Wegen des Kuss-Bildes mit Papst Benedikt XVI. geht der Vatikan gerichtlich gegen das Modeunternehmen Benetton vor.
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Wegen des Kuss-Bildes mit Papst Benedikt XVI. geht der Vatikan gerichtlich gegen das Modeunternehmen Benetton vor.
Damit ist das Unternehmen gut beraten. :nod: :twisted:Nach Protesten unter anderem des Vatikan zog Benetton am Mittwochabend die Kampagne zurück.
Eben genau das ist der Punkt! :evil:Habe gerade folgenden Zusatz entdeckt:
Hier zeige sich, wie in der Werbewirtschaft offenbar alle elementaren Regeln des Respektes verletzt werden dürften, um durch den damit hervorgerufenen Protest Aufmerksamkeit zu erregen.
Gaukler schrieb:Dennoch, das dürfte uns allen wohl klar sein, lacht Benetton sich in's Fäustchen; denn: Die Werbekampagne mag seitens des Unternehmens zurückgezogen sein (ebenso wie diese hier ) - aber sie ist im Web und wird daraus so leicht nicht verschwinden. Genau das - und m.E. so ziemlich das allein - ist die Intention.
Richtig! :nod::thumbup::nod:Und genau das ist es, was diese Kampagne so verwerflich macht (um es mal recht neutral auszudrücken).Gaukler schrieb:Die Werbekampagne mag seitens des Unternehmens zurückgezogen sein - aber sie ist im Web und wird daraus so leicht nicht verschwinden.
Genau das - und m.E. so ziemlich das allein - ist die Intention.
Gaukler schrieb:Alle, die in kommerzieller Absicht eben genau so handeln bzw. im Web auftreten, decken wiederum alle anderen dort - weil nämlich alle miteinander darauf hoffen, dass niemand wagen wird, als verwerflich zu bezeichnen ...
Auch das ist m.E. unzweifelhaft richtig :nod: - leider. Und daraus resultiert natürlich die Einstellung (nicht nur bei Benetton, sondern auch bei den meisten - oder sogar allen - anderen Unternehmen): Wir brauchen bei unseren Werbekampagnen auf nichts und niemanden Rücksicht zu nehmen - denn sogar dann, wenn jemand ein Verbot durchsetzt, ist es trotzdem noch ein Erfolg für uns. :evil: :thumbdown :evil:Ohne jetzt jeden Link nachvollzogen zu haben, kann ich mir gut vorstellen, dass Benetton genau seine Klientel erreicht hat. Das gerichtliche Vorgehen dürfte bei vielen Zielpersonen sogar noch die Werbewirkung verstärken.
Wenngleich ich bei Benetton noch nie etwas gekauft habe (und zwar völlig ohne irgendein Gefühl von Verzicht - sondern ich bleibe noch nicht einmal stehen vor dem Schaufenster des betr. Ladens in unserer Stadt), dies nicht zu ändern gedenke und auch sonst niemals "Markenklamotten" erwerbe - aber danke für diesen zusätzlichen Tipp: Darauf werde ich in Zukunft auch mal verstärkt achten, d.h. auch bei allen möglichen anderen Produkten.Das ist ein Grund, warum ich normalerweise stark beworbene Artikel nicht kaufe.
Jawoll, ganz im Sinne der Kirche. Anspruch auf die einzig richtige Wahrheit.
Ich amüsiere mich köstlich.
Dir sind die Werbekampagnen - inbesondere von Benetton - aber schon ein Begriff (und falls nicht empfehle ich mal bspw. die Lektüre von: Werbung in der Modebranche: Benetton » Fair Trade Klamotten und Bio Öko Kleidung >> Greenality - der allerdings nur einige Beispiele aufführt).Jawoll, ganz im Sinne der Kirche. Anspruch auf die einzig richtige Wahrheit.
Das ist doch schön:thumbup:Ich amüsiere mich köstlich.
(...) ein recht guter Artikel in der Zeit zur aktuellen Kampagne: ZEIT Online - Benetton-Werbung - Wen schockt das schon?
Das stimmt völlig überein mit meinem persönlichen Empfinden.Eine Userin hat auf dem Benetton-Blog ihre Einschätzung als Kommentar hinterlassen. Unter das Bild von Obama und Hu Jintao schreibt sie: "Sagt es doch gleich. Hier geht es nicht um Unhate, sondern es geht um Homosexualität."
Ist m.E. aber auch nicht schwer zu beantworten: Aufmerksamkeit für die Marke zu erzeugen, indem man ein Sujet - eben die Homosexualität - benutzt, welches geeignet erscheint, eine kontroverse Debatte zu entfachen und auf diese Weise Benetton in's Gespräch zu bringen bzw. darin zu halten.Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt Benettons Anliegen ist, Homosexualität auf Staatsebene salonfähig zu machen: Die Frage, worum es eigentlich in dieser Kampagne geht, ist berechtigt.
Gaukler schrieb:Dennoch ein ganz offenes Wort: Lieber Padre, ich denke, wir sollten es ganz einfach lassen - weil es nämlich nichts bringt.