Kinder, Küche, Kolosseum

cellarius

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Die römische Geschichte wurde lange Zeit nur aus dem Blickwinkel der Männer erforscht. Im Mittelpunkt standen dabei die Politik und militärische Auseinandersetzungen. Frauen spielten hier so gut wie keine Rolle – und wenn, dann in politischen Intrigen oder als Beispiel für moralischen und sittlichen Verfall. Doch was wissen wir darüber hinaus über das Leben von Frauen im alten Rom?

Andrea Rottloff gibt in ihrem neuen Buch „Lebensbilder römischer Frauen“ – soeben erschienen im Verlag Philipp von Zabern – neue tiefgehende Einblicke.

Unzählige archäologische Funde, Bilder, Schriftzeugnisse, Schmuck und Grabbeigaben erzählen von den unterschiedlichsten Lebenswegen römischer Frauen. Rottloff verfolgt ihre Biografie von der Geburt über die Erziehung, Hochzeit und Ehe bis hin zu Tod und Bestattung. Dabei wird deutlich, dass viele Römerinnen beileibe nicht nur Kinder und Haus hüteten, sondern sehr vielfältig tätig waren. So kann der Leser das Leben der Gutsbesitzerin Babatha, die Arbeiten der Hebammen und Händlerinnen oder die Aufgaben der jungfräulichen Vestalinnen mitverfolgen. Doch hatten viele Frauen auch unter schwierigen Lebensumständen zu leiden. Viele arbeiteten als Sklavinnen auf Landgütern oder im Haushalt römischer Bürger, andere mussten sich als Prostituierte verdingen oder kämpften als Gladiatorinnen in der Arena.

(Pressetext)
 
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