Wir sind Rom - WELT am SONNTAG - WELT ONLINE
Wie einst die Humanisten leben auch wir in einer Renaissance, in der die großen Geschichten der antiken Welt stets aufs Neue ihre Wiedergeburt als populäre Unterhaltung erfahren. Die Orestie, Kleopatra oder den Tod in der Arena erleben wir dabei ganz so, wie einst die Adeligen Griechenlands dem Sänger Homer lauschten: als Geschichten am Lagerfeuer und damit als ferne Spiegel der eigenen Existenz. Damit hilft uns die Antike auch, die Gegenwart zu verstehen und zu ertragen. Welche Geschichte könnte mehr leisten?