Hinweis: Originale aus der Antike

[Pasquetta]

U.a. "Römisches anderswo": eine neue Ausstellung im Liebieghaus in Frankfurt mit neuem Blick auf das alte Griechenland (mit u.a. Leihgaben aus römischen Museen )

"Zurück zur Klassik"
(mit nettem Video)

"Originale aus der Antike"
(mit netter Bildergalerie)

... und dort etwa den "Faustkämpfer vom Quirinal" und das bronzene "Kapitolinische Pferd" aus Rom trifft.

 

[Pasquetta]

Zusatz:
Faz.net: Antike Werke im Liebieghaus - Ohne Klassik wären wir nichts

Das Frankfurter Liebieghaus zeigt eine Versammlung atemberaubender griechisch klassischer Bronzen und Vasen auf Zeitreise. Sie führt direkt zum Ursprung all unserer Kunst.

 

[Johnsen]

Klingt klasse - Aber leider ist das zu weit weg für mich um mal eben vorbei zu schauen :/

 

[dentaria]

Das lohnt doch einen Besuch in Frankfurt. :nod:​

 

[Pasquetta]

Ich greife noch einmal meinen Hinweis auf die Ausstellung "Zurück zur Klassik - Ein neuer Blick auf das alte Griechenland" auf, die ich gestern besucht habe. Ich kann sie nur empfehlen: sollte jemand nach oder in die Nähe von Frankfurt kommen lohnt sich - meiner Meinung nach - ein Besuch im Liebieghaus - wie auch im Städel wo es z.Zt. die Ausstellung "Schönheit und Revolution" gibt, die im weiteren Sinne auch mit Rom zu tun hat und den deutschen Künstlern, die im 18./19. Jh. dort gewirkt haben.
Wie z.B. der Maler Anton Raphael Mengs mit dem "herrlichen" Fresko "Jupiter küßt Ganymed" mit der "herrlichen" Geschichte dazu:

Eins der Kuriosa der Kunstgeschichte ist sein Fresco Jupiter küßt Ganymed, gemalt um 1758/59, das heute in der Galleria Nazionale in Rom zu sehen ist. Dieses Bild war der Anlass für ein tiefes Zerwürfnis zwischen Winckelmann und Mengs. Mengs malte ein antikes Thema, für das es bisher keine authentische Quelle gab. Er spielt in dem Fresko virtuos mit den Stilmitteln der eben in Pompeji ausgegrabenen Wandbildern. Das Bild wurde auch prompt als antikes Original akzeptiert, wenn sich auch hier und da einige Zweifler fanden. Goethe lobte zunächst das Bild und hielt es für ein Original. Von Winckelmann wurde es voreilig in seiner Geschichte der Kunst des Altertums gewürdigt. Der Nachweis einer Fälschung war für den Antikenkenner peinlich und er sollte sie dem Freund nie verzeihen. Laut Goethe soll Mengs erst auf dem Totenbett seine Urheberschaft an dem Bild eingestanden haben. Was Mengs zu dieser Aktion bewegt hat, wird sich wohl nie herausfinden lassen.
Die Leistung Mengs’ bei diesem Bild ist es, dass er die Erwartungshaltung seines Publikums auf den Punkt getroffen hat.

Im Liebieghaus ballte sich natürlich alles vor dem phantastischen Faustkämpfer vom Quirinal - die Alarmanlage kam kaum nach mit piepsen, so oft kamen ihm die Nasen und Finger neugieriger Betrachter zu nahe :lol: :lol: -, aber es gab noch etliches mehr an Sehenswertem wie z.B. das Kapitolinsiche Pferd, das man bei Bauarbeiten in Trastevere entdeckt hatte. Aber auch aus den Vatikanischen Museen sind Leihgaben dabei und u.a. aus dem Louvre - @ Claude, solltest Du hier "vorbeilesen" : behaltet "unseren" Goethe ruhig noch ein Weilchen, wir haben so wunderschöne Skulpturen von euch ausgeliehen bekommen, das wir seine zeitweise Abwesenheit verschmerzen können :~ :] :twisted:).

Hier noch ein Zusatz in Form eines älteren Artikels aus der FR.

Fotografieren ist natürlich - leider, aber verständlich - in beiden Ausstellungen verboten.

Nun wollte ich nur kurz auf diese "klassischen Schätze" hinweisen und bin doch ins Schwärmen gekommen... Aber vielleicht interessiert es ja auch die eine oder den anderen.

LG
Pasquetta

 

[Claude]

@ Claude, solltest Du hier "vorbeilesen" : behaltet "unseren" Goethe ruhig noch ein Weilchen, wir haben so wunderschöne Skulpturen von euch ausgeliehen bekommen, das wir seine zeitweise Abwesenheit verschmerzen können :~ :] :twisted:).

Der Goethe bleibt noch bis Juni hier.
Welche Stücke hat der Louvre denn ausgeliehen? Schade, dass ich nicht nach Frankfurt kommen kann - Dein Bericht macht neugierig!

Claude

 

[Pasquetta]

So, die Römer haben ihn wieder, ihren

Faustkämpfer vom Quirinal

nachdem er von Frankfurt nach New York "getourt" war und auch dort die Massen anlockte:

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Dopo aver incantato gli Stati Uniti, il "Pugilatore in riposo" è ritornato a Roma al Museo Nazionale Romano. Sono stati oltre 90 mila i visitatori che hanno ammirato l'opera al Metropolitan Museum of Art (MET) di New York ...