Weißenburg: Antike Gemmen aus Bayern

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Augustus
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Stammrömer

13.05.2022 - 30.12.2022​


Was sind eigentlich Gemmen? Antike Gemmen sind Schmuckstein, in die Miniaturbilder eingeschnitten sind. Eine echte Besonderheit der Ausstellung ist, dass alle gezeigten Gemmen archäologische Funde aus Bayern sind. So kennt man von all diesen Gemmen die Fundorte und Fundumstände. Damit können sie in ihre kulturellen Kontexte eingeordnet werden. Römische Soldaten und Siedler brachten Gemmen aus ihrer Heimat nach Bayern mit. Einige der Schmuckstücke gelangen sogar schon vor der römischen Expansion in den Besitz einheimischer Kelten. Noch im frühen Mittelalter wurden antike Gemmen neu gefasst und weiterverwendet.

Fotos folgen
 
Nachtrag:


Das Weißenburger RömerMuseum wurde 1983 als Zweigmuseum der Archäologischen Staatsammlung gegründet. Anlass hierfür war die Auffindung eines Schatzes, der heute als einer der bedeutendsten Hortfunde in ganz Deutschland gilt.

Beim Anlegen eines Spargelbeetes stieß ein Hobby-Gärtner im Oktober 1979 in unmittelbarer Nähe zur Thermenanlage und in geringer Tiefe auf verrostete Eisenteile. Beim Weitergraben wurde schnell deutlich, dass es sich hierbei um einen spektakulären Fund handelte. 114 Objekte, darunter 17 in Qualität und Erhaltungszustand einzigartige Götterfiguren aus Bronze, kamen nach und nach ans Licht.

 
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