuchte einen Blumenladen mit schönen Deko-Ideen, trank eine Schokolade und probierte dazu ein leckeres Dolce. Schließlich besuchte ich noch das Heiligtum von Montortone in der Klosteranlage. Dabei fielen mir auch die Menschen auf die offensichtlich zu einer sozialen Beratung gekommen waren. Die Klosteranlage von Monteortone beruht natürlich auf einer Legende. Ein Soldat soll nach dem Erscheinen der Muttergottes die heilenden Quellen gefunden haben und von seinen Schmerzen befreit worden sein. Noch heute ist neben der Kirche das in Stein gefasste Heiligtum zu sehen. Dort fließt ununterbrochen heißes Thermalwasser in einen Brunnen, sehr interessant.
Auf der anderen Seite der Kirche ist die Klosteranlage mit einem Kreuzgang den man besichtigen kann. Das habe ich getan und war erstaunt wie ringsum lauter Tische und Bänke standen. Die Gäste vom Gästehaus können hier offensichtlich speisen.
Nun wurde es Zeit für den Friseur. Dort war ziemlich viel los und es war irgendwie lustig. Vor allem war ich mit dem Haarschnitt zufrieden.
So ging ein gemütlicher Nachmittag zu Ende.
Vicenza
Am Samstag goss es in Strömen. Deshalb beschloss ich nach dem Mittagessen nach Vizenca zu fahren. Im Internet hatte ich gelesen dass in der Basilica Palladiana eine Wechselaustellung mit dem Titel Verso Monet stattfand. Es wurden Landschaftsbilder vom 16. bis 19. Jahrhundert gezeigt.
Ich fuhr mit dem Bus bis zum Bahnhof von Padua und dann eine Station mit dem Zug nach Vicenza. Im Zug waren viele Studenten und es gefiel mir so viele junge Menschen zu sehen.
In Vicenza nahm ich wieder den Bus und fuhr bis zum Zentrum. Die Sehenswürdigkeiten sind alle gut ausgeschildert und so fand ich gut zu meinem Ziel. Unterwegs gab es noch eine heiße Schokolade zum Aufwärmen.
Gegenüber der Basilica in einer überdachten Vorhalle eines historischen Gebäudes probte gerade eine Gruppe Jugendlicher mit ihren verschiedensten Instrumenten für ein Konzert. Es wirkte auf mich wie eine Jugendmusikschule so unterschiedlich waren die Instrumente und Sitzordnung.
Später konnte ich der Musik von der Basilica aus zuhören.
Ich kaufte mir ein Ticket und wurde ins Obergeschoss geleitet wo Wände aufgebaut waren und man von einem Raum in den nächsten durch eine gute Aufstellung der Wände gelangte. Die Beleuchtung war hervorragend so dass die Bilder richtig gut zur Geltung kamen. An dem regnerischen Nachmittag taten die bunten Farben der Landschaftsbilder richtig gut.
Was mich am meisten erstaunte waren die Gemälde von Venedig und von Rom.
Wer meint der Canale Grande wäre heutzutage mit zuviel Booten befahren der irrt. Wenn man die Bilder von früher sieht dann fragt man sich wie die überhaupt noch fahren konnten so viele waren unterwegs!
Die Bilder von der Piazza dell Popolo waren auch faszinierend. Da wo heute die ellipsenförmige Öffnung zum Pincio und gegenüber zum Tiber hin sind standen früher Häuser. Es sah alles ganz anders aus aber die beiden gegenüberliegenden Kirchen und der Obelisk ließen mich den Platz erkennen.
Auf der Piazza Navona war auch vieles anders. Zum Glück gibt es die bleibenden Monumente die bei allen Veränderungen bestehen bleiben und die Stadt ausmachen.
Insgesamt war es eine sehr schöne Ausstellung und ich machte mich ganz entspannt auf den Heimweg. Der Regen hatte nachgelassen und wie ich von den Passanten erfuhr konnte man den Weg zum Bahnhof auch gut zu Fuß zurücklegen.
Vicenza gefällt mir und ich werde sicher wieder kommen um mir alles genauer anzusehen.
Mit Zug und Bus kam ich wieder schnell zurück und konnte mich für den Abend fein machen denn heute war Gala-Dinner mit Klaviermusik und Kerzenschein.
Dieses Mal gefiel mir die Veranstaltung nicht so gut wie beim letzten mal. Das mag aber an den besonderen Umständen liegen da ich beim letzten Dinner gerade heil dem Gewitter in Venedig entkommen war und eine abenteuerliche Heimfahrt erlebt hatte.
Abreise
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Ein Transfer-Taxi brachte mich für einen guten Preis zum Flughafen. Wieder ging es mit der Propeller-Maschine zurück über die Alpen.
In Düsseldorf wurde ich mit mildem Wetter und Sonnenschein empfangen. Gepäck abholen, auf den Transfer zum Parkplatz warten, Auto abholen und nach Hause fahren.
Die Zeit im Veneto war eindeutig zu kurz gewesen. Schon auf der Heimfahrt packte mich das Heimweh nach Italien. Deshalb entschloss ich mich gleich noch in einem italienischen Restaurant Essen zu gehen. Das tat richtig gut und meine Laune war gleich wieder viel besser.
Und die Freude der Vierbeiner tat sein Übriges dass ich mich doch auch zuhause wieder wohlfühlte und mich willkommen wusste.
Monteortone
Am Freitag hatte ich am Nachmittag einen Friseurtermin (ich liebe es in Italien zum Friseur zu gehen). Bis zum Termin fuhr ich mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend, besuchte einen Blumenladen mit schönen Deko-Ideen, trank eine Schokolade und probierte dazu ein leckeres Dolce. Schließlich besuchte ich noch das Heiligtum von Montortone in der Klosteranlage. Dabei fielen mir auch die Menschen auf die offensichtlich zu einer sozialen Beratung gekommen waren. Die Klosteranlage von Monteortone beruht natürlich auf einer Legende. Ein Soldat soll nach dem Erscheinen der Muttergottes die heilenden Quellen gefunden haben und von seinen Schmerzen befreit worden sein. Noch heute ist neben der Kirche das in Stein gefasste Heiligtum zu sehen. Dort fließt ununterbrochen heißes Thermalwasser in einen Brunnen, sehr interessant.
Auf der anderen Seite der Kirche ist die Klosteranlage mit einem Kreuzgang den man besichtigen kann. Das habe ich getan und war erstaunt wie ringsum lauter Tische und Bänke standen. Die Gäste vom Gästehaus können hier offensichtlich speisen.
Nun wurde es Zeit für den Friseur. Dort war ziemlich viel los und es war irgendwie lustig. Vor allem war ich mit dem Haarschnitt zufrieden.
So ging ein gemütlicher Nachmittag zu Ende.
Vicenza
Am Samstag goss es in Strömen. Deshalb beschloss ich nach dem Mittagessen nach Vizenca zu fahren. Im Internet hatte ich gelesen dass in der Basilica Palladiana eine Wechselaustellung mit dem Titel Verso Monet stattfand. Es wurden Landschaftsbilder vom 16. bis 19. Jahrhundert gezeigt.
Ich fuhr mit dem Bus bis zum Bahnhof von Padua und dann eine Station mit dem Zug nach Vicenza. Im Zug waren viele Studenten und es gefiel mir so viele junge Menschen zu sehen.
In Vicenza nahm ich wieder den Bus und fuhr bis zum Zentrum. Die Sehenswürdigkeiten sind alle gut ausgeschildert und so fand ich gut zu meinem Ziel. Unterwegs gab es noch eine heiße Schokolade zum Aufwärmen.
Gegenüber der Basilica in einer überdachten Vorhalle eines historischen Gebäudes probte gerade eine Gruppe Jugendlicher mit ihren verschiedensten Instrumenten für ein Konzert. Es wirkte auf mich wie eine Jugendmusikschule so unterschiedlich waren die Instrumente und Sitzordnung.
Später konnte ich der Musik von der Basilica aus zuhören.
Ich kaufte mir ein Ticket und wurde ins Obergeschoss geleitet wo Wände aufgebaut waren und man von einem Raum in den nächsten durch eine gute Aufstellung der Wände gelangte. Die Beleuchtung war hervorragend so dass die Bilder richtig gut zur Geltung kamen. An dem regnerischen Nachmittag taten die bunten Farben der Landschaftsbilder richtig gut.
Was mich am meisten erstaunte waren die Gemälde von Venedig und von Rom.
Wer meint der Canale Grande wäre heutzutage mit zuviel Booten befahren der irrt. Wenn man die Bilder von früher sieht dann fragt man sich wie die überhaupt noch fahren konnten so viele waren unterwegs!
Die Bilder von der Piazza dell Popolo waren auch faszinierend. Da wo heute die ellipsenförmige Öffnung zum Pincio und gegenüber zum Tiber hin sind standen früher Häuser. Es sah alles ganz anders aus aber die beiden gegenüberliegenden Kirchen und der Obelisk ließen mich den Platz erkennen.
Auf der Piazza Navona war auch vieles anders. Zum Glück gibt es die bleibenden Monumente die bei allen Veränderungen bestehen bleiben und die Stadt ausmachen.
Insgesamt war es eine sehr schöne Ausstellung und ich machte mich ganz entspannt auf den Heimweg. Der Regen hatte nachgelassen und wie ich von den Passanten erfuhr konnte man den Weg zum Bahnhof auch gut zu Fuß zurücklegen.
Vicenza gefällt mir und ich werde sicher wieder kommen um mir alles genauer anzusehen.
Mit Zug und Bus kam ich wieder schnell zurück und konnte mich für den Abend fein machen denn heute war Gala-Dinner mit Klaviermusik und Kerzenschein.
Dieses Mal gefiel mir die Veranstaltung nicht so gut wie beim letzten mal. Das mag aber an den besonderen Umständen liegen da ich beim letzten Dinner gerade heil dem Gewitter in Venedig entkommen war und eine abenteuerliche Heimfahrt erlebt hatte.
Abreise
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Ein Transfer-Taxi brachte mich für einen guten Preis zum Flughafen. Wieder ging es mit der Propeller-Maschine zurück über die Alpen.
In Düsseldorf wurde ich mit mildem Wetter und Sonnenschein empfangen. Gepäck abholen, auf den Transfer zum Parkplatz warten, Auto abholen und nach Hause fahren.
Die Zeit im Veneto war eindeutig zu kurz gewesen. Schon auf der Heimfahrt packte mich das Heimweh nach Italien. Deshalb entschloss ich mich gleich noch in einem italienischen Restaurant Essen zu gehen. Das tat richtig gut und meine Laune war gleich wieder viel besser.
Und die Freude der Vierbeiner tat sein Übriges dass ich mich doch auch zuhause wieder wohlfühlte und mich willkommen wusste.
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, dentaria, für dein treues Begleiten. Angela hat uns bereits Vicenza vorgestellt. Ich will die Stadt ja auch noch richtig erkunden. Der Anfang gefiel mir jedenfalls gut. :nod: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Liebe Tizia,
auch ich fand Deinen Bericht vom Ausflug nach Vicenza sehr interessant, und ich habe mir daraufhin die Seite der Stadt Vicenza angeschaut, um festzustellen, wie lang die Ausstellung noch zu sehen ist.
Zu meiner Freude fand ich, dass wir Ende April noch die Chance haben werden! :thumbup:
Was mir nicht ganz klar wurde:
Es sieht so aus, als ob es zwei verschiedene Ausstellungen seien, auch in verschiedenen Gebäuden:
Mostre a Vicenza: mostre di fotografia e pittura in corso a Vicenza nel 2014 e 2015.
Das Eine die Ausstellung "Verso Monet", das zweite "Mamma Roma", Veduten von Piranesi u.a.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du aber nur eine Ausstellung besucht, oder? Aber auch dort gab es Rom-Veduten, richtig?
Das finde ich schon außergewöhnlich und auf jeden Fall lohnend. :nod:
Liebe Grüße
Angela
Gönnst du uns eine Teilnahme durch ein hübsches Bild? :blush::~
Danke Tizia für deinen wieder einmal munteren Bericht. Ich hoffe, dass dir der Aufenthalt gut tat und die positive Wirkung noch lange anhält.
Lieber Ludovico,
der Aufenthalt hat wieder sehr gut getan und ich fühle mich wesentlich besser.
Und die Vorher - Nachher- Fotos bekommst du auch zu sehen :lol:
Viele Grüße
Tizia