Öffnung war gestern
Der Streit über die Vorauswahlkommission für zehn große italienische Museen geht in die nächste Runde. Die Kritik von Kunsthistorikern und -kritikern, die ihr Fach in dem Verfahren unterrepräsentiert...
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... sehen, hat Massimo Osanna, der Generaldirektor der Museen im Kulturministerium, zurückgewiesen.
Eine m.E. interessante Debatte.Die Kommission sei, so sagte er in einem Interview mit „La Repubblica“, souverän, ihre Mitglieder, auch wenn sie als Direktoren im Ministerium arbeiteten, unabhängig. Unbeantwortet ließ er die Frage, warum diesmal keine Experten aus dem Ausland hinzugezogen wurden. Bei der 2015 erstmals EU-weit vorgenommenen Ausschreibung, mit der der damalige Kulturminister Franceschini die Museen für Reformen öffnete, gehörten dem Gremium neben Paolo Baratta, dem Präsidenten der Biennale von Venedig, Nicholas Perry, Direktor der National Gallery in London, Claudia Ferrazzi von der Académie de France und Luca Giuliani vom Berliner Wissenschaftskolleg an.
In der ich mich übrigens natürlich nicht von vornherein auf die eine oder andere Seite schlagen möchte. M.a.W.: Es möge bitte die Übernahme des FAZ-Titels nicht dahingehend missverstanden werden.