pitz
Legionär
Anreise und erster Tag
Die Anreise mit FlyNiki aus Wien begann mit einer Überraschung: Die Security hat mein Zippo als potentielles Terrorwerkzeug entlarvt und ich musste die Watte am Flughafen lassen.
Mit uns ist ein befreundetes Paar mitgefahren, das zwar Thailand, Bali und Singapur kennt, aber nicht Rom, die Caput Mundi.
Nach dem Transfer von Fiumicino (vom Hotel organisierter Kleinbus, 60 Euro) ins Hotel Palazzo Cardinal Cesi (fast direkt am Petersplatz) sind wir gleich weiter zur Engelsburg, Roma Pass gekauft und in die Burg hinein. Das Wetter war am 1. November leider regnerisch.
Zu Mittag ins Papalino im Borgo Pio (sehr gut: Tres di Pasta um 10,-), zu viert haben wir 120,- gezahlt. Nach einer verdienten Mittagspause, schließlich sind wir schon um 4 Uhr aufgestanden, sind wir im Regen zu zwei Patriarchalbasiliken gefahren: S. Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore.
Danach ein frühes Abendessen im L`Angolo di Napoli unterhalb von Maria Maggiore (Via Agostino de Petris 77a). Wohlfeile 94 Euro zu viert, sehr zu empfehlen die Pizzen und Bruschettae. Mir haben die Ravioli Sorrento sehr geschmeckt, meiner Frau das Tagliata Aceto, die Nachspeisen sind auch sehr empfehlenswert. Eine Niederlage war nur die englische Speisekarte, erst auf der italienischen habe ich mich dann zurechtgefunden . In der Nähe ist übrigens das Viminale, das Innenministerium.
Zweiter Tag
Deo Gratias, es regnet nicht mehr! Also auf ins Zentrum mit der klassischen Tour: mit Bus zur Kirche Andrea della Valle (Pius II. liegt dort begraben, der hatte zu Beginn seiner kirchlichen Karriere als Sekretär von Kaiser Friedrich III. die Pfarre Laa an der Thaya in Niederösterreich als Pfrund, also "fast" ein Landsmann von mir), Campo dei Fiori, Piazza Navona, Pantheon, S. Maria sopra Minerva (meine Lieblingskirche in Rom),
mit Japanern um einen Platz am Trevibrunnen gekämpft, bei Sore Schuhe gekauft,
kurzer Imbiß auf dem Weg zur Spagna (in einem Lokal namens Antica Caffe, gut und preiswert, aber wenig Atmosphäre), in der Via Condotti Windows-Shopping gemacht und den Tag mit einer Stadtrundfahrt im 116er Bus abgeschlossen. Immer ein Höhepunkt in Rom ist für uns der Besuch im Quattro Mori (natürlich dem Originalen in der Via Santa Maria delle Fornaci 8).
Dritter Tag
Der Tag der Enttäuschung: wir hatten Prima Fila Karten für die Generalaudienz des Hl. Vaters. Leider ist er aber nicht zur Prima Fila heruntergekommen, er war gesundheitlich etwas angeschlagen und wollte sich wohl für seinen Besuch in Spanien schonen. Schade. Dabei hatten wir uns mit Dirndl und Trachtenanzug extra schön gemacht für Benedetto.
Wir mussten uns danach im Il Mozzicane mit Spaghetti Amatriciana und viel Castelli Romani trösten. Danach Benetton (Trevibrunnen) und Giolitti Eis. Abends sind wir dann nochmals in Papalino gegangen.
Am nächsten Tag sind wir dann mit einen Leihwagen nach Amalfi gefahren und haben in den nächsten zwei Tagen dort einen Ausflug nach Capri und auf die Adriaseite nach Castel del Monte und Trani gemacht. Aber das gehört wohl nicht mehr zum Bericht der Romreise ...