Buchtipps ohne Rombezug

Als vor einigen Tagen @dentaria vom Giro d'Italia 2021 berichtete habe ich sofort an ein Buch denken müssen, das ich vor einiger Zeit gelesen habe und das mir gut gefallen hat. Hier bei den Buchtipps ohne Rombezug kann ich es nun vorstellen.

Bella Germania, Roman von Daniel Speck

Wer auch mal einen "leichten" aber dennoch recht interessanten Roman mit Italienbezug lesen möchte, dem kann ich "Bella Germania" empfehlen. Erzählt wird - gut recherchiert mit viel Zeitkolorit - die Geschichte einer "Gastarbeiterfamilie", die erst von Sizilien nach Norditalien geht um dort überleben zu können und später in München landet. "Hauptdarsteller" - neben den Menschen - sind u.a. Autos die Iso (BMW) - Isetta und eine nicht unerhebliche Rolle spielt die Targa Florio.
Daniel Specks Roman »Bella Germania« ist eine große deutsch-italienische Familiengeschichte in drei Generationen – voller Zeitkolorit, dramatischer Wendungen und großer Gefühle.
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»Daniel Speck nimmt uns mit auf eine lange Reise durch Italien und Deutschland. Und nach wenigen Seiten will man nicht mehr aussteigen.«
Jan Weiler
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade dass man ihn nicht in der Mediathek abrufen kann; ich kann mir Andrea Sawatzki sehr gut als "revolutinäre" Tanja vorstellen.
Interessant ist die Doku zu "Bella Germania" (mit Einspielungen aus dem Film), die man noch nachsehen kann.
 
Nun, da die Ausstrahlung - die mir sehr gut gefallen hat - schon 2 Jahre her ist, kommt sicherlich bald eine Wiederholung.
 
Bella Germania, Roman von Daniel Speck

Wer auch mal einen "leichten" aber dennoch recht interessanten Roman mit Italienbezug lesen möchte, dem kann ich "Bella Germania" empfehlen. Erzählt wird - gut recherchiert mit viel Zeitkolorit - die Geschichte einer "Gastarbeiterfamilie", die erst von Sizilien nach Norditalien geht um dort überleben zu können und später in München landet. "Hauptdarsteller" - neben den Menschen - sind u.a. Autos die Iso (BMW) - Isetta und eine nicht unerhebliche Rolle spielt die Targa Florio.
Vielen Dank für diesen Buchtipp, liebe Pasquetta!
Ich lese es gerade und hoffe, dass es irgendwann eine Wiederholung des Films im TV gibt. Die Doku dazu ist ja noch in der Mediathek abrufbar, die habe ich schon angesehen. Spannend!
Vor allem für mich (als Österreicherin) interessant, denn Österreich hat in den 1950ern „Gastarbeiter“ aus dem damaligen Jugoslawien und der Türkei angeworben, aber keine aus Italien. Das ist nochmal ein anderer Aspekt dieses Themas.
 
Zum 200. Todestag

Napoleons Leben in Karten und Kunstwerken.

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Wunderwerke aus Früchten, Zucker, Nüssen, gespeist von Aromen, die nur die Sonne des Südens hervorbringt – für dieses Buch hat Hanns-Josef Ortheil sich ihnen hemmungslos neugierig hingegeben. Von Catania über Palermo bis in die Schokoladen-Metropole Modica führt die Reise des bekennenden Sizilianisten, immer auf den Spuren der geheimnisvollen Köstlichkeiten. Deren Aura hat Lotta Ortheil, die Tochter des Schriftstellers, mit ihrer Kamera festgehalten. Wer den beiden in die Pasticcerien und Trattorien, über Märkte und ans Meer folgt, erlebt den Zauber der »Duft- und Dolci-Insel« mit allen Sinnen.

Hanns-Josef Ortheil: Die Insel der Dolci. btb Verlag (Taschenbuch) (penguinrandomhouse.de)

Glücklicherweise nicht nur über die - unwiderstehlichen - Dolci, sondern auch Restauranttipps, Landschaftsbeschreibungen und tolle Literaturempfehlungen.
 
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Tonio Hölscher, einer der weltweit angesehensten Altertumsforscher, bietet eine ebenso überraschende wie fulminante Neudeutung eines der schönsten und zugleich rätselhaftesten Denkmäler der Antike. Dabei führt er uns unmittelbar in die sinnliche Lebenswelt und glanzvolle Lebenskultur der damaligen Menschen. Der wunderbare Wirklichkeitssinn der Griechen: Hier erschließt er sich in unvergesslichen Bildern des gelebten Lebens.

Das Grab des Tauchers in Paestum hat seit seiner sensationellen Entdeckung im Jahr 1968 alle Betrachter in Bann geschlagen. Seine Fresken sind das einzige erhaltene Beispiel der großen Malerei aus dem Beginn der klassischen griechischen Kunst, die in der Antike noch höher geschätzt wurde als die heute so berühmte Skulptur. Das einzigartige Bild des Epheben im eleganten Kopfsprung hat der Forschung große Rätsel aufgegeben

 
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Der Philosoph, Aufklärer und Spötter Voltaire (1694 – 1778) hat unzählige Briefe, Dramen, sarkastische Gedichte, philosophische Erzählungen und weltgeschichtliche Abhandlungen hinterlassen und ist doch ein großer Unbekannter. Volker Reinhardt erzählt fesselnd von einem Literaten, der sich an einer staatlichen Lotterie bereicherte, über die Mächtigen und Etablierten spottete, die Hofgesellschaften in Versailles und Potsdam provozierte, sich virtuos zu tarnen verstand und schließlich in Ferney sein eigenes Reich schuf. Voltaires abenteuerliches Leben ist, wie seine Werke, ein eindrucksvolles Manifest für die Freiheit in einer autoritätsgläubigen Welt.

Volker Reinhardt hat ja wunderbare Bücher über Italien und Italiener geschrieben.
 
Auf dieses Buch wurde ich heute durch einen Artikel in meiner Tageszeitung aufmerksam.

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Der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, die Löwen von Babylon, die Büste der Nofretete - das alles sind Schätze, die wir heute in deutschen Museen bewundern. Woher stammen diese Werke? Wann und unter welchen Umständen sind sie nach Deutschland gekommen? Sind wir eigentlich die rechtmäßigen Besitzer dieser weltberühmten Kulturgüter? Jürgen Gottschlich und Dilek Zaptcioglu-Gottschlich unterziehen die Geschichte archäologischer Ausgrabungen und ihres Abtransports ins Deutsche Kaiserreich einer eingehenden Prüfung. Im Mittelpunkt stehen die Expeditionen berühmter Ausgräber wie Carl Humann, Theodor Wiegand und Robert Koldewey einerseits und die überwiegend nationalistischen Motive ihrer Beutezüge im Dienst des Kaisers andererseits. Ging es in der Raubkunst-Debatte bislang eher um Kunstwerke aus afrikanischen und asiatischen Kolonien, wird hier erstmals ein Buch zu archäologischen Funden im ehemaligen Osmanischen Reich vorgelegt. Genauso wichtig wie die Forderung nach Restitution ist dabei die Frage: Wie machen wir das Weltkulturerbe möglichst vielen Menschen zugänglich?

Dazu auch:
 
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Dieses Werk stellt die Gewänder in ihrem materiellen Bestand und in ihrer Entstehungs- und Veränderungsgeschichte vor. Ferner widmet es sich abgewanderten Fragmenten, die sich heute in Museen im In-und Ausland befinden, wie auch der Rezeptionsgeschichte der Kaisergewänder, etwa in Form des Rationales aus Regensburg oder im „Bamberger Heiltumsbuch“ aus der British Library in London. Vorgestellt werden auch Vergleichsobjekte wie die einzigartige Kölner Ewaldi-Decke. Anknüpfend an die Übergabe des Sternenmantels im Zusammenhang mit dem Papstbesuch 1020 werden die im selben Zusammenhang vorgenommenen Weihen der Pfalzkapelle und der Stiftskirche St. Stephan gewürdigt. Vorstellung der neuen Forschungsergebnisse zu den Bamberger Kaisergewändern Einbeziehung der Gewändern in die gleichzeitige Bamberger Geschichte

Für mich sind im Bamberger Diözesanmuseum die Kaisergewänder (v.a. der Sternenmantel Heinrichs II.) und das Ornat von Papst Clemens II. die interessantesten Exponate.
 

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