Angeregt von Fortunatas Rom-Anekdoten werde ich auch mal eine beisteuern - garantiert so passiert:
Wir befinden uns also in Rom, der - um Goscinny zu zitieren - erstaunlichsten Stadt des Universums. Genauer gesagt in der Stazione Termini, und dort wiederum in der großen Eingangshalle. Jeder, der schon einmal in Rom war, möge sich die Szenerie vorstellen - und jetzt das gute Wetter streichen: Es ist Anfang Dezember, die Temperatur liegt irgendwo zwischen 5 und 10 Grad Celsius, und es regnet in Strömen. Ein richtiger römischer Winterregen eben.
Der Verfasser dieser Zeilen ist zwar für mitteleuropäische Verhältnisse durchaus dem Wetter angemessen gekleidet, kommt sich aber inmitten der dickste Daunenjacken und -mäntel tragenden Römer und Römerinnen doch ein wenig under-dressed vor; aber was soll's, für unsereins sind 10 Grad eben doch noch nicht wirklich kalt. Ausserdem lernt er an diesem Tag, dass es auch noch ganz anders geht und eine wirklich gute Reisevorbereitung durch nichts zu ersetzen ist: Der Zufall verschlägt ihn beim Durchqueren der Halle hinter eine kleine amerikanische Reisegruppe, unter deren Nachzüglern sich ein älterer , sonnengebräunter Herr befindet, der - durchaus unpassend - nur in Shorts und T-Shirt bekleidet ist. Und während sich der Verfasser - im Gegensatz zu den eher stoisch, bestenfalls mitleidig dreinblickenden Römern ein Grinsen nicht verkneifen kann, belauscht er rein zufällig (ehrlich!) die folgende Konversation:
"Aren't ya cold?"
"Yes, o'course!"
"So why don't ya wear something warmer?"
"Damn, I did'nt bring anything."
"YOU DIDN'T BRING ANYTHING ELSE THAN SHORTS?"
"No. I thought in Italy the wheather was always hot. On every picture I saw the sun was blazing."
Synchronübersetzung:
"Ist Dir nicht kalt?"
"Doch, natürlich."
"***, ich habe nichts anderes dabei."
"Du hast nichts anderes dabei als Shorts?"
"Nein. Ich dachte, in Italien wäre es immer heiß. Auf jedem Bild, das ich gesehen habe, hat immer die Sonne geschienen."
Wir befinden uns also in Rom, der - um Goscinny zu zitieren - erstaunlichsten Stadt des Universums. Genauer gesagt in der Stazione Termini, und dort wiederum in der großen Eingangshalle. Jeder, der schon einmal in Rom war, möge sich die Szenerie vorstellen - und jetzt das gute Wetter streichen: Es ist Anfang Dezember, die Temperatur liegt irgendwo zwischen 5 und 10 Grad Celsius, und es regnet in Strömen. Ein richtiger römischer Winterregen eben.
Der Verfasser dieser Zeilen ist zwar für mitteleuropäische Verhältnisse durchaus dem Wetter angemessen gekleidet, kommt sich aber inmitten der dickste Daunenjacken und -mäntel tragenden Römer und Römerinnen doch ein wenig under-dressed vor; aber was soll's, für unsereins sind 10 Grad eben doch noch nicht wirklich kalt. Ausserdem lernt er an diesem Tag, dass es auch noch ganz anders geht und eine wirklich gute Reisevorbereitung durch nichts zu ersetzen ist: Der Zufall verschlägt ihn beim Durchqueren der Halle hinter eine kleine amerikanische Reisegruppe, unter deren Nachzüglern sich ein älterer , sonnengebräunter Herr befindet, der - durchaus unpassend - nur in Shorts und T-Shirt bekleidet ist. Und während sich der Verfasser - im Gegensatz zu den eher stoisch, bestenfalls mitleidig dreinblickenden Römern ein Grinsen nicht verkneifen kann, belauscht er rein zufällig (ehrlich!) die folgende Konversation:
"Aren't ya cold?"
"Yes, o'course!"
"So why don't ya wear something warmer?"
"Damn, I did'nt bring anything."
"YOU DIDN'T BRING ANYTHING ELSE THAN SHORTS?"
"No. I thought in Italy the wheather was always hot. On every picture I saw the sun was blazing."
Synchronübersetzung:
"Ist Dir nicht kalt?"
"Doch, natürlich."
"***, ich habe nichts anderes dabei."
"Du hast nichts anderes dabei als Shorts?"
"Nein. Ich dachte, in Italien wäre es immer heiß. Auf jedem Bild, das ich gesehen habe, hat immer die Sonne geschienen."