Guten Abend,
ich befinde mich gerade in Rom seit Samstag bis zum 8. August und habe mich entschlossen, einen kleinen Reisebericht zu schreiben.
Ich war zuvor schon zwei Mal in Rom. Einmal einen Tag als wir Urlaub in der Toscana gemacht haben und ich war Teilnehmerin der Ministrantenwallfahrt 2010. Dank dieses Forums habe ich schon viel planen und mit Hintergrundinformationen prahlen können, also noch einmal Vielen Dank für alle tollen Infos hier.
1. Tag. Ankunft
Wir sind am Samstag, den 25. Juli mit einer relativ kleinen Maschine von Germanwings nach Rom geflogen. Es war mein erster Flug und alle Erfahrungen, die mir andere mitgeteilt haben, angefangen bei "Das ist so furchtbar" bis "Das ist toll, die Aussicht" haben sich nicht erfüllt. Ehrlich gesagt, war der Flug sehr langweilig, auch, weil es über den Alpen ziemlich bewölkt war und wir danach auf der Meer-Seite saßen und unter uns einfach nur blau war. Nun gut, wir sind zufrieden und mit Brötchen, Cola, Wasser und Gummibärchen versorgt in Rom Fiumicino gelandet. Die Hitze in den Räumlichkeiten war schon kaum auszuhalten und auf das Gepäck zu warten war demnach kein Vergnügen. Wenigstens konnten wir in der Zeit den in Deutschland verweilenden Verwandten und Freunden Bescheid sagen, dass wir gut angekommen sind. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht, um unseren schon zuvor gebuchten und bezahlten Mietwagen abzuholen. Schon allein sich in diesem Flughafen zurechtzufinden, war nicht einfach, aber irgendwann haben wir das richtige Schild gefunden, dem wir dann brav gefolgt sind. Und als wir dann in dem Stock mit den Mietwagenanbietern ankamen, eröffnete sich uns ein Bild des Grauens: Überall saßen verzweifelte, müde, verschwitzte, unglückliche Menschen. Auf den Boden, auf ihren Koffern. Kinder spielten zwischen den umherwandernden Leuten oder wurden per iPad und Co. ruhig gestellt. Wir haben erst gedacht, dass wären eben die Leute, die keinen Mietwagen im Voraus gebucht hatten - aber falsch gedacht. Mein Vater musste eine Nummer ziehen: 189. Und die Vermietung hatte gerade mal die 109 erreicht. Also haben wir gewartet und geschwitzt. 1 1/2h saßen wir erst auf dem Boden, bis dann irgendwann mal auch eine der wenigen Bänke frei wurde. Nach dieser Zeit war die Vermietung erst bei 130 angekommen. Ausgerechnet bedeutet das, wir hätten noch bestimmt zwei- drei Stunden auf unseren schon bezahlten Mietwagen warten müssen! Wir also erst einmal alles dokumentiert und ab zu den Taxis und sind dann zum Festpreis vor die Türe gefahren worden. Aber wie! Verkehrsregeln schien dieser Taxifahrer nicht zu kennen. Und auch Geschwindigkeitsbegrenzungen schienen nichts zu bedeuten. Nun gut, wir also raus und wurden gleich empfangen und uns die Ferienwohnung gezeigt. Wir wohnen nicht einmal fünf Gehminuten entfernt des Kolosseums, in einer wirklich schönen, renovierten Wohnung. Wir haben uns von der Dame noch schnell sagen lassen, wo der nächste Supermarkt ist und sind dann da auch hingespurtet und haben erst einmal richtig eingekauft. Das Zeug bei der Hitze heimzutragen, war weniger spaßig als der Einkauf selbst - ich meine, 1kg Pfirsiche für 99ct? Wahnsinn! Zuhause haben wir es uns also dann bequem gemacht, haben uns was gekocht und uns auf die Dachterrasse gesetzt. Die Nähe zum Kolosseum bedeutet aber auch, dass es nie leise ist. Unweit entfernt hat ein Mann Klassiker von Metallica, Queen und anderen auf seiner Gitarre gespielt. Dem lauschten wir eine ganze Weile und genossen einfach die schöne, abendliche Wärme. Und das Beste des Tages war die Dusche.
ich befinde mich gerade in Rom seit Samstag bis zum 8. August und habe mich entschlossen, einen kleinen Reisebericht zu schreiben.
Ich war zuvor schon zwei Mal in Rom. Einmal einen Tag als wir Urlaub in der Toscana gemacht haben und ich war Teilnehmerin der Ministrantenwallfahrt 2010. Dank dieses Forums habe ich schon viel planen und mit Hintergrundinformationen prahlen können, also noch einmal Vielen Dank für alle tollen Infos hier.
1. Tag. Ankunft
Wir sind am Samstag, den 25. Juli mit einer relativ kleinen Maschine von Germanwings nach Rom geflogen. Es war mein erster Flug und alle Erfahrungen, die mir andere mitgeteilt haben, angefangen bei "Das ist so furchtbar" bis "Das ist toll, die Aussicht" haben sich nicht erfüllt. Ehrlich gesagt, war der Flug sehr langweilig, auch, weil es über den Alpen ziemlich bewölkt war und wir danach auf der Meer-Seite saßen und unter uns einfach nur blau war. Nun gut, wir sind zufrieden und mit Brötchen, Cola, Wasser und Gummibärchen versorgt in Rom Fiumicino gelandet. Die Hitze in den Räumlichkeiten war schon kaum auszuhalten und auf das Gepäck zu warten war demnach kein Vergnügen. Wenigstens konnten wir in der Zeit den in Deutschland verweilenden Verwandten und Freunden Bescheid sagen, dass wir gut angekommen sind. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht, um unseren schon zuvor gebuchten und bezahlten Mietwagen abzuholen. Schon allein sich in diesem Flughafen zurechtzufinden, war nicht einfach, aber irgendwann haben wir das richtige Schild gefunden, dem wir dann brav gefolgt sind. Und als wir dann in dem Stock mit den Mietwagenanbietern ankamen, eröffnete sich uns ein Bild des Grauens: Überall saßen verzweifelte, müde, verschwitzte, unglückliche Menschen. Auf den Boden, auf ihren Koffern. Kinder spielten zwischen den umherwandernden Leuten oder wurden per iPad und Co. ruhig gestellt. Wir haben erst gedacht, dass wären eben die Leute, die keinen Mietwagen im Voraus gebucht hatten - aber falsch gedacht. Mein Vater musste eine Nummer ziehen: 189. Und die Vermietung hatte gerade mal die 109 erreicht. Also haben wir gewartet und geschwitzt. 1 1/2h saßen wir erst auf dem Boden, bis dann irgendwann mal auch eine der wenigen Bänke frei wurde. Nach dieser Zeit war die Vermietung erst bei 130 angekommen. Ausgerechnet bedeutet das, wir hätten noch bestimmt zwei- drei Stunden auf unseren schon bezahlten Mietwagen warten müssen! Wir also erst einmal alles dokumentiert und ab zu den Taxis und sind dann zum Festpreis vor die Türe gefahren worden. Aber wie! Verkehrsregeln schien dieser Taxifahrer nicht zu kennen. Und auch Geschwindigkeitsbegrenzungen schienen nichts zu bedeuten. Nun gut, wir also raus und wurden gleich empfangen und uns die Ferienwohnung gezeigt. Wir wohnen nicht einmal fünf Gehminuten entfernt des Kolosseums, in einer wirklich schönen, renovierten Wohnung. Wir haben uns von der Dame noch schnell sagen lassen, wo der nächste Supermarkt ist und sind dann da auch hingespurtet und haben erst einmal richtig eingekauft. Das Zeug bei der Hitze heimzutragen, war weniger spaßig als der Einkauf selbst - ich meine, 1kg Pfirsiche für 99ct? Wahnsinn! Zuhause haben wir es uns also dann bequem gemacht, haben uns was gekocht und uns auf die Dachterrasse gesetzt. Die Nähe zum Kolosseum bedeutet aber auch, dass es nie leise ist. Unweit entfernt hat ein Mann Klassiker von Metallica, Queen und anderen auf seiner Gitarre gespielt. Dem lauschten wir eine ganze Weile und genossen einfach die schöne, abendliche Wärme. Und das Beste des Tages war die Dusche.
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