Die Entstehung der Via dei Fori Imperiali

Das ist natürlich der eine Aspekt der Sache - aber es ging halt um die Buchtipp dazu kommt darum auch die andere Seite zu Wort:


Gaukler schrieb:
Autor Franz J. Bauer geht auf die eine wie die andere Einschätzung in gründlicher und ausgewogener Darstellung ein. So bringt er z.B. auch die Bausünden der stürmischen Gründerjahre zur Sprache, welche begangen wurden mit dem rücksichtslosen (weil spekulativen) Ausverkauf des römischen „Grüngürtels“ in Gestalt der alten Villengrundstücke. Und er fordert Objektivität ein gegenüber Mussolinis Stadtumbau:
Franz J. Bauer schrieb:
Riesige Areale in den geschichtsträchtigsten Teilen des historischen Zentrums erhielten erst in diesem durchgreifenden Prozess der Umformung die Gestalt und das Aussehen, das uns Heutigen so zeitlos charakteristisch erscheint für die Ewige Stadt.
Und weiter:
Franz J. Bauer schrieb:
(...) dass mit der freien Gestaltung der erwähnten Zentralzone Roms ein urbanistisches Ensemble von bleibend grandioser Gesamtwirkung entstanden ist. Was Mussolinis Archäologen und Architekten hier geschaffen haben, ist längst ein ikonisches Stereotyp geworden, das in der ganzen Welt das Bild der Ewigen Stadt repräsentiert
 
Das ist wirklich ganz phantastisch! Vielen Dank, den link werde ich gleich stiebitzen :thumbup:.

Wir hatten nämlich an Ort und Stelle darüber diskutiert, ob so etwas heute noch möglich wäre. Sicherlich nicht, das geht nur mit diktatorischen Machtbefugnissen. Aber in manchen Beziehungen war es auch vorausschauend, wenn man die heutigen Verkehrs- und Touristenströme betrachtet.
 
Vermutlich meinst du aber mit "dem Link" den von Asterixinchen - und nicht einen aus meinem Beitrag unmittelbar über deinem, gelle? ;)

Im Übrigen gebe ich dir teils recht - teils aber auch wieder nicht; denn auch heutzutage wäre das m.E. durchaus möglich, wenn nur genügend Geld dahinter stünde. Wobei natürlich auch die Herrschaft des Geldes eine Form von Diktatur ist, keine Frage! :?
 
Dann sind wir uns ja einig ;) ... und vielleicht ja auch noch hierüber: Es müssten natürlich, wollte man Derartiges heutzutage mit Hilfe von Geld (nochmals) möglichmachen, schon ein paar mehr Mäuse sein, als z.B. ein Herr Berlusconi hat. :twisted:
 
Berlusconi wird auf über 9 Milliarden taxiert - man sollte nicht unterschätzen, was man damit alles anfangen könnte ;)

Im Übrigen verschiebe ich mal - der Thread ist natürlich on topic.
 
Zurück
Oben