Kunst-Carabinieri in Rom

Ein während des Zweiten Welkrieges in Italien gestohlener Marmorkopf des Drusus (Sohn des Kaisers Tiberius) ist aus den USA nach Rom zurückgekehrt und wird an allen Samstagen im September am Sitz der Kunstcarabinieri an der Piazza S. Ignazio dem interessierten Publikum gezeigt. Danach kehrt er wahrscheinlich ins Museum von Sessa Aurunca zurück.

Archeologia, recuperata dagli Usa una testa di Druso: ora esposta a Roma - 1 di 1 - Roma - Repubblica.it

Roma: dopo 80 anni torna in Italia la statua del generale Druso - Repubblica Tv - la Repubblica.it

Vgl.: Appuntamenti

Nel Palazzo Sant'Ignazio - Piazza di Sant'Ignazio,152 presso la sede del Comando Tutela Patrimonio Culturale, per tutti i sabati di Settembre, dalle ore 10.00 alle ore 14.00 verrà esposta la testa marmorea del I° secolo D.C. raffigurante "Il condottiero romano Druso Minore"
 
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Ausstellung im Quirinals-Palast: L'arte di salvare l'arte

"Die Kunst, die Kunst zu retten": Zum 50-jährigen Bestehen der Kunst-Carabinieri wird eine Auswahl von ihnen aufgespürter Werke im Palazzo del Quirinale gezeigt, vom 5. Mai bis zum 14. Juli. Untertitel: "Fragmente der Geschichte Italiens".

'L'arte di salvare l'arte', al Quirinale mostra per i 50 anni dei Carabinieri a caccia di capolavori

Dal 5 maggio al 14 luglio 2019 il Palazzo del Quirinale ospita nelle sale della Palazzina Gregoriana la mostra "L'arte di salvare l’arte. Frammenti di storia d’Italia", per i 50 anni dell'istituzione del Comando Carabinieri Tutela Patrimonio Culturale, che contrastano i crimini a danno al nostro patrimonio storico artistico. "Si espongono alcuni dei più significativi beni culturali recuperati in mezzo secolo di intensa e proficua attività investigativa e opere restituite al patrimonio artistico nazionale grazie all’azione di diplomazia culturale con il Ministero per i beni e le attività culturali (...)", ha spiegato Francesco Buranelli, curatore della mostra.
"Ausgestellt werden einige der bedeutendsten Kulturgüter, die dank der Ermittlungen der Carabinieri und der Diplomatie des Kulturministeriums dem nationalen Kulturerbe zurückgegeben werden konnten", so Kurator Francesco Buranelli. - Im Video (bei ca. 1:05) sagt er außerdem, es seien innerhalb dieser 50 Jahre nahezu zwei Millionen Einzelstücke gerettet worden.


Übrigens für diejenigen unter uns, die sich ein wenig mit speziell diesem Thema auskennen: Bei ca. 0:37 - könnte das eine Hausmadonna sein?
 
Complimenti an die Carabinieri -
Ausstellung im Quirinals-Palast: L'arte di salvare

Übrigens für diejenigen unter uns, die sich ein wenig mit speziell diesem Thema auskennen: Bei ca. 0:37 - könnte das eine Hausmadonna sein?
Vielleicht war es einmal eine Hausmadonna, nun ist es ein Rilievo della Robbia :).
 
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Hier der Link zur Ausstellungsseite mit den Öffnungszeiten und Modalitäten zur Reservierung auf der Webseite der Presidenza della Repubblica: L’arte di salvare l’arte. Frammenti di storia d’Italia

Giorni di apertura: martedì - mercoledì - venerdì - sabato - domenica
Giorni di chiusura: lunedì e giovedì. La mostra sarà chiusa anche dal 31.5.2019 al 2.6.2019.
Orario: dalle ore 10.00 alle 16.00 (ultimo ingresso ore 15.00)

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr (letzter Einlass um 15 Uhr)
Geschlossen: Montag und Donnerstag sowie vom 31. Mai bis 2. Juni
 
Danke schön für den Nachtrag der Öffnungszeiten. :)

Was die Hausmadonnen-Frage betrifft: Das betr. Stück erinnert sehr an einige auf Photos von SPQR; vgl. z.B.: HM38.JPG und andere in dieser Serie. Darunter übrigens auch die, die ich selbst ebenfalls photographiert habe an der Ecke Via Ezio/Via degli Scipioni; vgl. Streetview sowie: Römische Hausmadonnen.

Das passt übrigens auch dazu, was Kurator Buranelli sagte: Die meisten Stücke seien aus Kirchen und Museen gestohlen wurde, aber ein guter Teil auch aus Privatbesitz sowie im öffentlichen Raum.
 
Vielleicht war es einmal eine Hausmadonna, nun ist es ein Rilievo della Robbia :).
(Hervorhebung von mir)
Was die Hausmadonnen-Frage betrifft: Das betr. Stück erinnert sehr an einige auf Photos von SPQR; vgl. z.B.: HM38.JPG und andere in dieser Serie. Darunter übrigens auch die, die ich selbst ebenfalls photographiert habe an der Ecke Via Ezio/Via degli Scipioni; vgl. Streetview sowie: Römische Hausmadonnen.

Ganz eindeutig della Robbia. ;)
Ich gestehe, dass mir gar nicht klar war, dass es deren in Rom doch einige gibt.
 
Rom ist halt auch für uns alte Hasen :) immer noch für die eine oder andere Überraschung gut. :cool:
 
Kapitolinische Museen, 7.6.2019-26.1.2020: L'Arte ritrovata

"Die wiedergefundene Kunst": Unter diesem Titel würdigt eine Ausstellung im Palazzo dei Conservatori (Erdgeschoss) die 50-jährige erfolgreiche Arbeit der Kunst-Carabinieri (d.h. zusätzlich zu der Präsentation im Quirinals-Palast, s. oben).
L’esposizione, curata da Daniela Porro e Alessandro Mandolesi, è ospitata nel Palazzo dei Conservatori (Sale terrene) in occasione del cinquantennale di istituzione del Comando Carabinieri Tutela Patrimonio Culturale. La mostra (...) propone un mosaico di testimonianze archeologiche e storico artistiche, dall’VIII secolo a.C all’età moderna, altamente simbolico e rappresentativo della pluridecennale azione di salvaguardia operata dall’Arma. In tutto trenta opere che compongono il percorso della mostra (...).
Insgesamt repräsentieren 30 Kunstwerke - vom VIII. Jahrhundert vor Christus bis in die Moderne - den jahrzehntelangen Rettungseinsatz der Carabinieri.
 
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Parallel durchsuchten Ermittler 80 Objekte und beschlagnahmten rund 10 000 archäologische Stücke: Vasen, Krüge, Öllampen, Juwelen und Münzen. Auch in Deutschland, England, Frankreich und Serbien waren Ermittler aktiv, denn die kriminelle Gruppierung soll die Fundstücke auch im Ausland verkauft haben. In Bayern durchsuchten Ermittler die Wohn- und Geschäftsräume einer 31-jährigen Italienerin und ihres 37-jährigen Bruders in der Münchner Innenstadt und im Stadtteil Bogenhausen.
 
Raubkunst aus Apulien zurück - F.A.Z.
Beharrlichkeit lässt sich der Spezialeinheit der Carabinieri für den Schutz des kulturellen Erbes nicht absprechen. Im Jahr 2017 hatte sie die Abbildung einer daunischen, für die Gegend von Salapia typischen Stele im Katalog der Schau „Die Kunst der italischen Völker von 3000 bis 300 v. Chr.“ (...) auf die Spur gebracht: Das Artefakt erschien im zentralen Teil unvollständig. (...) Die eingeleiteten Ermittlungen führten nach Belgien, zu einem Sammler apulischer Herkunft (...). Bei der Durchsuchung seines Hauses nahe Antwerpen stieß die Polizei auf einen „archäologischen Schatz“, bestehend aus Vasen, Amphoren, schwarz glasierter attischer Keramik, figürlichen Stelen aus dem antiken Daunia sowie Terrakotten aus dem sechsten bis dritten Jahrhundert vor Christus, 782 Stücke insgesamt, die aus illegalen Grabungen stammen und als kulturelles Erbe geschützt sind. Das Raubgut mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von elf Millionen Euro wurde nach Italien zurückgebracht und wird im Castello Svevo in Bari ausgestellt.
 
Neuer Erfolg für die Kunstcarabinieri in Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Behörden:

Italien erhält ein gestohlenes Dokument aus dem 15. Jh. zurück. Es handelt sich um einen 8seitigen Brief von Christoph Kolumbus, in dem dieser in lateinischer Sprache den spanischen Königen nach seiner Rückkehr von seinen Eintdeckunegn berichtet. Gedruckt wurde es 1493 in Rom von Stephan Plannck.

Kulturminister Sangiuliano kündigt an, dass das in Venedig gestohlene Dokument im Zentrum einer kommenden Ausstellung stehen wird, die in mehreren italienischen Städten gezeigt werden soll. Zuerst in Venedig, aber auch in Genua.


 
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