So, und zu diesem merkwürdigen Geritze
[FONT="]
[/FONT]hat Pasquetta mal nachgelesen und folgende Erklärung gefunden[FONT="].
[/FONT]Es soll sich handeln um "Christus, der hier sowohl in einem lunaren wie in seinem solaren Aspekt und damit als Herrscher des Universums dargestellt wird. Während der wachsende Mond hinter seinem Haupt ihm als Aureole dient,"
- also nichts von wegen Hörner :~ :twisted: -
"versinnbildlicht der doppelte Bart die Sonnenstrahlen und bezeichnet ihn damit als 'Sonne der Gerechtigkeit', die im Süden, im Mittag steht, wo sich die Kirche des Klosters befindet. So ist er im Kreuzgang also im Osten ebenso wie im Süden vertreten, im Sonnenaufgang wie im Mittag und auch in der Nacht leuchtend und die Welt erhellend."
Das alles steht im uralt-DuMont Kunst-Reiseführer (Die Provence, Ingeborg Tetzlaff), in dem Pasquetta 1975 während ihrer ersten Provence-Reise alles Wichtige angestrichen hat , im Kapitel "Die Symbolik romanischer Kreuzgänge und Kirchen". Die Verfasserin weist darauf hin, dass sie diese Deutungen vor allem dem ausgezeichneten Lexique des Symboles von Olivier Beigbeder verdankt. Leider kennen wir dieses nicht.
Na, was brummt ihr jetzt . Habe ich euch gelangweilt, dann scusate, aber vielleicht interessiert es ja Claude .
Ich grüße euch alle :nod: und mia cara Carina ganz besonders :~ :blush:.
Martin - mit Anhang
Vielen Dank, carissimo Martino!
Da wir stets wissbegierige Arktoi sind, hat uns das natürlich auch unteressiert. Und da zeigt sich mal wieder, dass die alten Dumont-Führer eben doch noch viel besser waren. Auch unser Exemplar von Thorsten Droste ist schon betagt (1986), bot aber diese Information nicht. Des Weiteren hatten wir einen Reclam-Kunstführer aus der Bibliothek dabei (leider gibt es die Reihe ja schon lange nicht mehr), aber auch dort wurden wir nicht fündig, obwohl die dort gebotenen endlosen Beschreibungen fast das Durchhaltevermögen unserer Zweibeiner überfordert haben.
Bald geht es weiter mit unserem Bäricht.
Baci a te
Carlotta