Sonstiges: Wolf Feller ist tot

SPQR

Praetor
Stammrömer
Trauer um Wolf Feller. Der ehemalige BR-Fernsehdirektor starb bereits vergangene Woche im Alter von 83 Jahren.
...
Im Januar 1977 wechselte Feller als Leiter in das ARD-Studio nach Rom. Er war damit zugleich zuständig für den Vatikan, Griechenland und Malta. Während seiner Korrespondenten-Zeit gelang ihm als erstem Journalisten ein Interview mit Papst Johannes Paul II. Fünf Jahre später kehrte Feller ins Studio nach München zurück. 1982 wurde er BR-Chefredakteur beim Fernsehen, fünf weitere Jahre später Fernsehdirektor. 1993 schließlich wurde er zum stellvertretenden Intendanten des Bayerischen Rundfunks gewählt. Wolf Feller erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter den päpstlichen Gregorius-Orden.
Trauer: Wolf Feller ist tot | Nachrichten | BR.de

.
 
Auch das gehört zu Wolf Feller (und Rom) ;)
Franca Magnani erklärte den Deutschen Italien ...
....
Dabei war ihr Leben im ARD-Studio Rom keineswegs leicht. Einmal, so wurde erzählt, hatte sich jener bayerische Fernsehfunktionär, der ihr Vorgesetzter war, vor ihr aufgebaut und geschrieen: "Sie werden noch auf den Knien vor mir liegen!" Franca Magnani aber lächelte den Mann nur ruhig an und sagte: "Ich werde, außer vor Gott, niemals vor irgend jemandem auf den Knien liegen".
....
Couragiert bot sie auch ihrem ARD-Studiochef Wolf Feller Paroli. Der CSU-nahe Journalist war 1977 nach Rom gekommen und hatte sofort begonnen, die erfolgreiche Kollegin vom Bildschirm zu verbannen. Sie aber gewann alle Gerichtsschlachten und wurde darüber zum beliebten Talkshow-Gast; sie erhielt das Bundesverdienstkreuz und den von der SPD gestifteten Fritz-Sänger-Preis.
 
Auch das gehört zu Wolf Feller (und Rom) ;)
Franca Magnani erklärte den Deutschen Italien ...
....
Dabei war ihr Leben im ARD-Studio Rom keineswegs leicht. Einmal, so wurde erzählt, hatte sich jener bayerische Fernsehfunktionär, der ihr Vorgesetzter war, vor ihr aufgebaut und geschrieen: "Sie werden noch auf den Knien vor mir liegen!" Franca Magnani aber lächelte den Mann nur ruhig an und sagte: "Ich werde, außer vor Gott, niemals vor irgend jemandem auf den Knien liegen".
....
Couragiert bot sie auch ihrem ARD-Studiochef Wolf Feller Paroli. Der CSU-nahe Journalist war 1977 nach Rom gekommen und hatte sofort begonnen, die erfolgreiche Kollegin vom Bildschirm zu verbannen. Sie aber gewann alle Gerichtsschlachten und wurde darüber zum beliebten Talkshow-Gast; sie erhielt das Bundesverdienstkreuz und den von der SPD gestifteten Fritz-Sänger-Preis.

Daran erinnere ich mich sehr gut.

Ich liebte Franca Magnani und habe sie später, wenn es um Reportagen über Rom ging, sehr vermisst.

Schade, dass das mit den beiden nicht funktioniert hat. Aber wie heißt es doch: De mortuis nihil nisi bene.
 
Zurück
Oben