In diesem Jahr ging unser Chorausflug nach Papenburg, wo wir zwei kurzweilige Tage erlebten. Hier möchte ich nur kurz einige Eindrücke, i.w. fotografisch wiedergeben.
Eine einstündige Führung durch die von Velen Anlage zeigte uns die Geschichte der Torfstecher. Sie lebten mit ca. zehnköpfigen Familien auf so beengtem Raum, wie wir uns das heute nicht mehr vorstellen können (sitzend im Bett schlafen, etc.).
Eine einstündige Führung durch die von Velen Anlage zeigte uns die Geschichte der Torfstecher. Sie lebten mit ca. zehnköpfigen Familien auf so beengtem Raum, wie wir uns das heute nicht mehr vorstellen können (sitzend im Bett schlafen, etc.).
Wir hatten einen sehr kompetenten und unterhaltenden Führer, der uns in einer Stunde die kompakte Anlage sehr bildhaft vorstellte.
Papenburg wird von kilometerlangen Kanälen durchzogen, die noch aus der weit zurückliegenden Torfzeit stammen.
An einigen Stellen sind alte, hübsch hergerichtete Kähne und Schiffe in Szene gesetzt.
Das Museumsschiff Brigg "Friederike von Papenburg", das vor dem Rathaus liegt, ist sicher das imposanteste Exemplar.
Auch die "Meyers-Mühle" sticht ins Auge.
Am Sonntag hatten wir Gelegenheit in der Kirche Sankt Antonius in der Messe zu singen. Vor dem Einsingen machte ich noch eine kurze Fototour durch das neugotische Gotteshaus.
Unser Hotel lag in der Nähe der alten Meyer Werft und eines Yacht-Clubs.
Um in den lukrativen Markt der Großschiffe einzudringen, musste die Werft 1974 an die Ems umziehen. Die Werftführung war für mich absolut Unbeleckten das Highlight.
Für die Nacht von Samstag auf Sonntag war vorgesehen, dass das riesige Kreuzfahrtschiff "Celebrity Reflection" den Werfthafen Richtung Nordsee verlassen würde. Deshalb machte unser Busfahrer bei der Hinfahrt einen kleinen Umweg, um uns wenigsten aus dem Busfenster einen Blick auf diesen Koloss zu erlauben.
Das Schiff ist 319m lang, 37,4m breit und hat für mehr als 3000 Passagiere sowie eine Mannschaft von 1400 Personen platz. Da der Termin auf 16 Uhr verschoben wurde, konnten wir nach der interessanten Führung noch das Ablegen des Schiffes beobachten und fotografieren. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, weil unsere Führerin so nett war, uns das Geschehen kenntnisreich zu kommentieren. Auf einer kleinen Plattform an einem Kranhaken filmte und kommentierte ein Team des NDR. Fast die ganze Zeit kreiste auch ein Hubschrauber über uns. Nur einige Angestellte der Werf durften das Erlebnis noch mehr aus der Nähe fotografieren. Unser Chor sang dem Schiff und der Besatzung im verglasten Aussichtsturm den Kanon "viel Glück und viel Segen".
Hier einige Fotos von dem "schwimmenden Luxushotel".
Übrigens handelt es sich bei der Glaskabine oben rechts (auf dem linken Bild) um die Duschkabine einer Suite.
Bis zum Passieren der engen Schleuse konnten wir leider nicht mehr warten. Trotzdem war dies für unsere ganze Gruppe eine ungeplante Zugabe und ein wirklich tolles Erlebnis.
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