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Ich kenne die Bücher Macauleys seit meiner Kindheit - ich verschlang die Dinger regelrecht.
"Eine Stadt wie Rom" folgt einem bewährten Muster - der Autor nimmt sich eines baugeschichtlichen Themas wie "Pyramide", "Kathedrale", "Burg" an und erklaert in liebevoll gezeichneten Tafeln, wie Menschen diese schaffen konnten.
"Eine Stadt wie Rom" ist eine Stadt vom Reissbrett, eine Idealstadt, sie orientiert sich nicht an einer wirklichen Stadt, aber immerhin an klassisch "literarischen" Idealen wie Vitruv und Hippodamus von Milet.
Ein Vermesser steckt das Land ab, Strassen werden gebaut (streng rechtwinkling, wie Hippodamus es schon forderte), oeffentliche Gebaeude plaziert.
Und schon kommen die Menschen.
Eine Befestigung wird gebaut, Wasserleitung, die Stadt floriert, eine Bruecke wird ueber den nahen Fluss geschlagen. Und dann kommt auch schon der Luxus in Form von Thermenanlagen.
Es wird alles anschaulisch beschrieben, nein, dargestellt - wie man Strassen baute, die mancherorts heute noch zu gebrauchen sind; wie es in den Insulae aussah, die Tavernen, Handwerksbetriebe, Wohnraeume umschlossen; wie die Statik von Gewoelben funktioniert. Und nicht zuletzt: wie man so lebte.
Nicht nur fuer Kinder geeignet, auch fuer neugierige aeltere Jahrgaenge.
Einziger Haken ist das Format - meine ganz alten Buecher sind noch fast DIN A3 gross, die neuen kratzen am A5-Format. Das geht zur Lasten der Darstellung, die kleinsten Details gehen leicht verloren.
Aber dafuer sind die Buecher auch billiger geworden.
Auch die uebrigen Baende der Reihe sind zu empfehlen - und beim Raussuchen der ISBN bin ich darauf aufmerksam geworden, dass in den vergangenen 20 Jahren ein neuer Band erschienen ist - "Die Moschee". Rezensionen fuer Roma-Antiqua schreiben lohnt sich also. ;-)
Ich kenne die Bücher Macauleys seit meiner Kindheit - ich verschlang die Dinger regelrecht.
"Eine Stadt wie Rom" folgt einem bewährten Muster - der Autor nimmt sich eines baugeschichtlichen Themas wie "Pyramide", "Kathedrale", "Burg" an und erklaert in liebevoll gezeichneten Tafeln, wie Menschen diese schaffen konnten.
"Eine Stadt wie Rom" ist eine Stadt vom Reissbrett, eine Idealstadt, sie orientiert sich nicht an einer wirklichen Stadt, aber immerhin an klassisch "literarischen" Idealen wie Vitruv und Hippodamus von Milet.
Ein Vermesser steckt das Land ab, Strassen werden gebaut (streng rechtwinkling, wie Hippodamus es schon forderte), oeffentliche Gebaeude plaziert.
Und schon kommen die Menschen.
Eine Befestigung wird gebaut, Wasserleitung, die Stadt floriert, eine Bruecke wird ueber den nahen Fluss geschlagen. Und dann kommt auch schon der Luxus in Form von Thermenanlagen.
Es wird alles anschaulisch beschrieben, nein, dargestellt - wie man Strassen baute, die mancherorts heute noch zu gebrauchen sind; wie es in den Insulae aussah, die Tavernen, Handwerksbetriebe, Wohnraeume umschlossen; wie die Statik von Gewoelben funktioniert. Und nicht zuletzt: wie man so lebte.
Nicht nur fuer Kinder geeignet, auch fuer neugierige aeltere Jahrgaenge.
Einziger Haken ist das Format - meine ganz alten Buecher sind noch fast DIN A3 gross, die neuen kratzen am A5-Format. Das geht zur Lasten der Darstellung, die kleinsten Details gehen leicht verloren.
Aber dafuer sind die Buecher auch billiger geworden.
Auch die uebrigen Baende der Reihe sind zu empfehlen - und beim Raussuchen der ISBN bin ich darauf aufmerksam geworden, dass in den vergangenen 20 Jahren ein neuer Band erschienen ist - "Die Moschee". Rezensionen fuer Roma-Antiqua schreiben lohnt sich also. ;-)