Was bedeutet die DSGVO für uns hier im Forum?

[FestiNalente]

.... also ich denke, das Foto vom Trevi-Brunnen ist ein klassisches Beispiel, wo im Rahmen der Street-Fotografie eben halt Personen als Staffage mit abgebildet sind. Da wäre ich wirklich überrascht, wenn hier ein Richter einen Verstoß gegen die DSGVO feststellen würde.
Im Extremfall, wenn sich jemand aus der Menge explizit melden würde, wäre daran zu denken, das Foto zu löschen ....

 

[FestiNalente]

Das größte Problem dürften wohl Abmahnanwälte sein, die testweise eine solche Anfrage stellen und bei nicht fristgerechter Erfüllung mit weiteren Maßnahmen drohen (werden). Die scharren wahrscheinlich schon mit den Hufen bzw. stehen in den Startlöchern.

Das Thema wurde übrigens in einer Datenschutzschulung, an der ich teilgenommen habe, ausdrücklich angesprochen. Aussage sinngemäß: Klagerecht wg. Verstößen gegen die DSGVO haben nur natürliche Personen (in eigener Sache) und gemeinnützige Verbände (z.B. Verbraucherverbände u.dgl.) und öffentliche Beauftragte für Datenschutz (Landesbeauftragter für den Datenschutz – Wikipedia)

 

[Gaukler]

Na, das ist dann doch schon mal was wert.

 

[otium]

@FestiNalente : Danke für Deine Einschätzung!

 

[Simone-Clio]

Aussage sinngemäß: Klagerecht wg. Verstößen gegen die DSGVO haben nur natürliche Personen (in eigener Sache) und gemeinnützige Verbände (z.B. Verbraucherverbände u.dgl.) und öffentliche Beauftragte für Datenschutz (Landesbeauftragter für den Datenschutz – Wikipedia)

So ähnlich auch zu lesen in folgendem am Dienstag verlinkten Artikel:

Ende der Fotografie oder halb so schlimm?

Im vorletzten Absatz liest man:

Doch dass Fotografen ab dem 25. Mai eine massive Abmahn-Welle drohen könnte, hält Günter Roland Barth, Wettbewerbs-Experte bei der Kanzlei Clifford Chance für ausgeschlossen. "Abmahnanwälte lauern nicht wie die Geier, weil der neue europäische Rechtsrahmen keine Grundlage dafür bietet", sagte Barth der dpa. "Die Panik ist völlig unbegründet." Die DSGVO sehe vor, dass lediglich die Aufsichtsbehörden, unmittelbar Betroffene sowie gemeinnützige Vereine wie etwa die Verbraucherzentrale gegen mögliche Verstöße vorgehen dürften. Das sei sehr weise gelöst.