Frauen, die am Petersdom mitarbeiteten

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Die Frauen, die am Petersdom mitbauten - Vatican News

Nicht nur Männer haben den Petersdom errichtet. Unter all den Maurern, Stuckateuren, Schlossern, Travertinlieferanten und Mosaiklegern, die ab 1506 die größte Kirche der Christenheit errichteten, waren Dutzende Frauen. Das belegt ein neues Buch, dessen Autorinnen sich durch jahrhundertalte Dokumente im vatikanischen Archiv der Bauhütte wühlten.

Leider ist das Buch von Simona Turriziani und Assunta Di Sante nur in italienischer Sprache erhältlich.
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Umso erfreulicher ist es den verlinkten Artikel von Gudrun Sailer in deutscher Sprache zu lesen!

Rund 50 Frauennamen sind es, auf die die beiden Archivarinnen des Petersdoms bei ihren Nachforschungen stießen, und sie entdecken immer noch neue, obwohl der Band „Le donne nel cantiere di San Pietro in Vaticano“ (Die Frauen auf der Baustelle von Sankt Peter im Vatikan) schon erschienen ist. Er beweist eines mit großer Eindringlichkeit: von Anfang an taten sich auf der Baustelle der größten Kirche der Welt nicht nur Arbeiter, Künstler und Unternehmer um, sondern eben auch Arbeiterinnen, Künstlerinnen und Unternehmerinnen. Die Baugeschichte des Petersdoms muss deshalb nicht neu geschrieben werden. Doch die weibliche Seite daran ist ein Mosaikstein im Gefüge des Ganzen, der dann doch überrascht.
 
Der folgende Artikel stellt die Kunsthandwerkerin Francesca Bresciani vor: Petersdom: Die Frau, die sich ans Allerheiligste wagte - Vatican News

Der prachtvolle Tabernakel im Petersdom besteht aus vergoldeter Bronze und Lapislazuli. Entworfen hat ihn der berühmte Barockbildhauer Gianlorenzo Bernini im 17. Jahrhundert. Die Teile in Lapislazuli aber hat eine Frau gearbeitet. Das haben akribische Archivarinnen herausgefunden. Francesca Bresciani war die Beste ihres Faches, und sie wusste es.

Vgl. Petersdom: Die Frau, die sich ans Allerheiligste wagte
 
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