Bericht: Abchillen an der Ostsee

Juergen

Praetor
Stammrömer
Hier mein kurzer Reisebericht von unserem Urlaub an der Ostsee vom 22.7. 06 bis zum 4.8.06.

Ganz sicher nicht so ereignisreich wir die meisten anderen Berichte hier - wir wollten nach vielen stressigen Wochen einfach mal die Beine baumeln lassen - und das ist uns dann auch gelungen.

Geplant war ein 14 tägiger Urlaub an der Ostsee am Schönberger Strand in der Nähe von Laboe. Meine Eltern haben dort einen Wohnwagen direkt am Strand unmittelbar hinter dem Deich stehen.
Aus Termingründen klappte es bei unseren beiden Töchtern nicht mit dem gemeinsamen Urlaub mit den Freunden, also hatten wir tatsächlich noch einmal die ganze Familie an Bord - wer hätte das gedacht?!

Und zum Abschied erhielt meine 21-jährige Tochter von ihrem Freund noch einen fast lebensgroßen Goleo!!! Der musste mit! Beim Blick in den Rückspiegel des vollbepackten Autos grinste mir also auch noch ein Riesengoleo ins Gesicht!

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In der Nacht zum 22.7.06 sollte es losgehen. Der Wetterbericht sagte nur Gutes voraus, ganz im Gegenteil zum vergangenen Jahr, als wir gegen den Strom nach Norddeutschland geschwommen sind.

Im 2 Uhr Nachts fuhren wir los, wir wollten der Reisewelle vorausfahren, und der Woche zuvor gab es zwischen Münster und Bremen fast 40 Km Stau.
Und tatsächlich - wir hatten die Autobahn fast für uns und waren unterbrochen nur durch eine kurze PP schon vor 6 Uhr ausgestattet mit frischen Brötchen an der Ostsee.

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Der Wohnwagen ist übrigens 8 Meter lang, hat ein Bad mit Dusche und ein richtiges Schlafzimmer. Im Vorzelt gibt es 2 getrennte Schlafkabinen für die beiden jungen Damen.
Vom Camperclischee wie es im Fernsehen gerne dargestellt wird ist da nicht mehr viel übrig - Gott sei dank!

Nachdem wir uns eingerichtet hatten gab es also schon um 7 Uhr ein leckeres Frühstück mit frischem Kaffee aus meiner mitgebrachten Senseo-Kaffemaschine, die muß nämlich immer mit.
Um 8 Uhr sind wir dann noch einmal ohne Töchter losgefahren um die ersten Einkäufe zu machen - und siehe da, an der kleinen Fischbude in Schönberg gab es frische Krabben - der Tag war gerettet!!!

Als wir zurückkamen waren unsere Töchter topgestilt fertig für den Strand - abchillen war angesagt.
Bei verglichen mit dem Inland angenehmen 28°C. und Wassertemperaturen von 23°C. ließ es sich gut plantschen.

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Nach dem Strandtag war duschen angesagt, dann wurden Krabben gepult. Meine jüngste Tochter mit ihren flinken Fingen war kaum zu bremsen.
Da mußten wir doch aufpasssen das wir nicht zu kurz kamen. Dazu gab es ein leckeres Holsten Edel.

Abends gab es dann in der Nähe ein Seebrückenfest. Der Brücke war 5 Jahren fertiggestellt worden - das mußte gefeiert werden.
Er gab Musik von einer Rolling-Stones Cover Band, Fressbuden, gebrannte Mandeln - und ein großes Feuerwerk.

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Ein Abschluß für unseren 1. Urlaubstag, wie er wohl kaum besser sein konnte.

Fortsetzung folgt.
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Hallo und Moin, Moin Jürgen!

Vielen, vielen Dank :) :) :) für den ersten Tag - ich habe ihn mit viel Freude gelesen und bin schon sehr gespannt wie es denn so weitergeht .... Dank auch für die Bilder !!!


Gruß - Asterixinchen :)
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Auch wenn das Interesse an meinem Ostseebericht wirklich nicht überwältigend war möchte ich ihn hier fortführen:

Die nächsten Tage verliefen eigentlich so, wie man sich einen Strandurlaub vorstellt.

Morgens Frühstück im Freien, eine Radtour entlang des schönen Deiches oder auch durch die blühenden Felder.

Mittags einen kleinen Imbiss, auf warmes Essen hatte bei Temperaturen um 30 Grad° C. niemand Lust.

Ab zum Strand, dort zuerst einmal ein Bad im 23° warmen Ostseewasser.
So warm war das Wasser schon seit Jahren nicht mehr.

Nach dem Duschen wurde das Abendessen vorbereitet. Ich hatte eine Gußpfanne mit Gasbrenner mitgebracht, so konnten auch die Abendmahlzeiten unter freiem Himmel zubereitet und verköstigt werden.

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Ich hoffe Ihr merkt schon, das hat nur wenig zu tun mit dem Leben der Camper aus der RTL Serie (und zisch und klack und weg)

Ja und abends gab es dann noch einen Spaziergang oder auch eine Fahrt mit dem Rad den Deich entlang bei untergehender Sonne.

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Freitags hatten wir dann Alle den Bedarf, der Sonne für einen Tag zu entfliehen, sie half uns, in dem sie unter einer diesigen Wolkenschicht verschwand. Temperaturen von bis zu 34° mußten wir bei zunehmender Schwüle allerdings weiterhin ertragen.

Wir hatten geplant, nach Travemünde zu fahren, um dort die "Travemünder Woche" und "Sandworld" zu besuchen.
Die Fahrt verlief reibungslos, kein Stau, kein Verfahren.
Wäre aber auch peinlich gewesen, ich kenne Schleswig-Holstein ja immerhin seid über 45 Jahren.

Entgegen unserer Befürchtung erwies sich die Parkplatzsuche als einfach, wir waren aber auch früh unterwegs und schon gegen 11 Uhr vor Ort.

Schon auf dem Weg zum Strand machte uns die Schwüle zu schaffen, dass sollte sich den ganzen Tag nicht ändern. Angekommen an der Travemündung begrüßte uns die "Peter Pan" mit lautem Hupen und bahnte sich ihren Weg durch den Dunst nach Finnland.

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Für Nichtkenner, die Travemünder Woche ist in erster Linie eine Segelgroßveranstaltung mit täglichen Regatten, zur Sonntagparade treffen sich dort Großsegler aus aller Welt. Am Strand werden Bühnen für kulturelle Auftritte bis hin zu Popkonzerten aufgebaut. Durch die kilometerlange Budengasse kann man bis in die Innenstadt Travemündes schlendern und schlemmen.

Zuerst wollten wir allerdings zur "Sandworld", dort waren Sandskulpturen aufgebaut worden. Diese Skulpturen wurden aus einem speziellen Sand gefertigt, der extra aus derm holländischen Fluß Mars herangekarrt wurde.

Bevor wir "Sandworld" erreichten, hatten wir die Gelegenheit, die "Passat" zu besichtigen, ein Veermaster, der dort inzwischen als Museumschiff fest verankert ist.

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Doch dann ging es los zur "Sandworld". Thema in diesem Jahr war der Zirkus. Schon am Eingang waren wir beeindruckt. Wir hatten tatsächlich das Gefühl in einen Zirkus zu gehen. Ein aus Sand geformtes Werbeplakat wiesen uns den Weg.

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Wir liefen langsam durch den Park und bestaunten die Sandgebilde. Toll anzusehen waren die in Sand festgehaltenen Szenen rund um das Zirkusleben.

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Interessant auch der Clown, der als Achterbahn eingesetzt wurde.

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Auf einer Elefantanpyramide gab es sogar eine begehbar Tribüne.

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Blick von der Tribüne auf die Regattavorbereitungen.

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Zurück von "Sandworld machten wir uns auf den Weg durch die lange Budengasse. Meine 3 Frauen achteten akribisch darauf, wirklich keine der Buden auszulassen.

Ich war dann am späten Nachmittag glücklich, mit letzten Kräften das Auto wieder zu erreichen und ließ mich in den Sitz fallen.
Jetzt "nur" noch ca. 80 Minuten Rückfahrt.

Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Sonnenblumenfeld an - den Lieblingsblumen meiner Tochter.

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Wieder ging ein schöner Tag dem Ende entgegen, nun hatten wir schon die Hälfte unseres Urlaubs hinter uns.

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AW: Abchillen an der Ostsee

Juergen schrieb:
Auch wenn das Interesse an meinem Ostseebericht wirklich nicht überwältigend war möchte ich ihn hier fortführen:


Och Jürgen , so würde ich es nicht nennen. Ich habe, als Du den ersten Teil reingestellt, täglich auf die Fortsetzung gewartet....und heute abend habe ich mich gefreut, daß Du die Arbeit an Deinem Werk wieder aufgenommen hast!

Und es hat sich gelohnt:

Vielen Dank für die vielen tollen Bilder, obwohl ich ja im gleichen Bundesland ansässig bin, habe ich die Sandworld bis jetzt nur im TV gesehen! :blush: !

Bekommen wir noch etwas über Deine Stippvisite an der Westküste?
 
AW: Abchillen an der Ostsee

sira schrieb:
Bekommen wir noch etwas über Deine Stippvisite an der Westküste?

Hallo und Moin Moin Sira,

ja, im dritten und letzten Teil erzähle ich auch über unseren Tag in Husum, einem kurzen Abstecher in ein kleines Dorf Namens Immenstedt und einem kurzen Besuch in Rendsburg.
Außerdem waren wir ja noch in Laboe.
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Ja, bitte unbedingt weiter machen! Ich habe den ersten Teil gern gelesen - aber irgendwie ist mein Kommentar in den Urlaubsvorbereitungen untergegangen. Hiermit sei also öffentlich bekundet: Ich fand beide Teile sehr interessant, die Bilder toll und hoffe auf Fortsetzung!

Ach ja: In Laboe war ich auch schon :nod: (das ist doch da, wo das U-Boot steht, oder verwechsle ich das?)

Herzlichen Gruß
Sven
 
AW: Abchillen an der Ostsee

cellarius schrieb:
Ach ja: In Laboe war ich auch schon :nod: (das ist doch da, wo das U-Boot steht, oder verwechsle ich das?)


Du hast recht, Sven!
Obwohl ich über 10 Jahre in Kiel gelebt habe, habe ich das Denkmal nur von der anderen Seite der Kieler Förde besichtigen können...:blush:

Ich freue mich auch auf die Fortsetzung!
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Hallo Jürgen!

Tolle Fotos! Die bringen eine ganze Menge echter "See-Stimmung" rüber. Große Klasse! Und Dein Bericht macht in der Tat auch Lust auf ein paar Tage an der See...

Liebe Grüße

Ingo
 
AW: Abchillen an der Ostsee

So viel Lob spornt natürlich an!!! Danke

Weiter geht’s also mit meinem Bericht zu unserem Ostsee-Urlaub:

Nach dem anstrengenden Tag in Travemünde war nun erst einmal wieder „abchillen“ angesagt.

Ihr werdet sicher denken "Was hat der alte S… denn für einen Wortschatz?"

Recht habt Ihr, meine Tochter nutzte das Wort auf dem Weg zum Strand und war dann auch so lieb mich über dessen Bedeutung in Kenntnis zu setzen.

Wir hatten weiterhin Glück mit dem Wetter. Ich verschlang an einem schattigen Plätzchen am Strand das Sakrileg von Dan Brown.

In der Ruhe dort an der Ostsee finde auch ich immer wieder die Ruhe zum Lesen und genieße das auch.

Noch bevor die Schwimmhäute zwischen den Zehen eine Chance hatten sich zu entwickeln entschlossen wir uns mittwochs in der zweiten Urlaubswoche zu unserem Besuch in Husum.

Das Wetter spielte weiterhin mit, es war „nur“ noch 27° warm und wechselnd bewölkt, also fast schon mein Lieblingswetter.

Bewaffnet mit einer Kühltasche und Accus machten wir uns also auf den Weg nach Husum. Im Gegensatz zu früher braucht man heute durch die Autobahnverbindung von Kiel nach Rendsburg nur noch höchstens 1 ¾ Stunde bis dort hin.

„Die graue Stadt am Meer“, wie sie von Theodor Storm genannt wurde hat sich uns immer als freundliche, lebendige und trotzdem angenehm gemütliche Stadt gezeigt.

Der idyllische Hafen läd einfach zu einem Spaziergang ein. Für uns ist der Besuch in Husum während unserer Ostsee-Urlaube zu einem Muß geworden auch deshalb, weil man dort den frischesten Fisch bekommt.

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Angekommen in Husum stellten wir fest, dass wir pünktlich zum Start der Husumer Hafentage eintrafen. Trotz meiner Internetrecherchen vor dem Urlaub war das eher ein glücklicher Zufall.

So hatten meine 3 Damen wieder die Gelegenheit, die Stände in der Budengasse abzugrasen, mir blieb eigentlich nichts Anderes übrig als mitzumachen.

Am Ende der Budengasse angekommen besuchten wir dann „unser“ Fischhaus Loov, wo wir uns mit frischen Krabben, Scholle und anderen Leckereien eindeckten.

Nachdem die gut gefüllte Kühltasche im Auto und das entleerte Portemonais in der Tasche verstaut waren ging es nun in die Innenstadt, wo die Kirmesarbeiter damit beschäftigt waren, ein Riesenrad aufzubauen.

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Abseits von diesem Gewusel war es aber wieder ein Spass, durch die Husumer Straßen zu gehen und das geschäftige Treiben zu beobachten.

Ein heftiger Regenschauer (seit 12 Tagen kannten wir so etwas nicht mehr) zwang uns zu einem kleinen Abstecher nach Karstadt, den meine Bande auch gleich schamlos ausnutzte. Gott sei dank war es aber nur ein kurzer Gewitterschauer und wir durften schon bald wieder ins Freie.

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Nach einem gemütlichen Essen beim Chinesen (Mittagsmenü für 6,50€) machten wir uns wieder auf den Weg zum Hafen, der sich inzwischen mit Menschen gefüllt hatte.

Zum Nachmittag gings dann weiter in Richtung Nordstrand, ein Spaziergang am Nordseestrand gehört ja schließlich zu unserem Husum-Programm.

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Von dort aus machten wir uns dann auf den Rückweg in Richtung Kiel, hatten aber noch 2 Zwischenstopps eingeplant:

Der erste Stopp war vorgesehen um unseren Töchtern noch einmal zu zeigen woher ich stamme.

Mein Vater ist ja in Mildstedt geboren, lebte dann aber mit seinen Eltern in einem kleinen Reetdachhaus in Immenstedt. Ich konnte mich noch sehr gut an die Besuche der Oma als Kind dort erinnern. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir das Plumsklo, ein Loch in einer Holzbank in einer kleinen Hütte ausserhalb des Hauses, der beißende Geruch, und das späte Einschlagen der Hinterlassenschaften ganz unten in der Fäkaliengrube.

Aufgrund des immer noch sehr übersichtlichen Dorfes war es dann auch nicht schwer das Haus zu finden – äußerlich ist tatsächlich noch immer alles so wie damals, nur erscheint mir das Haus logischerweise heute noch kleiner.

Das Haus ist heute leider nicht mehr in unserem Besitz, die „Toiletten“ konnten wir weder inspizieren noch testen.

Der zweite Stop sollte ein kurzer Abstecher nach Rendsburg sein, ich hatte ein paar Bilder der Innenstadt gesehen. Ebenfalls eine Stadt mit schönen Gässchen, und wie sich dann herausstellte mit leckerem Speiseeis.

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Von Rendsburg aus ließen wir uns dann mit der Fähre über den Nord-Ostseekanal übersetzen und machten uns auf den Weg zurück zum Wohnwagen.

Der Abend endete dann mit einem leckern Krabbenessen und einem Glas kühles Holsten Edel.

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Donnerstags darauf fuhren wir dann noch einmal nach Laboe. Wir haben diesen schönen Ort zwar schon öfter mal besucht, aber unsere Töchter waren des Strandlebens überdrüßig und wollten einfach noch einmal dort hin.

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Wir schlenderten durch den kleinen Hafen, dann entlang der langen Uferpromenade bis zum U-Boot und dem 85m hohen Marine-Ehernmal, das zu Ehren der in den Kriegen gefallenen Soldaten erbaut wurde.

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Ein Link zu den Hintergründem:
http://www.deutscher-marinebund.de/ehrenmal

Ein Blick von oben:

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Den Nachmittag verbrachten wir dann doch wieder in der nicht nachlassenden Sonne am Ostseestrand. Der folgende Freitag war dann auch schon unser Abreisetag.

Morgens wurde gepackt, der Wohnwagen wurde gereinigt.

Nach dem Mittagessen ging es dann noch einmal für ein paar Stunden an den Strand, bevor wir dann gegen 17 Uhr die Heimreise antraten.

Wir blicken heute auf einen schönen Urlaub an der Ostsee zurück, an dem auch unsere großen Töchter viel Spass hatten. Wir haben die Tatsache, dass wir noch einmal Beide dabei hatten genossen – wer weiß wie oft das noch klappt……. .

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AW: Abchillen an der Ostsee

Juergen schrieb:
einem kleinen Abstecher nach Karstadt, den meine Bande auch gleich schamlos ausnutzte


Sei froh, daß die Bande C.J.Schmidt nicht entdeckt hat, dann hätte Deine Kreditkarte Funken gesprüht...


Juergen schrieb:
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir das Plumsklo, ein Loch in einer Holzbank in einer kleinen Hütte ausserhalb des Hauses, der beißende Geruch, und das späte Einschlagen der Hinterlassenschaften ganz unten in der Fäkaliengrube......................die „Toiletten“ konnten wir weder inspizieren noch testen.

Ja, ja Kindheitserlebnisse sind immer prägend.....ich kann Dir aber versichern, daß wir hier oben mittlerweile ans sanitäre Netz angeschlossen sind....:lol:

Vielen, vielen Dank nochmal für deinen Reisebericht, lieber Jürgen.
Es macht schon Spaß, das alltägliche mal aus der Urlauberperpektive zu sehen.
Nächstemal, wenn Du hier oben bist, treffen wir uns aber auf ein Holsten Edel...oder kann es auch ein Dithmarscher sein? ;)
 
AW: Abchillen an der Ostsee

sira schrieb:
Nächstemal, wenn Du hier oben bist, treffen wir uns aber auf ein Holsten Edel...oder kann es auch ein Dithmarscher sein? ;)

Hab ich bisher noch nicht getrunken - aber warum nicht?

Ja, ist doch keine schlechte Idee! Du könntest mir Ecken von Schleswig Holstein zeigen, in die der normale Touri nicht kommt.

Ich war ganz sicher nicht zum letzten Mal bei Euch - wundere Dich nicht wenn ich einmal darauf zurückkomme! :lol:
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Hallo Jürgen,
auch von mir ein Dankeschön für deinen Bericht. Deine Sorgen über mangelndes Interesse sollten sich mittlerweile erledigt haben;) .
Auch SH kann ein sehr lohnendes Urlaubsziel sein:!: Deine Bilder haben mich besonders beeindruckt:thumbup: .
Alles zusammen hört sich nach einem schönen Urlaub an, der Norddeutschland insgesamt in angemessen gutem Lichte zeigt:D .
Das freut mich ebenso, wie die Tatsache, dass ihr auch noch gemeinsam mit euren großen Töchtern auf Reise geht und sie das auch noch gerne machen. Unser 18jähriger Sohn fährt ja auch noch ganz gerne mal mit den Eltern. Aber wenn man so die Reaktionen der Umwelt auf solche Mitteilungen hört, kann man manchmal das Gefühl haben, viele gehen davon aus, dass wenigstens mit einem der beiden Teile im Eltern-Kind-Gefüge irgend etwas nicht ganz richtig sein kann, wenn die "immer noch" etwas miteinander anfangen können. Wir sind jedenfalls froh darüber:nod: .

gruß gengarde
 
AW: Abchillen an der Ostsee

Hallo gengarde,

gengarde schrieb:
auch von mir ein Dankeschön für deinen Bericht. Deine Sorgen über mangelndes Interesse sollten sich mittlerweile erledigt haben .
Bitte schön, und ja, die Sorgen haben sich längst erledigt, ich habe mich über die Reaktionen gefreut.

gengarde schrieb:
Aber wenn man so die Reaktionen der Umwelt auf solche Mitteilungen hört, kann man manchmal das Gefühl haben, viele gehen davon aus, dass wenigstens mit einem der beiden Teile im Eltern-Kind-Gefüge irgend etwas nicht ganz richtig sein kann, wenn die "immer noch" etwas miteinander anfangen können. Wir sind jedenfalls froh darüber:nod: .

sind wir auch! :thumbup:

Und ich leite auch die Schlußfolgerung daraus ab, dass wir im Zusammenleben mit unseren Kindern sooo viel nicht falsch gemacht haben können. Ich finde das darf uns ruhig ein bißchen stolz machen.
 
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AW: Abchillen an der Ostsee

Hallo und Moin, Moin Jürgen!

Vielen, vielen Dank :) für Deinen Reisebericht ... bisher kannte ich ja nur den ersten Teil und ich habe mich sehr gefreut jetzt auch die Fortsetzungen zu entdecken .... ein sehr, sehr schöner Bericht mit vielen tollen Bildern !!!


..... ja, ja, das Reisen mit erwachsenen Kindern hat auch was .... wir sind auch immer froh, wenn wir Töchting noch einmal mitnehmen können ( und sie fährt auch gerne mit den Alten ..... )


Gruß - Asterixinchen :)
 
schön. :) als fehmarn-seit-ich-denken-kann urlauber freu ich mich schon auf den nächsten abstecher die 1000km nördlich.
 
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