Fahrrad-Boom im Autoland Italien

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Augustus
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Stammrömer

… Familien, Paare, Sportler. Viele tagen Sonnenbrillen, wenige Mundschutzmasken.

In anderen Teilen der Hauptstadt steigt die Zahl der Radfahrer ebenfalls, und nicht nur dort. Italien erlebt einen Zweirad-Boom, den vor Monaten noch niemand erwartet hat. Mit dem Ende des Corona-Lockdowns, so scheint es, ändert sich im Land von Ferrari, Fiat und Vespa etwas Gravierendes.

Mailand, im Winter oft eine Smog-Hochburg, kündigte an, bis September rund 25 Kilometer Radwege zu schaffen. Bis Ende des Jahres sollen weitere Strecken folgen. Auch in Rom ließ Bürgermeisterin Virginia Raggi Bautrupps ausrücken, um Markierungen zu machen und Pisten anzulegen. Die Hauptstadt will rasch - bei größerer Fläche als Mailand - 150 Kilometer Radstreifen schaffen. Die 41-Jährige von der Fünf-Sterne-Bewegung postet regelmäßig auf Facebook Videos neuer Wege. Wobei manche Römer bei Raggi aus Erfahrung viel heiße Luft vermuten. Zuvor hatte das Verkehrsministerium den Städten nach Berichten das Signal gegeben, dass sie Raum von Straßen und Parkplätzen umwidmen dürften.
 
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