(Untertitel) ODER…. Warum man für die Ortsdurchfahrt von Pößneck fast so lange braucht, wie für die vorangegangene Strecke
Ja….. spontan ist der Mensch – und vor allem ich. Und nachdem mir über Ostern zu Hause mehr oder weniger die Decke auf den Kopf gefallen ist und ich einfach weg musste, durchstöberte ich meine bereits vor einiger Zeit angeforderten Städteprospekte und entschied mich für einen Kurztrip nach Saalfeld.
Erst mal quälte ich mich um 6:30 Uhr aus dem Bett, denn ich hatte diese Nacht sehr schlecht geschlafen.
Aber – die Aussicht auf einen Ausflug lies die „Hallo-Wach“ Hormone nach und nach kommen.
Nach einem kurzen (sehr kurzen) Frühstück, das aus einem einzigen Küchle und etwas Milch bestand (mehr hatte ich nicht mehr zu Hause) ging es dann kurz nach 7:00 Uhr los – erstmal zur Tankstelle.
Denn aufgrund der hohen Benzinpreise habe ich nicht eingesehen, über Ostern zu tanken. Das Warten hatte sich gelohnt – 1,25 EUR… lässt sich doch sehen.
Also schnell mein Autochen voll getankt und kurz vor 7:30 Uhr erreichte ich dann die Autobahn A9 – Ziel Saalfeld.
War auch alles kein Problem, auch, weil ich die Strecke ja von meiner Leipzig-Tour noch im Kopf hatte.
Ausfahrt Triptis… Dann noch ca. 36 km Landstrasse nach Saalfeld. Sollte eigentlich auch kein größeres Problem darstellen.
Sollte nicht! Tat es aber. Denn 20 km vor Saalfeld in Pößneck ging plötzlich nichts, absolut nichts mehr. Super. Als ich so wartete und wartete sah ich irgendwann mal zufällig auf die Uhr… 1 ganze Stunde dauerte es, die Umleitung nach Saalfeld zu fahren.
Was nun eigentlich das Problem war, dass nichts vorwärts ging, hat sich meinem Horizont leider verschlossen gehalten.
Jedenfalls war ich mehr als gefrustet und hatte schon in Erwägung gezogen, wieder umzudrehen, weil ich tierisch genervt war.
Ich wollte doch weg, um von allen nervenden Ereignissen weg zu sein und den Kopf frei zu kriegen – und dann so was.
Aber ich hab mich dann durchgerungen weiter zu fahren – schließlich war ich ja fast am Ziel. Ich gebe ja selten auf!
Um 10:30 Uhr erreichte ich die Feengrotten (es war wunderbar ausgeschildert, Lob an Saalfeld), sodass man sich gar nicht verfahren konnte.
Und – Glück im Unglück: raus aus dem Auto, zur Kasse, für 7,00 EUR eine Karte gekauft und schon ging die Führung los. Nachdem die Führungen nur stündlich sind, ein mehr als perfektes Timing!
Ich muss sagen: Die Fahrt dorthin hat sich trotz der 200 km Anfahrtsstrecke gelohnt.
Die Grotten waren toll und kommen auf den Fotos leider nur halb so gigantisch raus, wie sie waren.
Das Farbenspiel, die Tropfsteine, die Spiegelung im Wasser. Unglaublich schön – und romantisch.
Nur schade, dass ich dort so ganz alleine war !!!
Nach ca. 45 min. Führung waren wir wieder „über Tage“ angelangt und bekamen als Abschiedsgeschenk vom Bergwerkführer einen Glücksstein – lustigerweise bekam ich einen genau in meiner Lieblingsfarbe: blau. Wo in seiner Schüssel so gut wie keine blauen Steine drin waren. Zufall?!? Hm??? Wie auch immer….
Inzwischen war es fast 12:00 Uhr und ich machte mich auf, zur Burgruine Hoher Schwarm zu fahren, wo ich auch gleich mein Auto kostenlos parken konnte.
Von der Burgruine war leider nicht mehr sehr viel übrig, aber allein an der Höhe konnte man fast fühlen, was das einst für ein gigantischer Bau war.
Vom Hohen Schwarm führte mein Weg mich weiter zum Oberen Tor. War jetzt nicht so spektakulär, aber gut, ein Foto war es dann trotzdem wert.
Von dort ging es weiter in die Stadt, wo mein nächster Anlaufpunkt die Johanniskirche sein sollte. Und natürlich geschlossen hatte. War ja klar. Warum sollte auch ich diesmal mehr Glück haben als in Halle/Leipzig?
Trotzdem umrundete ich die Kirche einmal, machte von außen ein paar Fotos und ging weiter zum Blankenburger Tor.
Durch kleine Seitengässchen kam ich direkt zum Darrtor.
Schön, dort hing ein Schild, geöffnet von 13:00 - 17:00 Uhr. Es war 12:30 Uhr. Was nun? Eine halbe Std. warten. Ne, Geduld und Warten sind derzeit nicht meine Stärken. Da aber noch der Hinweis auf dem Öffnungsschild stand, dass man sich auch den Schlüssel in der Touristeninformation holen konnte, tat ich dann das. Diese war auch nur ca. 500 m vom Darrtor entfernt.
Dort erhielt ich auch unkompliziert den Schlüssel und konnte so selbst die Tür zum Torturm aufschließen.
Irgendwie schon ein tolles Gefühl. Wie viele Touristen diese Möglichkeit wohl nutzen?
Ich habe sie jedenfalls genutzt!
Holztreppen führten hinauf in den Turm – und im letzten Stock war es so dunkel, dass man die Hand nicht vor Augen sehen konnte.
3 Stufen führten zu einer Tür, durch die man zum Umgang des Turmes gelangen konnte.
Trotz Schlüssel brachte ich diese Türe nicht auf.
Schon fast zum Gehen gewandt, machte ich noch ein Foto von der Tür – natürlich mit Blitz und schaute mir das Bild auch gleich auf der Kamera an……
Zum Glück!
Denn erst auf dem Bild sah ich, dass links und rechts an der Türe Haken angebracht waren, die die Tür vor dem Öffnen schützten.
Also, Haken aushängen und, oh Wunder, öffnete sich die Türe und man konnte auf den Turmumgang hinaustreten.
Gut, sonderlich hoch war der Turm nicht, aber allein das darauf herumlaufen war schon toll!
Und dieses Gefühl von ganz alleine sein und den Gedanken freien Lauf lassen. Herrlich.
Leider holte mich die Realität sehr schnell ein, denn inzwischen war es 13:00 Uhr geworden und ein Turmwächter kam, der offiziell den Turm aufschloss und ihn für Besichtigungen öffnete.
Aber da ging ich dann wieder – brachte den Schlüssel zurück zur Touristeninformation und machte mich, mit Umweg zum Saaltor (das man leider nur von außen besichtigen konnte) zurück zu meinem Auto.
Nach ca. 30 min. Fahrt erreichte ich den Hohenwarter Stausee.
Dort hatte ich eigentlich vor, eine Schifffahrt zu machen. Nur leider waren zu wenig Touristen da, als dass die Fahrt stattfand. (erst ab 10 Personen)
Also machte ich nur ein paar Fotos vom See und der Staumauer und trat dann gegen 14:45 Uhr den Heimweg an.
Da ich absolut vermeiden wollte, wieder durch Pößneck zu fahren, nahm ich einen kleinen Umweg in Kauf und fuhr über Landstrasse bis nach Lobenstein.
Nur, dass dort die direkte Zufahrt zur Autobahn auch umgeleitet wurde und ich somit eine kleine Rundfahrt durch Thüringens Wälder unternahm.
Auch schön. Man muss ja nicht immer stur auf der Autobahn herumfahren. Und das meine ich gar nicht mal sarkastisch.
Ich denke, durch die Autobahnen gehen einem viele Eindrücke verloren!
Sicher, Autobahn ist schneller – aber auch monotoner!
Trotz allem Sinn für die Natur, als ich dann endlich die Autobahn vor Augen hatte, war ich doch heilfroh, da ich langsam müde wurde.
Schlecht schlafen, früh aufstehen, den ganzen Tag unterwegs,… ja, so ein Tag ist trotz allem anstrengend.
Aber schön - ich wollte es ja nicht anders!
Ohne weitere Probleme erreichte ich 2 ½ Std. später Nürnberg – juhu!!!!!
Und nun – erst einmal ESSEN!!!!! Mehr als das Küchle vom Frühstück war noch nicht drin gewesen!
Da leider der Kühlschrank aber auch nichts mehr hergab, musste ich mich mit Salat mit Putenstreifen begnügen.
Aber auch lecker – noch dazu gesund!
Ja…. Das war es mal wieder … Maus on Tour …. Fortsetzung folgt bei Gelegenheit!
Ja….. spontan ist der Mensch – und vor allem ich. Und nachdem mir über Ostern zu Hause mehr oder weniger die Decke auf den Kopf gefallen ist und ich einfach weg musste, durchstöberte ich meine bereits vor einiger Zeit angeforderten Städteprospekte und entschied mich für einen Kurztrip nach Saalfeld.
Erst mal quälte ich mich um 6:30 Uhr aus dem Bett, denn ich hatte diese Nacht sehr schlecht geschlafen.
Aber – die Aussicht auf einen Ausflug lies die „Hallo-Wach“ Hormone nach und nach kommen.
Nach einem kurzen (sehr kurzen) Frühstück, das aus einem einzigen Küchle und etwas Milch bestand (mehr hatte ich nicht mehr zu Hause) ging es dann kurz nach 7:00 Uhr los – erstmal zur Tankstelle.
Denn aufgrund der hohen Benzinpreise habe ich nicht eingesehen, über Ostern zu tanken. Das Warten hatte sich gelohnt – 1,25 EUR… lässt sich doch sehen.
Also schnell mein Autochen voll getankt und kurz vor 7:30 Uhr erreichte ich dann die Autobahn A9 – Ziel Saalfeld.
War auch alles kein Problem, auch, weil ich die Strecke ja von meiner Leipzig-Tour noch im Kopf hatte.
Ausfahrt Triptis… Dann noch ca. 36 km Landstrasse nach Saalfeld. Sollte eigentlich auch kein größeres Problem darstellen.
Sollte nicht! Tat es aber. Denn 20 km vor Saalfeld in Pößneck ging plötzlich nichts, absolut nichts mehr. Super. Als ich so wartete und wartete sah ich irgendwann mal zufällig auf die Uhr… 1 ganze Stunde dauerte es, die Umleitung nach Saalfeld zu fahren.
Was nun eigentlich das Problem war, dass nichts vorwärts ging, hat sich meinem Horizont leider verschlossen gehalten.
Jedenfalls war ich mehr als gefrustet und hatte schon in Erwägung gezogen, wieder umzudrehen, weil ich tierisch genervt war.
Ich wollte doch weg, um von allen nervenden Ereignissen weg zu sein und den Kopf frei zu kriegen – und dann so was.
Aber ich hab mich dann durchgerungen weiter zu fahren – schließlich war ich ja fast am Ziel. Ich gebe ja selten auf!
Um 10:30 Uhr erreichte ich die Feengrotten (es war wunderbar ausgeschildert, Lob an Saalfeld), sodass man sich gar nicht verfahren konnte.
Und – Glück im Unglück: raus aus dem Auto, zur Kasse, für 7,00 EUR eine Karte gekauft und schon ging die Führung los. Nachdem die Führungen nur stündlich sind, ein mehr als perfektes Timing!
Ich muss sagen: Die Fahrt dorthin hat sich trotz der 200 km Anfahrtsstrecke gelohnt.
Die Grotten waren toll und kommen auf den Fotos leider nur halb so gigantisch raus, wie sie waren.
Das Farbenspiel, die Tropfsteine, die Spiegelung im Wasser. Unglaublich schön – und romantisch.
Nur schade, dass ich dort so ganz alleine war !!!
Nach ca. 45 min. Führung waren wir wieder „über Tage“ angelangt und bekamen als Abschiedsgeschenk vom Bergwerkführer einen Glücksstein – lustigerweise bekam ich einen genau in meiner Lieblingsfarbe: blau. Wo in seiner Schüssel so gut wie keine blauen Steine drin waren. Zufall?!? Hm??? Wie auch immer….
Inzwischen war es fast 12:00 Uhr und ich machte mich auf, zur Burgruine Hoher Schwarm zu fahren, wo ich auch gleich mein Auto kostenlos parken konnte.
Von der Burgruine war leider nicht mehr sehr viel übrig, aber allein an der Höhe konnte man fast fühlen, was das einst für ein gigantischer Bau war.
Vom Hohen Schwarm führte mein Weg mich weiter zum Oberen Tor. War jetzt nicht so spektakulär, aber gut, ein Foto war es dann trotzdem wert.
Von dort ging es weiter in die Stadt, wo mein nächster Anlaufpunkt die Johanniskirche sein sollte. Und natürlich geschlossen hatte. War ja klar. Warum sollte auch ich diesmal mehr Glück haben als in Halle/Leipzig?
Trotzdem umrundete ich die Kirche einmal, machte von außen ein paar Fotos und ging weiter zum Blankenburger Tor.
Durch kleine Seitengässchen kam ich direkt zum Darrtor.
Schön, dort hing ein Schild, geöffnet von 13:00 - 17:00 Uhr. Es war 12:30 Uhr. Was nun? Eine halbe Std. warten. Ne, Geduld und Warten sind derzeit nicht meine Stärken. Da aber noch der Hinweis auf dem Öffnungsschild stand, dass man sich auch den Schlüssel in der Touristeninformation holen konnte, tat ich dann das. Diese war auch nur ca. 500 m vom Darrtor entfernt.
Dort erhielt ich auch unkompliziert den Schlüssel und konnte so selbst die Tür zum Torturm aufschließen.
Irgendwie schon ein tolles Gefühl. Wie viele Touristen diese Möglichkeit wohl nutzen?
Ich habe sie jedenfalls genutzt!
Holztreppen führten hinauf in den Turm – und im letzten Stock war es so dunkel, dass man die Hand nicht vor Augen sehen konnte.
3 Stufen führten zu einer Tür, durch die man zum Umgang des Turmes gelangen konnte.
Trotz Schlüssel brachte ich diese Türe nicht auf.
Schon fast zum Gehen gewandt, machte ich noch ein Foto von der Tür – natürlich mit Blitz und schaute mir das Bild auch gleich auf der Kamera an……
Zum Glück!
Denn erst auf dem Bild sah ich, dass links und rechts an der Türe Haken angebracht waren, die die Tür vor dem Öffnen schützten.
Also, Haken aushängen und, oh Wunder, öffnete sich die Türe und man konnte auf den Turmumgang hinaustreten.
Gut, sonderlich hoch war der Turm nicht, aber allein das darauf herumlaufen war schon toll!
Und dieses Gefühl von ganz alleine sein und den Gedanken freien Lauf lassen. Herrlich.
Leider holte mich die Realität sehr schnell ein, denn inzwischen war es 13:00 Uhr geworden und ein Turmwächter kam, der offiziell den Turm aufschloss und ihn für Besichtigungen öffnete.
Aber da ging ich dann wieder – brachte den Schlüssel zurück zur Touristeninformation und machte mich, mit Umweg zum Saaltor (das man leider nur von außen besichtigen konnte) zurück zu meinem Auto.
Nach ca. 30 min. Fahrt erreichte ich den Hohenwarter Stausee.
Dort hatte ich eigentlich vor, eine Schifffahrt zu machen. Nur leider waren zu wenig Touristen da, als dass die Fahrt stattfand. (erst ab 10 Personen)
Also machte ich nur ein paar Fotos vom See und der Staumauer und trat dann gegen 14:45 Uhr den Heimweg an.
Da ich absolut vermeiden wollte, wieder durch Pößneck zu fahren, nahm ich einen kleinen Umweg in Kauf und fuhr über Landstrasse bis nach Lobenstein.
Nur, dass dort die direkte Zufahrt zur Autobahn auch umgeleitet wurde und ich somit eine kleine Rundfahrt durch Thüringens Wälder unternahm.
Auch schön. Man muss ja nicht immer stur auf der Autobahn herumfahren. Und das meine ich gar nicht mal sarkastisch.
Ich denke, durch die Autobahnen gehen einem viele Eindrücke verloren!
Sicher, Autobahn ist schneller – aber auch monotoner!
Trotz allem Sinn für die Natur, als ich dann endlich die Autobahn vor Augen hatte, war ich doch heilfroh, da ich langsam müde wurde.
Schlecht schlafen, früh aufstehen, den ganzen Tag unterwegs,… ja, so ein Tag ist trotz allem anstrengend.
Aber schön - ich wollte es ja nicht anders!
Ohne weitere Probleme erreichte ich 2 ½ Std. später Nürnberg – juhu!!!!!
Und nun – erst einmal ESSEN!!!!! Mehr als das Küchle vom Frühstück war noch nicht drin gewesen!
Da leider der Kühlschrank aber auch nichts mehr hergab, musste ich mich mit Salat mit Putenstreifen begnügen.
Aber auch lecker – noch dazu gesund!
Ja…. Das war es mal wieder … Maus on Tour …. Fortsetzung folgt bei Gelegenheit!