Bericht: Mein Giro d'Italia

Heute hatte ich nicht viel Zeit bis zum Abflug und die meisten Sehenswürdigkeiten in Verona öffnen erst um 10h. Daher bin ich mit dem Zug nach Desenzano gefahren um ein bisschen Seeluft zu schnuppern.

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Leider reicht die Zeit nicht für eine Schifffahrt.

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Die Fernsicht wie meist trüb

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Man verabschiedet mich

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Bevor ich weiter über meinen Aufenthalt in Mantua berichte, noch einige Bilder vom Flug. Ich bin das gar nicht mehr gewohnt, da ich aus Umweltgründen stets den Zug nehme. Aber ich gebe zu, der Blick war fantastisch.

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Erschreckend wenig Schnee war zu sehen, die Klimakatastrophe steht vor der Tür.​
 
Zurück nach Mantua.

Nach dem Besuch des Lustschlosses Palazzo del Te komme ich nun zum ersten Museum.​

Seit meinem letzten Besuch wurde die Sammlung neu geordnet und man beginnt nun mit den Kopien von Mantegnas "Triumpf des Julius Caesar" - die Originale befinden sich im Hampton Court Palace.

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Dieses Werk

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wurde vor Corona noch Mantegna zugeordnet, nun - nach Nachfrage - seiner Werkstatt.

Im ersten Stock der Thron des Vergil

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und wunderschöne Skulpturen

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Schräg gegenüber das erste Werk des genialen Baumeisters Leon Battista Alberti in Mantua.


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Detail

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Bei meinem letzten Besuch waren Modelle der Werke von Alberti ausgestellt, aber auch hier wurde neu aufgestellt.

Gegenüber das Haus des größten Künstlers der Stadt
Casa del Mantegna

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Faszinierend der runde Innenhof

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Derzeit findet eine moderne Ausstellung statt

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Im 1. Stock mehr Info über Mantegna und seine Werke.

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Der Grundriss des Hauses leider an einer verspiegelten Wand. So ließ es sich nicht vermeiden, dass man mich sieht.

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Eine Kritik zur Aufführung am Donnerstag!


... noch Tosca auf dem Spielplan steht, stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wie groß das Ausmaß der Italianità denn sein wird. Tatsächlich kann der Abend, den wir erleben durften nur als monumental und episch beschrieben werden. Einen wesentlichen Bestandteil hierbei, bildete die Inszenierung von Hugo de Ana, dessen Regiekonzept sich von der klassischen Erzählweise Toscas löst, ohne das Libretto und Puccini zu missachten. Ja, das geht! De Ana platziert dabei die Akte nicht direkt in den klassischen drei Orten des Geschehens, Sant’Andrea della Valle, Palazzo Farnese und Engelsburg. Er setzt gestalterische Elemente auf die Bühne, die an die entsprechenden Orte erinnern oder aus diesen entlehnt sind, schafft so neue Bilder und unterstreicht somit die eigentlichen Aussagen, die Puccini setzte.
 
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Weiter geht's mit Mantua. Im Fenster eines Feinkostgeschäfts entdecke ich bunte Eier vom Gardasee

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und davor Unmengen an Steinpilzen

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Mein nächste Ziel ist die zweite von Alberti
Sant' Andrea

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Der Innenraum beeindruckend

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Aber die Grabkapelle von Mantegna geschlossen und stockfinster

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Beim Mittagessen habe ich noch einen schönen Blick auf die Basilika

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Es geht wieder nach Bella Italia und zwar nach Rom. Da es keinen Flug ab Nürnberg mehr gibt, bin ich heute Morgen mit dem Zug nach München gefahren. Hier muss ich bei der Sicherheitskontrolle immer durch den Drogentest. Diesmal wegen eines 160 Seiten Büchleins über Phidias. Nun warte ich auf das Boarding und hoffe auf ein Mittagessen in der Urbs.
 
Hier muss ich bei der Sicherheitskontrolle immer durch den Drogentest.
Ja, das kenne ich. Ich werde bei jedem Flug in Deutschland auf Drogen, Sprengstoff oder Schmauchspuren untersucht. Mein Handgepäck wird fast jedes Mal durchsucht. Körper- und Schuhnachkontrolle. Alles immer ohne etwas zu finden, was auch schon. Vermutlich sehe ich einfach zu kriminell aus. Aber nur für Deutsche, beim Rückflug aus dem Ausland ist mir das noch nie passiert.
Liebe @ dentaria ich wünsche Dir wunderschöne Tage in der Urbs und für heute ein leckeres Mittagessen. Lass es dir gutgehen bei hoffentlich schönerem Wetter.
 
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Herzlichen Dank,
liebes Schwarzwaldgirl, auch mir passiert das nur in München. Angeblich ist es für Dezember wunderbar warm in Rom und ich werde die Tage sicherlich genießen. Ich sitze schon im Flieger und warte auf den Abflug. Mal sehen, für welches Restaurant ich mich heute Mittag entscheiden werde.
 
So, nach 11 Stunden bin ich mit einer Akkuleistung von 5% wieder im Hotel.
Ich habe für die kurze Zeit sehr viel gesehen und erlebt, aber der Bericht erfolgt peu a peu. Morgen habe nochmal viel Zeit, da mein Flugzeug erst um 19.45h abhebt.
 
Meine Reise nach Rom startete vergangenen Mittwoch schon sehr früh. Da es keinen Direktflug Nürnberg-Rom mehr mehr gibt, habe ich mich nach vielen Bahnreisen diesmal für einen Flug ab München entschieden. Dies bedeutete sehr früh mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Nürnberg, dann mit dem ICE nach München. Bei der S-Bahn-Fahrt zum Flughafen gab es ein kleines Problem. Als ich zum Gleis kam, stand dort ein Zug mit einer Angestellten davor. Meine Frage, ob diese S-Bahn zum Flughafen fahren würde, hat sie bejaht und ich bin schnell eingestiegen und habe sogar einen Sitzplatz bekommen. Im Laufe der Fahrt habe ich aber mitbekommen, dass ich im falschen, dem vorderen Zugteil saß. Also im Laufe der Fahrt nach hinten durchgekämpft und in Neufahrn in den anderen Zugteil umgestiegen.
Ich hatte oben schon vom Drogentest am Flughafen erzählt. Dafür musste ich die beiden Büchlein vorzeigen und nochmals die Bordkarte am Handy. Dann bekam ich die Anweisung an einem bestimmten Tisch alles wieder einzupacken und mich wieder anzuziehen. Gesagt und anscheinend getan. Als ich an meinem Gate war wollte ich etwas auf dem Handy nachsehen, nur es war nicht mehr da.
Panisch zurück zur Sicherheitskontrolle, wo mein Handy glücklicherweise war.
Boarding und Flug verliefen problemlos, außer das nur Wolken zu sehen waren. Ich kam gegen 12.30h an, aber wegen technischer Probleme konnten wir den Flieger erst mit deutlicher Verspätung verlassen. Also weiter zum Bahnhof, ersten Zug knapp verpasst, 2. Zug mit 10 Minuten Verspätung. An Ostiense Umstieg in einen völlig überfüllten 30er. Mein ca. 3 Jahre altes Ticket hat noch funktioniert (Bahnticket hatte ich online gebucht). Als ich an Senato ausstieg wollte ich noch vor der Kofferabgabe etwas an der Piazza Navona essen. Es wurde ein wunderbarer Wolfsbarsch mit Artischocken.

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Dann zum Einchecken die paar Schritte ins Hotel.






 
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Über die Via dei Coronari mache ich mich auf zum Petersplatz.

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Fenster werden fürs Fest geputzt

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Das Wasser der Brunnen sprudelt spärlich

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In der Gelateria del Teatro gönne ich mir natürlich wie stets ein Eis, diesmal aber als einzige Kundin

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San Salvatore in Lauro ist schön geschmückt

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Im Inneren beeindruckt eine Kreuztragung

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und eine Krippe

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ebenso wie eine Krippe vor der Kirche

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In die Marmorwerkstätten muss ich immer einen Blick werfen.

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Im trüben Tiber ein einsamer Ruderer.​
 
Weiter geht es natürlich über die Engelsbrücke, wo jeder Engel von einer Möwe bekrönt ist.

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Kurz nach der Engelsburg endet der Weg

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Geht man die Umleitung, so kann man den Grund lesen

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Doch auch der Umweg führt zum Ziel

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Bilder von Baum und Krippe hier



Bilder der Ausstellung der 100 Krippen hier



Auf dem Rückweg nochmal ein schöner Blick auf die Engelsburg

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Die Coronari ist bei weitem nicht mehr so schön beleuchtet wie früher

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Farblich begeistert wieder Bialetti

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Die Osteria Olimpia wartet noch auf Gäste

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Ich aber lasse den Abend wie meist vor dem Pantheon ausklingen.

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Als ich am nächsten Morgen die Piazza Navona überquere, wird die Fontana del Moro fleißig geputzt - sie hat es aber auch nötig.

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In der Auslage einer Bäckerei findet sich weihnachtliches Gebäck

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Am Campo dei Fiori natürlich Artischocken und Puntarelle

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Die Männer, dieses Gemüse früher vor Ort geputzt haben, sind leider verschwunden.

Der Haupteingang zur Galleria Spada ist nur noch am Wochenende zu betreten, aber beim Seiteneingang hat man einen schönen Blick in den Garten.

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Weiter geht's über die Ponte Sisto

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Wieder mit Blick auf den Peterdom

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Und die Fontana die Ponte Sisto auf der Piazza Trilussa

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Kurz darauf findet sich noch dörflichen Leben.

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