Bei einem Besuch des Bonner Weihnachtsmarktes im letzten Advent kam meine Frau begeistert von dieser Stadt zurück. Sie wollte in diesem Jahr unbedingt dort einen Tag verbringen. Also, was macht ein guter BEVA in so einem Fall? Er schenkt seiner Frau diesen Tag zum Geburtstag. Wegen der laufenden Ausstellung "Der Göttliche" wählten wir den letzten Samstag, 2. Mai für unseren Ausflug.
Obwohl für einen Samstag Morgen viel Verkehr war, parkte ich den Wagen nach einer Stunde Fahrt direkt neben der Bundeskunsthalle. Mit geschultertem Fotorucksack überquerte ich die Straße und stolperte direkt in dieses hübsche Motiv.
Ich sah nicht nur rot, sondern auch eine Fotografin mit einer exquisiten Ausrüstung. Auf der roten Treppe for dem Bonner Kunstmuseum ließ sie mir den Vortritt, mit der Begründung, dass sie eh mehr Zeit als ich bräuchte, da sie gerade ihr neues Tilt-Shift Objektiv ausprobieren würde. Natürlich ging nun die Fachsimpelei los. Sie holte noch ein kleines Spielzeug, ein Lensbaby aus der Fototasche, das ich an meiner Kamera kurz ausprobieren durfte. Sie meinte, das Baby würde mir auch in Rom neue Perspektiven eröffnen. Kurzum, bereits vergangenen Mittwoch brachte mir der Paketdienst das niedliche Stück. Die Dame gab mir noch einige Tips für das Museumsgelände, die ich gleich umsetzte. Zunächst umkurvte ich das Kunstmuseum.
Auf dem Rückweg zurück zum Platz ergaben sich einige nette Blicke auf die Bundeskunsthalle.
Die Treppe zum Dach darf leider nicht mehr genutzt werden. Es fehlen die Absätze zum Verschnaufen, weshalb unten eine Kette gespannt ist.
Nun ging es aber zur Bundeskunsthalle.
Drinnen löste ich nach kurzer Beratung Tickets, die uns Zutritt zu allen drei Ausstellungen erlaubte.
Auf die Lagerfeld Ausstellung verzichteten wir allerdings. Nach diesem Abstieg
brachte uns der Lift hoch aufs Dach. Hier waren wir unter dem strahlend blauen Himmel nicht nur dem Göttlichen nahe, sondern wurden von einer Dame mit einem Maienlied begrüßt. Sie erklärte uns, dass dies zu der Ausstellung "Ärger im Paradies" gehöre. Wir bedankten uns brav und ganossen das Flair dieses interessanten Dachgartens.
Da das Fotografieren in der Ausstellung verboten war, deponierte ich den Fotorucksack in einem Schließfach. Tizia hat ja schon kurz über die Ausstellung berichtet. Uns, meiner BEVA und mir, machte es große Freude die vielen Variationen zu betrachten, die Maler und Bildhauer in Anlehnung an die meisterlichen Vorlagen Michelangelos geschaffen haben. Ich muss aber gestehen, dass ich in den letzten beiden Räumen langsam Konzentrationsschwierigkeiten bekam.
Auf dem Weg nach unten holte ich die Kleine aus der Tasche und hielt noch diese Durch-, Aus- und Einblicke fest.
Draußen wählten wir nicht die gewundenen Pfade zum Kunstmuseum Bonn,
sondern den direkten Weg zu unserem Wagen.
Freie Parkplätze waren an diesem Tag wegen der Aktion "Rhein in Flammen" Mangelware. Nach einer Viertelstunde geduldigen Wartens fanden aber auch wir Unterkunft in einem Parkhaus der Innenstadt.
Zunächst steuerten wir die Touristeninformation an, die in diesem hübschen Gebäude untergebracht ist.
Nun galt es unsere knurrenden Mägen zu beruhigen. Wir fanden einen Platz an der Sonne mit diesem Blick auf das Münster.
Ausgeruht und gesättigt gingen wir die wenigen Schritte zur spätromanischen Kirche. Hier einige Aufnahmen aus dem Inneren.
Die Krypta hat auch in diesem Dom einen mystischen Charme.
In dem wunderschönen Kreuzgang hielten wir uns länger auf.
Beim Verlassen der Kirche musste ich diese gelungene Figur der Hl. Helena festhalten, die mich sehr an Santa Croce in Rom erinnert.
Ein letzter Blick zurück,
dann ging es über den Marktplatz zum schmucken Rathaus.
Auf der bekannten Treppe posierten heute nicht bekannte Politiker, sondern eine Gruppe junger Menschen.
Einige Details an diesem Prachtbau mussten noch festgehalten werden.
Auf dem Weg zum Rhein kamen wir noch an dem Universitätsgebäude, dem ehemaligen kurfürstlichen Schloss vorbei.
Der Knabe wollte wohl etwas Münchhausen spielen.
Vor dem alten Zoll, wo gerade restauriert wird, durchquert man diesen Park mit wunderschönen alten Bäumen.
Wir stiegen die flache Trappe hinunter zu den Rheinterassen, setzten uns in dem Straßenkaffee am Rhein zu einem netten Ehepaar und ließen uns ein Getränk munden. Auf dem Rhein bot sich dieses Bild.
Hier hatte sich wohl die gesamte Rhein-Gastschiff-Flotte in Erwartung eines großen Geschäftes versammelt. In wenigen Stunden haben sich diese Schiffe bestimmt mit Gästen gefüllt, die das prächtige Feuerwerk um 23 Uhr bewundern wollten.
Wir verabschiedeten uns von unseren Gesprächspartnern und strebten am Theater vorbei
wieder der Innenstadt zu. Als wir an der Remigiuskirche vorbeikamen,
lud uns diese ein etwas zu verweilen.
Wir entdeckten im Seitenschiff zwei nette Ecken, die Taufecke
und eine Beichtecke (bitte lesen).
Hier würde vielleicht sogar ich beichten. Die klassischen, dunklen und engen Beichtstühle rufen bei mir immer ein ungutes Gefühl hervor.
Wir folgten nun dem Licht nach draußen.
Durch diese Gasse
strebten wir dem Geburtshaus des berühmtesten Sohnes der Stadt zu.
Drinnen wartete eine Schlange, weshalb wir auf eine Besichtigung verzichteten.
Bald stand uns das nächste Gotteshaus im Weg, die Namen-Jesu-Kirche.
Das Innere ist anmutig hell. Mir gefielen aber ganz besonders der Altar und das Chorgestühl aus grob bearbeitetem Holz.
Beim Blick nach oben
musste ich mich zwingen den Kopf wieder zu neigen, um eine Genickstarre zu vermeiden.
Über den Marktplatz
wo gerade eine Bühne für Musikbands aufgerichtet wurde, zogen wir weiter.
Auf dem Remigius-Platz steht diese moderne Plastik.
Vorbei an dieser schmucken Ecke
sahen wir auf dem Weg zum Münsterplatz mehrere mobile Verpflegungswagen.
Wir schlenderten gemächlich über den großen Platz mit dem Beethovendenkmal
und sahen uns nette Stände auf dem Kunsthandwerkermarkt an.
Hinter dem Sterntor
suchten und fanden wir dieses urige Lokal für unser Abendessen.
Wir wählten noch einen kleinen Umweg über den Friedensplatz
um die Verdauung unseres reichhaltigen Abendessens anzukurbeln. Nach der kurzen Autobahnfahrt konnten wir zu Hause die Füsse hochlegen und den Tag ausklingen lassen. Ich hoffe, der Tag hat nicht nur meiner BEVA gefallen.
Obwohl für einen Samstag Morgen viel Verkehr war, parkte ich den Wagen nach einer Stunde Fahrt direkt neben der Bundeskunsthalle. Mit geschultertem Fotorucksack überquerte ich die Straße und stolperte direkt in dieses hübsche Motiv.
Ich sah nicht nur rot, sondern auch eine Fotografin mit einer exquisiten Ausrüstung. Auf der roten Treppe for dem Bonner Kunstmuseum ließ sie mir den Vortritt, mit der Begründung, dass sie eh mehr Zeit als ich bräuchte, da sie gerade ihr neues Tilt-Shift Objektiv ausprobieren würde. Natürlich ging nun die Fachsimpelei los. Sie holte noch ein kleines Spielzeug, ein Lensbaby aus der Fototasche, das ich an meiner Kamera kurz ausprobieren durfte. Sie meinte, das Baby würde mir auch in Rom neue Perspektiven eröffnen. Kurzum, bereits vergangenen Mittwoch brachte mir der Paketdienst das niedliche Stück. Die Dame gab mir noch einige Tips für das Museumsgelände, die ich gleich umsetzte. Zunächst umkurvte ich das Kunstmuseum.
Auf dem Rückweg zurück zum Platz ergaben sich einige nette Blicke auf die Bundeskunsthalle.
Die Treppe zum Dach darf leider nicht mehr genutzt werden. Es fehlen die Absätze zum Verschnaufen, weshalb unten eine Kette gespannt ist.
Nun ging es aber zur Bundeskunsthalle.
Drinnen löste ich nach kurzer Beratung Tickets, die uns Zutritt zu allen drei Ausstellungen erlaubte.
Auf die Lagerfeld Ausstellung verzichteten wir allerdings. Nach diesem Abstieg
brachte uns der Lift hoch aufs Dach. Hier waren wir unter dem strahlend blauen Himmel nicht nur dem Göttlichen nahe, sondern wurden von einer Dame mit einem Maienlied begrüßt. Sie erklärte uns, dass dies zu der Ausstellung "Ärger im Paradies" gehöre. Wir bedankten uns brav und ganossen das Flair dieses interessanten Dachgartens.
Da das Fotografieren in der Ausstellung verboten war, deponierte ich den Fotorucksack in einem Schließfach. Tizia hat ja schon kurz über die Ausstellung berichtet. Uns, meiner BEVA und mir, machte es große Freude die vielen Variationen zu betrachten, die Maler und Bildhauer in Anlehnung an die meisterlichen Vorlagen Michelangelos geschaffen haben. Ich muss aber gestehen, dass ich in den letzten beiden Räumen langsam Konzentrationsschwierigkeiten bekam.
Auf dem Weg nach unten holte ich die Kleine aus der Tasche und hielt noch diese Durch-, Aus- und Einblicke fest.
Draußen wählten wir nicht die gewundenen Pfade zum Kunstmuseum Bonn,
sondern den direkten Weg zu unserem Wagen.
Freie Parkplätze waren an diesem Tag wegen der Aktion "Rhein in Flammen" Mangelware. Nach einer Viertelstunde geduldigen Wartens fanden aber auch wir Unterkunft in einem Parkhaus der Innenstadt.
Zunächst steuerten wir die Touristeninformation an, die in diesem hübschen Gebäude untergebracht ist.
Nun galt es unsere knurrenden Mägen zu beruhigen. Wir fanden einen Platz an der Sonne mit diesem Blick auf das Münster.
Ausgeruht und gesättigt gingen wir die wenigen Schritte zur spätromanischen Kirche. Hier einige Aufnahmen aus dem Inneren.
Die Krypta hat auch in diesem Dom einen mystischen Charme.
In dem wunderschönen Kreuzgang hielten wir uns länger auf.
Beim Verlassen der Kirche musste ich diese gelungene Figur der Hl. Helena festhalten, die mich sehr an Santa Croce in Rom erinnert.
Ein letzter Blick zurück,
dann ging es über den Marktplatz zum schmucken Rathaus.
Auf der bekannten Treppe posierten heute nicht bekannte Politiker, sondern eine Gruppe junger Menschen.
Einige Details an diesem Prachtbau mussten noch festgehalten werden.
Auf dem Weg zum Rhein kamen wir noch an dem Universitätsgebäude, dem ehemaligen kurfürstlichen Schloss vorbei.
Der Knabe wollte wohl etwas Münchhausen spielen.
Vor dem alten Zoll, wo gerade restauriert wird, durchquert man diesen Park mit wunderschönen alten Bäumen.
Wir stiegen die flache Trappe hinunter zu den Rheinterassen, setzten uns in dem Straßenkaffee am Rhein zu einem netten Ehepaar und ließen uns ein Getränk munden. Auf dem Rhein bot sich dieses Bild.
Hier hatte sich wohl die gesamte Rhein-Gastschiff-Flotte in Erwartung eines großen Geschäftes versammelt. In wenigen Stunden haben sich diese Schiffe bestimmt mit Gästen gefüllt, die das prächtige Feuerwerk um 23 Uhr bewundern wollten.
Wir verabschiedeten uns von unseren Gesprächspartnern und strebten am Theater vorbei
wieder der Innenstadt zu. Als wir an der Remigiuskirche vorbeikamen,
lud uns diese ein etwas zu verweilen.
Wir entdeckten im Seitenschiff zwei nette Ecken, die Taufecke
und eine Beichtecke (bitte lesen).
Hier würde vielleicht sogar ich beichten. Die klassischen, dunklen und engen Beichtstühle rufen bei mir immer ein ungutes Gefühl hervor.
Wir folgten nun dem Licht nach draußen.
Durch diese Gasse
strebten wir dem Geburtshaus des berühmtesten Sohnes der Stadt zu.
Drinnen wartete eine Schlange, weshalb wir auf eine Besichtigung verzichteten.
Bald stand uns das nächste Gotteshaus im Weg, die Namen-Jesu-Kirche.
Das Innere ist anmutig hell. Mir gefielen aber ganz besonders der Altar und das Chorgestühl aus grob bearbeitetem Holz.
Beim Blick nach oben
musste ich mich zwingen den Kopf wieder zu neigen, um eine Genickstarre zu vermeiden.
Über den Marktplatz
wo gerade eine Bühne für Musikbands aufgerichtet wurde, zogen wir weiter.
Auf dem Remigius-Platz steht diese moderne Plastik.
Vorbei an dieser schmucken Ecke
sahen wir auf dem Weg zum Münsterplatz mehrere mobile Verpflegungswagen.
Wir schlenderten gemächlich über den großen Platz mit dem Beethovendenkmal
und sahen uns nette Stände auf dem Kunsthandwerkermarkt an.
Hinter dem Sterntor
suchten und fanden wir dieses urige Lokal für unser Abendessen.
Wir wählten noch einen kleinen Umweg über den Friedensplatz
um die Verdauung unseres reichhaltigen Abendessens anzukurbeln. Nach der kurzen Autobahnfahrt konnten wir zu Hause die Füsse hochlegen und den Tag ausklingen lassen. Ich hoffe, der Tag hat nicht nur meiner BEVA gefallen.
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