Italien: Neapel: Querelen um Oper San Carlo

Aus dem verlinkten Artikel (ganz am Ende):
Die Unabhängigkeit der öffentlichen Kultureinrichtungen in Italien ist bedroht, die verfassungsrechtlichen Grundsätze der guten Leistung und der Unparteilichkeit sind nicht mehr selbstverständlich. Auch so lassen sich exzellente Bewerber aus dem Ausland fernhalten.
Und m.E. durchaus zu Recht liest man in der Überschrift die Formulierung vom "Handstreich an der Oper".
 
Zwar steht der folgende Artikel hinter einer Bezahlschranke, dennoch ist allein die Schlagzeile einen Hinweis wert:


Vgl.: San Carlo, il tribunale di Napoli ordina il reintegro di Stéphane Lissner al posto di Fuortes
... parole del Giudice: «La revoca ante tempus, rispetto alla naturale scadenza, del contratto di lavoro in corso del Maestro Lissner avente ad oggetto l'incarico di sovrintendente e direttore artistico del Teatro San Carlo deve ritenersi illegittima non rientrando il suo caso nello spettro di applicazione della norma. L’ordinanza aggiunge che, qualora la disposizione fosse stata applicabile al maestro Lissner, sussistevano i requisiti per sollevare una questione di legittimità costituzionale del decreto legge del Governo».
Die Aufhebung des laufenden Arbeitsvertrags von Maestro Lissner als Intendant und künstlerischer Leiter des Theaters San Carlo vor dem natürlichen Ablaufdatum muss als rechtswidrig angesehen werden, da sein Fall nicht in den Anwendungsbereich der Bestimmung fällt. Wäre die Vorschrift auf Maestro Lissner anwendbar gewesen, wären die Voraussetzungen für die Beanstandung der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit des Regierungsdekrets erfüllt", heißt es in dem Beschluss weiter.
 
Zurück
Oben